"Und du bist dir wirklich sicher?"
"Maddie, hör auf zu meckern ich weiß was ich mache."
Merk ich. Geht euch das auch voll auf den Keks, wenn eure Eltern denken, dass sie alles besser wissen?
Dad, sollte mich mal zu einer Schulaufführung fahren, weil wir so ne kleine Tanz-AG hatten. Naja später sind wir voll in die falsche Richtung gefahren, aber wir waren trotzdem noch einigermaßen pünktlich. Wir sind ja auch früh losgefahren. Als wir dann in der völlig falschen Richtung auf einer Raststätte angehalten haben, musste ich ihm mal erklären, dass ich Recht hatte.
"Wir hätten soviel Zeit gespart, wenn wir links abgebogen wären. Aber neeeeiiiiin du musstest in die andere Richtung fahren."
"War's so schlimm bisschen durch die Gegend zu fahren?"
"Mich interessiert grade der Auftritt und nicht die Gegend."
Dad blieb noch ne ganze Weile stur. Der kann einfach nicht kapieren, dass es jetzt wichtigeres gab und, dass ich Recht hatte. Warum der das nicht versteht, weiß ich nicht.
"Hab's gefunden!"
"Wo?"
"Dad, da ist ein riesen Schild."
"Oh...ähm ja egal."
Ich guckte auf mein Handy. Zu spät war ich nicht. Ich klopfte an und hörte eine Frauenstimme "Herein." sagen.
Ich machte die Tür auf und spähte etwas rein, ging dann aber 2 sek später in den Raum.
"Guten Morgen."
"Guten Morgen." , sagten Dad und ich
"Ich bin Mrs. Ice. , die Sekretärin."
"Ähm hallo, ähm ich bin Madeline Black ."
"Hallo Madeline. Du kannst gleich weiter zur Aula gehen. Da sind schon ein paar. Ich muss dir nur noch deine Uniform geben. Welche Größe trägst du?"
"Größe S."
"Super, kleinen Moment bitte."
"Okay."
Mrs Ice ging durch eine schmale Tür und verschwand im Nebenraum. Dann kam sie mit einer großen Kiste mit der Aufschrift UNIFORMEN MÄDCHEN zurück.
Sie kramte in der Kartonkiste,holte eine Uniform raus und gab sie mir. Sie waren weiß und blau...sehr viele Blautöne. Hellblau, dunkelblau, normales Blau und keine Ahnung was noch. Die Uniformen waren ganz okay, aber was mich etwas störte war, dass wir einen Rock tragen mussten. Ich meine, ich renne nicht gerne in Röcken. Nach der Schulzeit dürfen wir unsere eigenen Klamotten anziehen.
"So Madeline, du kannst jetzt nach oben zur Aula gehen, wenn du keine Frage mehr hast."
"Ähm, ich hab keine Frage."
Wir verabschiedeten uns noch und ich ging mit Dad nach oben.
Gott sei Dank gab es hilfreiche Plakate, die uns den Weg wiesen, denn ohne sie hätte Dad bestimmt die halbe Schule abgesucht.
Wir gingen durch eine weite Tür und setzten uns zu der Gruppe von anderen Eltern und ihren Kindern. Die Schulleitung stellte sich vor und erklärte uns noch ein paar wichtige Sachen. Die Aula war ziemlich groß, es gab eine Bühne und ne ganze menge Stühle. Die Schulleiterin sagte uns in welche Klasse wir gehen. Es gab 2 Klassen pro Stufe, was mich zuerst etwas verwirrt hat. Ich wusste nicht, dass sich so viele Schüler noch mehr Unterricht antun. In meiner Klasse, 8a, waren wir 20 oder so. In der 8b ungefähr gleich viele Schüler. Also doch nicht so viele.
Uns wurde auch gesagt in welches Zimmer wir mit wem teilen. Ich teile meins mit 3 anderen Mädchen. Eins davon hat den Schlüssel.
Bevor wir unsere Bücher abholen sollten, musste ich mich von Dad verabschieden.
"Pass auf dich auf, mein Schatz."
"Mach ich."
"Und lern fleißig."
"Jaaa Dad mach ich."
Er gab mir noch einen Kuss auf die Wange und ging dann nach Hause, während ich wieder nach unten ging, um meine Bücher abzuholen.
Ein älterer Lehrer wartete in dem Raum vollgestopft mit Schulbüchern auf uns. Wir stellten uns in eine Reihe und warteten ungeduldig bis wir endlich dran kamen. Ich war ziemlich weit vorne, was sehr gut war, weil länger hätte ich nicht warten können.
Als ich dran kam, schaute mich der Lehrer erwartungsvoll an.
Was wollte der denn?
Aber schon nach wenigen Sekunden wusste ich was er wollte: meinen Namen.
"Madeline Black."
Also der hat glaub ich nicht grad den besten Eindruck von mir. Bei mir hat er, aber auch keinen besseren hinterlassen.
"Black...Black...blaaack...", hörte man ihn vor sich hin flüstern.
Was dauerte das so lange? B ist der 2. Buchstabe im Alphabet und ich bezweifle, dass 20 Schüler mit dem Buchstaben B anfangen.
Nachdem er meinen Namen endlich gefunden hatte, gab er nur noch ein leises "Okay einmal alle Bücher.", von sich.
Der namenlose Lehrer verschwand irgendwo zwischen den Regalen und kam mit nem Stapel Bücher wieder zurück, gab sie mir und machte ein Kreuz hinter meinen Namen.
Er schaute wieder mit einem erwartungsvollen Blick zu mir hoch.
Kannst dieser Lehrer eigentlich normal reden?
Also drehte ich mich um und wollte grade gehen, als ich das erste normale Wort dieses Lehrers hörte.
"Warte!"
Was ist denn jetzt?
"Du musst noch unterschreiben", sagte er dann wieder in einem deutlich leiseren Ton. Schön, dass er mir das erst jetzt sagt.
Schnell unterschrieb ich und ging weiter in den anderen Teil des riesigen Gebäudes.
Vor der Zimmertür mit einer goldenen 128 drauf, wartete schon ein anderes Mädchen. Mit ihren warmen dunkelbraunen Augen sah sie mich an.
"Hi."
"Hallo."
"Ich bin Ally und du?"
"Ich heiße Madeline. Aber nenn mich Maddie."
"Okay. Weißt du wer den Schlüssel hat?"
"Nee."
"Oh warte, da kommen noch 2."
"Wo?"
"Na da.", und zeigte mit ihrem Finger irgendwo hin, wo ich keine 2 Mädchen sah.
"Schöne Ortsangabe."
"Ganz rechts an der Treppe.", lachte sie
Eine von ihnen hatte den Schlüssel.
Nach einer Runde "Hallo!" sagen machte das Mädchen mit dem Schlüssel die Tür auf.
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Maddie Black Agentin im Einsatz
AdventureProfessionelle Zusammenfassung der Geschichte kommt noch:'D Maddie, Agentin auf einem Internat. Freundschaft und eine Mission.