2. Woche - Aufgaben

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Die Aufgaben für diese Woche:

Montag:

Heute reduzieren wir einen Film auf sage und schreibe fünf Wörter. Genau, du hast exakt fünf Wörter um die Essenz eines ganzen Films zu beschreiben. Gar nicht so einfach - aber später beim Schreiben ist es wichtig, ganz genau zu wissen, was jetzt eigentlich wichtig ist und was nicht.

Beispiel: Bei Harry Potter würde ich zum Beispiel folgende Wörter nehmen: Zauberer, Zauberschule, Prophezeiung, dunkler Magier. Nicht perfekt, aber das Wesentliche ist enthalten.

Jetzt bist du dran: wähle einen der untenstehenden Filme und beschreibe ihn in 5 Worten. Teile gerne in den Kommentaren welchen Film du genommen hast und wie du ihn beschrieben hast!

Herr der Ringe, Matrix, Titanic, König der Löwen, Iron Man

Dienstag:

Heute wiederholen wir die Übung von gestern - nur mit Büchern. Dazu kommt erschwerend, dass du heute nur noch 4 Wörter zum Beschreiben hast - wähle weise.

Auch heute kannst du gerne wieder dein Ergebnis in den Kommentaren teilen.

Die Tribute von Panem, One of us is lying, Woodwalkers, Stolz und Vorurteil, Girl in Pieces

Mittwoch:

Heute geht es um Pleonasmen (auch Tautologien genannt), also Wortfolgen, die sinngleich und damit unnötig sind.

Beispiel: weißer Schimmel, runder Kreis

Solche Wörter und Wortfolgen solltest du in deinem Buch natürlich vermeiden. Deswegen ist es wichtig, einige davon zu kennen, um sie nicht ausversehen zu verwenden. Finde 10 bis 20 Pleonasmen und schreibe sie auf - googeln ist natürlich verboten.

Wenn du willst, kannst du uns in den Kommentaren dann deine Top-5 mitteilen.

Donnerstag:

Um Redundanz zu vermeiden, sind präzise Formulierungen sehr wichtig. Dazu heute eine Übung: Oft reden wir nur von Büchern. Aber das ist im Prinzip doch total unpräzise! Finde mindestens 5 Wörter, um den Begriff "Buch" weiter einzugrenzen.

Beispiel: Roman

Freitag:

Heute geht es darum, dieser Sätze zu überarbeiten und sie auf das Wesentliche zu beschränken. Streiche alle Dopplungen, unwichtigen Wörter, etc. Natürlich sind die Sätze sehr redundant und ziemlich übertrieben, aber sie zu vereinfachen ist eine sinnvolle Übung.

Die tiefe Dunkelheit der schwarzen Rabenfeder verlieh dem Vogel ein mysteriöses Aussehen, denn sie war tief und undurchdringlich schwarz.

Das kreisförmige Rund des Basketballs war klar zu erkennen, denn seine Form war perfekt kreisrund und absolut rund.

Die transparente Klarheit des Glases ließ uns ohne jegliche Hindernisse hindurchblicken, da es vollständig transparent und absolut klar war.

Samstag:

Im Prinzip ist die Übung heute gleich der Übung von gestern, nur dass es dieses Mal mehrere zusammenhängende Sätze gibt und die Redundanz nicht ganz so offensichtlich ist.

In einem kleinen Dorf namens Eichenwald lebte ein Mann namens Hans, der jeden Morgen um dieselbe Zeit seine Runden durch die ruhigen Straßen des Dorfes drehte. Er begegnete dabei stets denselben freundlichen Gesichtern der Nachbarn, die an ihren gewohnten Plätzen standen und ihm zuwinkten. Hans schätzte die regelmäßige Routine seiner Spaziergänge, die von einer entspannten Atmosphäre und der Vertrautheit der Umgebung geprägt waren. Tag für Tag schlenderte er mit gleichmäßigem Schritt durch die vertrauten Gassen, ohne dass sich jemals unerwartete Ereignisse oder Überraschungen einschlichen. So genoss Hans die gelassenen Momente in seinem Dorf, das für ihn wie ein ständiger Begleiter war.

Sonntag:

Heute drehen wir die Übung von gestern um. Deine Aufgabe ist es, ein Negativbeispiel zu erstellen. Dazu gebe ich dir eine Geschichte mit wenig Redundanz, die du nach bestem Wissen und Gewissen so redundant wie möglich gestalten darfst. Mal eine etwas andere Aufgabe. Vielleicht merkst du, das auch diese Geschichte sich nicht wirklich gut anhört. Gar keine Redundanz ist nämlich auch schlecht. Aber keine Sorge - normalerweise hat man in Geschichten eher zu viel als zu wenig Redundanz.

In einem abgelegenen Dorf lebte der Fischer Jonas. Jeden Morgen ging er zum See, um zu fischen. Eines Tages fing er einen goldenen Fisch, der ihm drei Wünsche gewährte. Jonas wünschte sich Glück, Gesundheit und Liebe, bevor er den Fisch freiließ und sein einfaches Leben fortsetzte.

Wir schreiben dein Buch - GemeinsamWo Geschichten leben. Entdecke jetzt