Unterordnung funktioniert immer

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Kleiner Reminder!

Wie ich bereits geschrieben hatte, bin ich keine ausgebildete Ärztin oder sonstiges in dieser Richtung... Das folgende Kapitel spiegelt also meine Fantasie wieder. Ich hoffe, das macht euch nicht viel aus und sollte es wirklich Ärzte unter euch geben, dann könnt ihr mir ja mal schreiben, wie es wirklich ist ;) Dann korrigiere ich es.

Dann weiterhin viel Spaß beim Lesen

Mein Herz raste als ich an die Tür meines Chefs klopfte. Der einzige Weg an die Akten zu kommen, war durch seinen Computer. Da kam ich leider durch meinen Account nicht ran und die analogen Formen waren in einem verschlossenen Raum, damit nicht gegen das Datenschutzgesetz verstoßen wird. Deshalb musste ich also irgendwie an ihn ran und ich hatte schon eine Idee wie.

"Mr. Holder, kann ich Sie ganz kurz sprechen?", fragte ich und hob meine Stimme etwas, um sie etwas ängstlich klingen zu lassen. Sofort schluckte er den Köder und bat mich, mich hinzusetzen. Mr. Holder war das Paradebeispiel für einen alten weißen Mann. Mit allem was dazu gehört. Eine patriarchatische Haltung gegenüber Frauen, war besonders stark vertreten. Meine Lieblingsmenschen. Die Frau als etwas niedrigeres anzusehen und auf Männern als unseren Führungskräfte zu vertrauen, war ja so was von Zeitgemäß.

"Womit kann ich dir helfen, Victoria?". Ich versuchte eine unsichere Pose einzuhalten. "Mr. Holder, ich hätte nicht gedacht, dass mich diese Arbeit so einnehmen würde. Aber bitte nicht falsch verstehen, ich meine das eher positiv. Deswegen wollte ich Sie fragen, ob es in Ordnung wäre, wenn ich mir die Leichen im Aufbewahrungsraum anschaue, die bisher nicht angesehen wurden." Natürlich wusste ich, dass sie bereits untersucht wurden, aber so konnte ich mich etwas einschleimen. Ich war das kleine Mädchen, dass nichts wusste und er war der große Mann, der es mir erklären konnte.

Mr. Holder schaute mich kurz an und ich versuchte sehr, eine untergeordnete Rolle ihm gegenüber zu verkaufen, um die Sache etwas zu beschleunigen. "Victoria, meine Liebe, die wurden bereits einer Autopsie unterzogen. Übermorgen werden sie vom Bestatter abgeholt." Ich versuchte einen überraschten Blick zu zeigen und meinte. "Das wusste ich nicht, Mr. Holder. Ich hatte nur gefragt, um mein Wissen etwas zu erweitern, wissen Sie? Umgeben von so vielen erfahrenen Ärzten möchte ich schnell aufholen." Das meinte ich nicht im geringsten so. Ohne zu übertreiben, war ich jetzt schon besser als die meisten hier.

"Das ist doch nichts schlimmes. Als Frau solltest du erst mal lernen, wie diese Welt funktioniert und dann können wir wieder sprechen." Darf ich mich bitte übergeben?

"Mr. Holder, ich würde im Normalfall nie darum bitten, aber dürfte ich mir dann wenigstens mal die Akten ansehen? Ich muss echt einiges aufholen und bin mir auch einiger Funktionen des Berichts schreiben unsicher. Ich bitte Sie." Und ich hatte ihn.

Er bat mich, mich neben ihn zu stellen, um einen Einblick auf seinen Computer zu haben. Dort zeigte er mir das, was ich sehen wollte und Sherlock hatte tatsächlich recht. Zyanidspuren. In beiden Körpern. Ich bedankte mich, nachdem Mr. Holder mir über 30 Minuten lang, jedes kleine Detail der Protokollierung zeigte. Nichts, was ich nicht vorher schon herausgefunden hatte, aber ich hatte was ich wollte, also sah ich es eher als Erfolg an.

Dann fuhr ich zur 221b Bakerstreet.

It's been a long time, Mr. HolmesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt