Familien probleme

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„Was ist los?" ich zuckte leicht zusammen da ich vergessen hatte das Giovanni noch hier ist. Ich schaute ihn an und musste wieder weinen. Er nahm mich in den arm. „Heyy nicht weinen was ist den los? Sie war doch eigentlich ganz nett oder?" ich nickte nur. „Also wenn sie nett war was ist dann das Problem? Ist sonst nicht so? Ist es weil sie so nett war?" ich nickte wieder nur. „Alles wird gut kleine, ich kenn das das war bei mir auch mal so. Das war mit meinem Vater. Er war immer betrunken und war immer wütend auf alles und jeden. Karina bekam es am meisten ab. Ich weiß nicht wieso. Sie tat mir so leid. Dann ging sie in eine Psychiatrie und dann bekam ich es am meisten ab. Schlimmer als karina. Ich war da zwar schon 17 aber trotzdem es hat mich sehr getroffen. Ich war zwar froh das Karina das alles nicht mehr abkommt aber er ist mein Vater. Eines Tages konnte ich ausschlafen naja ich wurde aus Angst wach. Normalerweise kam mein Vater um 5 Uhr morgens schon in mein Zimmer und schrie mich wegen sachen an wofür ich gar nichts konnte aber dieses Mal hab ich bis 8 Uhr geschlafen. Ich bin zuerst ins zimmer von Lina gegangen um zu schauen ob bei ihr alles gut ist und dann bin ich zu meiner Mutter ins Zimmer gegangen um bei ihr zu schauen. Beide schliefen friedlich. Ich bin dann ins Esszimmer und da saß mein vater mit ner kippe in der Hand und ner Tasse Kaffee. Es roch zwar nach Alkoholaber nicht so stark als wenn er den Alkohol in den Kaffee getan hätte. Mein Vater bemerkte mich schaute mich an. Ich hatte angst und war überfordert da ich ihn seit 10 Jahren nicht nüchtern gesehen hab. Naja nüchtern kann man das nicht nennen. Für ihn war es nüchtern. Er nahm mich einfach in den arm hat sich für alles entschuldigt und hat mir gesagt wie sehr er mich und die Familie liebt. Und das tat so weh ich weiß nicht mal wieso es weh tat aber es tat weh."  sagte er während er mein Rücken streichelt.

Mittlerweile beruhigte ich mich wieder. Ich setzte mich wieder auf mein Bett. Ich schaute ihn einfach nur an. Augenkontakt. Extremer Augenkontakt. Emotionaler Augenkontakt. Das sind die besten. Ich schaute auf meine Hände. „Als meine Eltern starben das war vor 3 Jahren da ist meine Schwester in ein extrem tiefes Loch gefallen da sie unsere Eltern überalles geliebt hat. Ich auch aber mein Vater halt nicht so sehr wie meine Mutter da er..." ich holte einmal tief Luft da es mir nicht leicht fällt über sowas zu reden. „Du musst nicht darüber reden wenn du nicht willst." er ist so lieb. Ich nickte nur. „Er hat mich oft geschlagen wenn ich was falsch gemacht habe er hat es immer so gemacht das es ja keiner sieht und wenn wir als Familie zusammen waren dann hat er immer so getan als wäre alles gut und wenn Ich mir was anmerken lassen hab dann hab ich das doppelte kassiert. Er hat meine Schwester immer viel mehr geliebt als mich. Aber als die beiden dann starben sie wollte sich umbringen weil sie damit nicht klar kam. Ich hab mit kiffen angefangen. Aber wie bhd kann man sein und mit 11 zu kiffen alter? Schon dumm. Sie trauert immer noch und ich seh meiner Mutter verdammt ähnlich deswegen ist sie meistens so kalt zu mir da ich sie an meine Mutter erinnere. Es gibt aber auch tage wo sie lieb zu mir ist heute war so ein tag. Sie hat gesagt das sie mich lieb hat und wir haben uns umarmt. Wir haben uns noch nie so umarmt." ich musste wieder fast weinen.

„Ganz ruhig ja ich weiß es ist verdammt schwer und ich verstehe dich es ist nicht behindert mit 11 zu kiffen also ja schon irgendwie aber du hattest einen Grund dafür Drogen sind scheiße ja aber deine Eltern sind gestorben deine Schwester war kalt zu dir du warst extrem jung da ist es klar das man dumme Entscheidungen trifft." ich nickte wieder nur. „Du nickst immer wenn du nicht was du sagen sollst kann das sein?" ich schaute ihn wieder an und nickte wieder mit einem leichten Lächeln."

Ich legte mich aufs Bett. Giovanni legte sich neben mich so das er mich anschauen konnte. Er kam näher. Ich wurde leicht nervös. Ich schaute auf meine lippen und dann wieder in meine Augen. Ich schaute weg. Er nahm mein kinn mit zwei fingern und macht es so das ich ihn in die Augen schauen musste. Ich lächelte leicht. Er kam wieder etwas näher. Mein atmen wurde etwas schneller. Er grinste da er es bemerkte. Er kam wieder etwas näher. Wir waren so nah das unsere Lippen sich fast berühren. „Äh Film?" fragte ich nervös da ich damit kein bisschen umgehen konnte und extrem überfordert war was man mir auch ansah. Er nickte und gab mir ein kuss auf die stirn.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 01 ⏰

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