Teil 3

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Die Musik dient zur besseren Konzentration und Motivation

Wir begannen uns zu unterhalten, und je mehr wir sprachen, desto mehr fühlte es sich an, als ob wir uns schon lange kennen würden. Sein Name war Bobby, und er erzählte mir von seiner Familie und seinen Träumen.Während wir redeten, vergaß ich für einen Moment all meine Sorgen und Ängste. Es war, als ob die Welt um uns herum verschwand und es nur noch uns beide gab.


Doch plötzlich wurde unsere Unterhaltung unterbrochen, als die Musik lauter wurde und die Gäste begannen, auf die Tanzfläche zu strömen. Bobby stand auf und reichte mir galant die Hand.


"Darf ich bitten?" fragte er mit einem charmanten Lächeln. Ich zögerte einen Moment, aber dann nahm ich seine Hand und ließ mich von ihm auf die Tanzfläche führen.Wir tanzten eng umschlungen, und ich spürte, wie sich eine tiefe Verbundenheit zwischen uns aufbaute. Es war, als ob wir füreinander bestimmt waren, und in diesem Moment fühlte ich mich lebendiger als je zuvor.


Die Nacht verging wie im Flug, und bevor ich es realisierte, war es Zeit, nach Hause zu gehen. Bobby begleitete mich zum Auto, und bevor wir uns verabschiedeten, sah er mir tief in die Augen."Es war schön, dich kennenzulernen, Samira", sagte er leise. "Ich hoffe, wir sehen uns bald wieder."


Ich lächelte und nickte, mein Herz erfüllt von Hoffnung und Vorfreude auf das, was die Zukunft bringen mochte. Denn egal was kommen mochte, eines wusste ich sicher - Bobby hatte etwas in mir berührt, das ich lange Zeit verloren geglaubt hatte. Und ich war bereit, herauszufinden, wohin uns diese unerwartete Begegnung führen würde.


In den Tagen nach Amiras Hochzeit konnte ich Bobby einfach nicht aus meinem Kopf bekommen. Sein Lächeln, seine Worte und die Art, wie er mich zum Lachen brachte, hallten ständig in meinen Gedanken wider.Ich beschloss, ihn anzurufen, um ihm zu danken und vielleicht auch, um zu sehen, ob sich zwischen uns etwas entwickeln könnte. Meine Finger zitterten leicht, als ich seine Nummer wählte die ich von Amira bekam, aber ich drückte den Anrufknopf und wartete nervös.


Nach ein paar Klingeltönen hörte ich seine Stimme am anderen Ende der Leitung. "Hallo?" erklang seine warme Stimme."Hey Bobby, hier ist Samira", sagte ich mit einem Lächeln, das er nicht sehen konnte. "Ich wollte mich nur für gestern Abend bedanken und mich erkundigen, wie es dir geht."


Es folgte eine angeregte Unterhaltung, bei der wir uns über alles Mögliche unterhielten - von unseren Lieblingsfilmen bis hin zu unseren Träumen für die Zukunft. Je mehr wir sprachen, desto stärker spürte ich eine Verbindung zwischen uns.Schließlich schlug Bobby vor, sich wieder zu treffen, und ich stimmte sofort zu. Wir verabredeten uns für einen Kaffee am nächsten Wochenende und legten dann auf.


Als ich das Telefon hinlegte, spürte ich ein Kribbeln der Aufregung in meinem Bauch. Vielleicht war dies der Anfang von etwas Besonderem zwischen Bobby und mir. Und egal, wohin uns diese Reise führen würde, ich war bereit, sie anzutreten, mit einem offenen Herzen und voller Hoffnung für die Zukunft.


Das Treffen mit Bobby am nächsten Wochenende war aufregend und zugleich nervenaufreibend. Als ich den Café betrat, sah ich ihn bereits am Tisch sitzen, mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen. Mein Herz begann schneller zu schlagen, als ich auf ihn zulief.


"Hey Samira, schön dich zu sehen", begrüßte er mich herzlich, als ich mich setzte. Wir bestellten Kaffee und begannen sofort miteinander zu plaudern, als wären wir alte Freunde.Die Zeit verstrich wie im Flug, und bevor ich es realisierte, waren Stunden vergangen. Wir lachten, sprachen über ernste Themen und teilten sogar den ein oder anderen persönlichen Moment miteinander.


Als es Zeit war zu gehen, begleitete mich Bobby zum Ausgang des Cafés. Wir standen draußen auf dem Bürgersteig und unterhielten uns noch eine Weile.Plötzlich, ohne Vorwarnung, beugte sich Bobby vor und küsste mich sanft auf die Lippen. Ein elektrisierendes Gefühl durchfuhr mich, und ich erwiderte den Kuss, meine Hand fest in seiner.


Als wir uns voneinander lösten, sah Bobby mich mit einem warmen Blick an. "Ich habe das schon seit unserer ersten Begegnung tun wollen", gestand er lächelnd.Mein Herz schlug schneller, als ich ihm in die Augen sah. In diesem Moment wusste ich, dass ich gefunden hatte, wonach ich gesucht hatte  jemanden, der mich glücklich machte und mich so akzeptierte, wie ich war.



Die Zeit mit Bobby verging langsam und war doch erfüllt von bedeutsamen Momenten. Jedes Treffen mit ihm fühlte sich an wie eine kostbare Entdeckungsreise, und jede einzelne Minute in seiner Gesellschaft war wie ein kostbares Juwel, das ich behutsam hütete.

Wir teilten unsere Gedanken, Träume und Ängste miteinander, und mit jedem Gespräch wuchsen wir ein Stückchen näher zusammen. Es war, als ob wir uns gegenseitig auf einer tiefen Ebene verstanden und unterstützten, und diese Verbindung zwischen uns war kostbarer als alles andere.

Doch trotz unserer wachsenden Nähe waren wir uns auch der Herausforderungen bewusst, denen wir uns stellen mussten. Unsere unterschiedlichen Lebenserfahrungen und Perspektiven brachten manchmal eine gewisse Komplexität in unsere Beziehung, aber wir nahmen uns Zeit, um einander zu verstehen und uns gegenseitig zu unterstützen.

Eines Abends, gingen wir gemeinsam durch einen ruhigen Park spazierten wir  gemeinsam Hand in Hand davon, bereit, diese neue Phase unserer Beziehung zu erkunden, voller Vorfreude auf das, was die Zukunft für uns bereithalten würde. Und während wir gingen, wusste ich, dass ich alles, was kommen mochte, mit Bobby an meiner Seite meistern konnte.

Während Bobby und ich weiter durch den Park schlenderten, spürte ich eine unerklärliche Angst in mir aufsteigen. Ich wollte den Moment mit ihm genießen, doch gleichzeitig nagte die Sorge in mir, dass meine beiden Brüder etwas von unserer Verbindung erfahren könnten. Sie hielten nicht viel von Jungs und Beziehungen, und ich fürchtete ihre Reaktion, falls sie herausfanden, dass ich Zeit mit Bobby verbrachte.


Trotz dieser inneren Unruhe versuchte ich, den Moment zu genießen und mich auf die Gespräche mit Bobby zu konzentrieren. Wir teilten weiterhin unsere Gedanken und Träume miteinander, aber ein Teil von mir war ständig in Alarmbereitschaft.


Als wir schließlich an einem ruhigen Teich ankamen und uns auf einer Bank niederließen, fühlte ich mich innerlich zerrissen. Die friedliche Atmosphäre um uns herum konnte meine Sorgen nicht vertreiben, und ich war mir bewusst, dass meine Angst meine Freude beeinträchtigte.


Trotzdem versuchte ich, die Zeit mit Bobby zu genießen und den Moment zu schätzen, den wir gemeinsam teilten. Aber die Furcht vor der Reaktion meiner Brüder blieb bestehen und überschattete meine Gedanken.Als die Nacht langsam voranschritt und es Zeit wurde, nach Hause zu gehen, fühlte ich mich zwiegespalten. Einerseits war ich dankbar für die Zeit mit Bobby, aber andererseits war da auch die Angst davor, was passieren würde, wenn meine Brüder von unserer Verbindung erfuhren.


Als ich mich von Bobby verabschiedete und allein vor meiner Tür stand, wusste ich, dass ich diese innere Zerrissenheit überwinden musste. Ich wusste nicht, wie ich meine Gefühle vor meinen Brüdern verbergen konnte, aber ich war entschlossen, einen Weg zu finden, um sie zu schützen.


Mit einem schweren Herzen trat ich in mein Haus ein, bereit, mich den Herausforderungen zu stellen, die vor mir lagen. Und während ich meine Brüder im Wohnzimmer sah, wusste ich, dass ich einen Weg finden musste, um meine Ängste zu überwinden und mein Glück mit Bobby zu finden, auch wenn es bedeutete, gegen den Widerstand meiner Familie anzukämpfen.

"Im Rhythmus der Liebe"Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt