Kapitel 1. ~Summer~

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„Summer? SUUMMMERRR!" „Ups, Sorry, ich hab nicht aufgepasst" „Gehe bitte ins Sek, jemand scheint dich anzurufen", befahl mir mein Lehrer. Ich lief zum Sek und mir wurde das Telefon in die Hand gedrückt. „ Hallo Summer, hier ist Mom" „Was ist Mom? Du weißt doch, wir haben Chemie!" „ Summer... es tut mir so leid" Ich bekam Panik. Was war bloß los? „Mom, was ist denn?" „Pumpkin...." „WAS IST MIT IHM?!" , unterbrach ich sie. Pumpkin... mein ein und alles. Meine Eltern hatten ihn mir zum 6. Geburtstag geschenkt. Er begleitet mich schon seit neun Jahren und wir können nicht ohne einander. Er ist das beste Pferd der Welt. „Er hat..e-er..." „RED SCHON" , brüllte ich mit voller Wucht ins Telefon. „Er ist tot, Summer." „NEIN" Meine Wangen wurden heiß und meine Sicht verschwamm. „NEIN MOM, LÜG NICHT RUM" Ich konnte es nicht glauben. „Summer... es tut mir so leid." „Nein Mom....." , versuchte ich mit brechender Stimme zu sagen. „ Wir holen dich ab, mein Schatz." „Mhm..."

Ich sah das Auto auf den Eltern-Parkplatz fahren. Meine Augen waren mittlerweile knallrot und mein Gesicht angeschwollen vom weinen. Ich hatte außerdem Kopfschmerzen. Ich war ohne mich abzumelden abgehauen, aber das war das kleinste Problem gerade. Ich hatte ihn heute morgen noch umarmt. Pumpkin...

Ich stieg ins Auto und ignorierte die „tröstestenden" Sprüche meiner Eltern. Kaum waren wir zu hause, rannte ich , schneller als ich je gelaufen war, in den Stall. Kaum erreichte ich seine Box, fing ich wieder an zu weinen. Ich sah seinen hübschen, roten Körper. Das aufgeweckte Pferd mit dem man alles machen konnte, lag , mit in die Leere starrenden Augen, auf dem Boxenboden. Ich ging langsam zu ihm. Er sa so... friedlich aus. Vorsichtig schloss ich, mit meinen Fingern, seine Augen. Ich legte meinen Kopf auf seinen Hals und vergrub meine weinenden Augen in seine weiche Mähne. Mein Baby, mein ein und alles, der einzige mit dem ich reden konnte lag tot vor mir. Mein Pumpkin. Ich hört Schritte. Meine Eltern warscheinlich. „Summer... es- es tut mir so leid" , sagte Dad zu mir. „Lass mich einfach allein, ok?"

Ich schlief ein. Ich träumte von ihm. Alle unsere glücklichen Momente. Sogar die schlechten. Ich konnte mir ein Leben ohne ihn nicht vorstellen. Aber ich musste jetzt ohne ihn klarkommen. Ich schnitt ein wenig von seinem Schweifhaar ab, irgendeine Erinnerung musste ich ja haben. Die Nacht verbrachte ich bei im.

Auf Wiedersehen mein kleiner, süßer, hübscher, perfekter Pumpkin.

Ich werde dich vermissen

Sunshine Hollow ~Summers Geschichte~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt