Kapitel 1

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-Juliens POV-

Ich zog mir die Kapuze noch tiefer ins Gesicht und überquerte rasch die Straße. Ich wollte einfach nur weg. Ich steckte mir meine Kopfhörer in die Ohren und schaltete die Musik ein. Ich lief weiter immer weiter keine Ahnung wo ich war. Der Regen rauschte auf mich nieder und durchnässte mich aber das merkte ich nicht. Ich wollte einfach nur weiter. Weg. Plötzlich wurde ich aus meinen Gedanken gerissen als ich mit jemandem zusammen stieß. Ich landeten unsanft auf dem Boden und ein schmerz schoss durch mein linkes Bein. Als ich aufsah erkannte ich dass mir mein gegenüber die Hand hinhielt um mir aufzuhelfen. Aus eigener kraft stand ich auf und sah meinem gegenüber emotionslos in die Augen. Beim Sturz war mir meine Kapuze vom Kopf gerutscht. Der regen durchnässte meine weiß gefärbten haare und lief mir übers Gesicht. ,,Tut mir leid ich habe nicht aufgepasst wo ich hinlaufe. Hast du dir weh getan?" fragte der junge man der mich umgelaufen hatte. ,, Ja, alles gut" antwortete ich. Er hatte dunkelbraune Augen die sich zu kleinen schlitzen verzogen als er mich anlächelte, schwarze haare und war ca. einen Kopf größer als ich. Was nicht schwer war bei meinen 1,57cm.,, Ich bin Jimin. Wie heißt du?" fragte er mich.,, Warum willst du das wissen?" fragte ich kalt ,,Naja ich möchte dich als Entschuldigung auf einen Kaffee einladen. Schließlich bist du wegen mir in einer Pfütze gelandet und jetzt klitschnass." meinte er. ,,Nicht nötig" gab ich zurück und wandte mich um um zu gehen, landete aber fasst wieder auf dem Boden als mein linkes Bein wegknickte. Schell griff Jimin nach meinem arm und zog mich hoch. Ich entriss ihm meinem arm ,,Fass mich nicht an!".,,Woh, Woh alles gut. Sorry." meinte er ,, sicher dass du dir nicht wehgetan hast?",, Vielleicht ein bisschen aber dass ist egal." antwortete ich. ,, komm mit ich wohne gleich da vorne dann kannst du dich aufwärmen und ich gucke mir dein Bein an." und schon zog er mich mit sich. Ein paar minuten später kamen wir vor einer großen Villa an und Jimin öffnete mir die Tür.

 Ein paar minuten später kamen wir vor einer großen Villa an und Jimin öffnete mir die Tür

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(ich weiß ein bisschen groß aber das muss so.)

Nachdem wir Jacken und schuhe ausgezogen hatten folgte ich Jimin in ein großes Wohnzimmer, froh wieder im warmen zu sein. Erstaunt stellte ich fest dass die Villa sehr modern eigerichtet war und mit ihren dunklen Farben etwas gemütlich geborgenes. Wie in einer Höhle. Ich zuckte zusammen als Jimin plötzlich laut anfing zu rufen. ,,JIN EOMMA!!! KOMM MAL HER!" schrie er und von irgendwo war eine Tür zu hören. Wenig später betraten zwei weitere Jungs das Zimmer. ,, Jimin wie kommst du auf die Idee durch das ganze haus zu schreien? Wenn du was willst komm gefälligst zu mir. Und nenn mich NIE wieder Eomma verstanden?" ,,Tut mir leid Jin aber es ist ein Notfall. Ich habe draußen jemanden umgelaufen und ich glaube sie hat sich den Knöchel verstaucht." er deutete auf mich. Der junge der anscheinend Jin hieß und so etwas wie die Mutter rolle zu verkörpern schien wandte seinen blick nun zu mir. ,,Hallo ich bin Kim Soekjin. Aber vielleicht kennst du uns ja. Ich bin der älteste unserer sieben köpfigen Boygroup. Wie ich sehe hasst du Jimin ja schon kennen gelernt." sagte er. ,,Ich bin Kim Namjoon. der lieder unserer Band BTS. Darf ich fragen wie du heißt?" stellte sich nun auch der dritte vor. ,, Julien. Mein Name ist Lee Julien und wenn es euch nicht stört würde ich jetzt wieder gehen. Ich will keine umstände machen." sagte ich. ,,nein, du bleibst und zeigst mir jetzt erstmal wo es dir weh tut." sagte Jin. ,,Ganz sicher nicht, Du bist nicht mein Vater dass du mir so etwas zu sagen hast." entgegnete ich kühl. ,,Wow Suga Hyung als Mädchen. Sogar die Haarfarbe passt. Sowas habe ich auch noch nicht erlebt." warf Namjoon ein. ,,Sugar wer?" fragte ich. ,,Suga nicht Sugar!Kannst mich auch Yoongi nennen wenn es für dich einfacher ist." meinte nun eine vierte stimme und ein Junge mit der gleichen Haarfarbe und Katzenartigen Augen betrat den Raum. ,er hat den gleichen Ausdruck in den Augen wie ich. Was im wohl passiert ist? Ich möchte ihn umarmen. HALT STOP! Was denke ich da?' dachte ich so bei mir.

-Yoongi POV-

Unsanft wurde ich aus dem Schlaf geweckt als Jimin durch das ganze Haus nach Jin Schrie. Na warte der kann was erleben. Als ich unten ankam blieb ich stehen. Da war noch jemand. Eine Mädchen stimme. sie hatte eine schöne stimme. Und trotzdem lief mir ein kalter Schauer über den Rücken als sie sprach. Da waren keinerlei Emotionen in ihrer Stimme. Ich machte noch einen schritt nach vorne und konnte jetzt ins Wohnzimmer gucken. Und da stand sie. Sie war wunder schön. strähnen ihres weißen Haares hingen aus der Kapuze und gingen ihr bis zur Mitte des Bauches. Sie hatte einen langen Pony unter dem Zwei Eisblaue Augen hervor schauten was sehr ungewöhnlich für eine Koreanerin ist. Sie hatte eine kleine Nase und volle Lippen. Von ihrer Figur konnte er nicht viel erkennen da sie sehr weite Klamotten trug. Als sie sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht strich rutschte ihr Ärmel en stück hoch. Geschockt zog er die Luft ein. Sie hatte überall schnitte und blaue flecke. Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen als ich hörte wie Joonie witzelte dass sie wie ich als Mädchen wäre und meldete mich zu Wort als ich sie fragen hörte ,,Sugar wer?" ,,Suga nicht Sugar! gab ich empört von mir. ,,Kannst mich aber auch Yoongi nennen wenn das für dich einfacher ist." ,Wow sie hat genauso emotionslose Augen wie ihre stimme. Aber si ist Wunderschön.' dachte ich und sah sie durchdringlich an. ,,Ich bin Julien." sagte sie. ein sehr schöner Name. Ich musterte sie und sah dass ihre Hände stark zitterten. Klar sie war klitsch nass und wir hatten gerade mal Anfang Februar. ,,Warte kurz." sagte ich und stürmte in mein Zimmer wo ich mir einen frischen Hoodie sowie eine Jogging Hose und eine Decke griff und wieder nach unten lief. ,,Hier. Dir ist sicher kalt. Hier vorne um die ecke ist das Bad danach sprechen wir weiter." sagte ich und warf ihr die Kleidung zu. Kurz sah ich Überraschung und Dankbarkeit in ihren Augen aufblitzen bevor sie wieder alle Emotionen einschloss und im Bad verschwand. Überrascht sahen mich die anderen an doch ich hatte ganz andere sorgen. ,,Habt ihr ihre Arme gesehen?" fragte ich leise, die anderen schüttelten ihre Köpfe. ,,Sie hatte überall blaue flecke und schnitt wunden. Gar nicht alt. höchstens ein paar stunden." klärte ich sie auf. Geschockt meinte Jimin ,,Gut dass ich sie mit hier her gebracht habe. Nicht auszudenken was sie gemacht hätte wären wir nicht zusammen gestoßen. Dieser Ausdruck in ihren Augen macht mir echt angst. als würde sie nichts fühlen." ,,Was machen wir jetzt mit ihr? So können wir sie doch nicht mehr gehen lassen. Das arme Kind." sagte Jin besorgt. ,,Ich würde sagen wir fragen sie erstmal was los ist. Vielleicht sieht ja auch alles ganz anders aus als wir denken." warf Joonie ein. Wir stimmten ihm zu und warteten bis Julien wieder kam. Als sie das Zimmer betrat sah sie gar nicht gut aus. Sie hatte gerötete Wangen, glasige Augen und taumelte leicht. Jin bugsierte sie aufs Sofa und befühlte ihre Stirn. ,,Um Gottes willen Kind du hast ja Fieber!" stieß er aus und eilte davon nur um kurz danach mit einem Fieberthermometer wieder zu kommen. Ich kniete mich vor sie und sah sie an. ,,Ist alles Okay? Kann ich bitte mal deine Arme sehen?" fragte ich sie und blickte ihr erwartungsvoll in die wunderschönen Augen in denen sich langsam eben dem Fieber auch Schmerz und Trauer abzeichneten. Langsam nickte sie und ich griff vorsichtig nach ihrem rechten arm. Ich zog den Ärmel hoch und stockte. neben langen weißen narben und haufenweise blauer flecke zierten tiefe schnitte ihren arm. Ein wirres durcheinander aus strichen und Wörtern die dort von ihrem Ellbogen bis runter zum Handgelenk ihren Arm zierten. Geschockt sah ich wieder hoch in ihre Augen in denen tränen schimmerten. Vorsichtig fragte ich ,,Darf ich?" worauf hin sie nickte. Langsam und vorsichtig strich ich mit den Fingerkuppen über die Unebenheiten ihrer Haut. Hinter mir hörte ich ein schluchzen und drehte mich erstaunt zu Jimin um der sich an Jin klammerte und versuchte seine Tränen zurück zu halten. auch in den Gesichtern von Joonie und Jin zeichnete sich schock ab. ,,Joonie könntest du den Verbandskasten holen?" fragte ich unseren lieder der darauf hin nickend verschwand und kurze Zeit mit einem kleinen roten Täschchen zurück kam. Ich griff danach und desinfizierte erst mal die schnitte und reinigte alles von dem getrocknetem Blut. Danach verband ich alles und wiederholte den Vorgang auch an ihrem anderen Arm. ,,Bitte sei jetzt ehrlich. Noch irgendwo?" fragte ich sie und sie deutete auf ihren linken Knöchel. Mittlerweile hatte sie angefangen zu weinen und die Tränen rannen ihr über das Gesicht. Vorsichtig zog ich die Hose ein stück hoch und betrachtete ihren Knöchel der ähnlich aussah wie ihr arm und reinigte und verband ihn ebenfalls. Jin hatte in der Zwischenzeit Fiebermittel geholt und reichte ihr das Medikament. Ich setzte mich neben sie und auch die anderen drei setzten sich. ,,Magst du uns erzählen was passiert ist? Wo du wohnst wie alt du bist?" fragte Jin.

-Julien POV-

Wie durch Watte drangen Jins worte zu mir durch und ich hatte mühe mich aufrecht zu halten. ,,Was passiert ist muss ich glaube ich nicht erklären. Wo ich wohne tut nichts zur Sache da werde ich nämlich eh nicht mehr hin gehen wenn das Haus überhaupt noch steht. Und wie alt ich bin? Ich bin 19." antwortete ich schwach.(Es ist eine FF also nicht wundern Alter und Geschehnisse sind so wie es meiner Meinung nach am besten in die Geschichte Passt.),,19 erst?" fragte Jin erstaunt ,,Dann bist du ja noch jünger als ich dich eingeschätzt habe. Also ich bin 25." ,,Ich bin 21," meldete sich Jimin zu Wort ,,Und ich bin 23" fügte Joonie hinzu ,,Und ich bin 22" sagte Yoongie. Warum waren die alle so viel älter als ich? ,,Und wo bleibst du jetzt wenn du nicht nach Hause gehst?" fragte Jimin besorgt ,,Keine Ahnung erstmal auf der Straße." antwortete ich. ,,Kommt gar nicht in frage. Bis du gesund bist bleibst du auf jeden fall bei uns." Warf Jin ein.



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