Maddie Black Agentin im Einsatz

Kapitel 2

Lange Autofahrten. Ist doch ganz schön, wenn man bisschen tagträumen will, aber ich kann's nicht abwarten. Ich hoffe mal, dass wir schnell dort ankommen.
Ich saß hinten im Auto und legte meine Tasche neben mich. Schon holte ich meine blauen Kopfhörer raus und machte die Musik an. Meiner Mum hab ich noch gewunken bis ich sie nicht mehr sah.
Es dauert ca. 45 min bis wir dort sind. Und um 8 Uhr muss ich da sein. Schaffen wir. Also, wenn nichts dazwischen kommt, sind wir eine halbe Stunde zu früh. Wie Dad immer sagt: "Lieber zu früh als zu spät." Muss ich mir noch angewöhnen. Also, dass ich zu irgendetwas zu spät komme, hat die Wahrscheinlichkeit von 48%, denn ich komme mittlerweile schnell aus dem Bett, nachdem ich das Versuchskaninchen von dem Experiment meiner Mum sein durfte.
Tipp fürs Leben: lasst euch niemals mit eiskalten Wasser aus dem Bett jagen. Und, wenn es euch doch passiert, solltet ihr verhandeln können.
"BIST DU BESCHEUERT?!"
"Nicht in diesem Ton Fräulein!"
"Was nicht in diesem Ton? Ist dir nichts besseres Eingefallen als so ne Scheisse?!"
"Es musste sein Maddie. Und anscheinend hat es doch funktioniert."
"Es hat funktioniert?! Ich sehe wie das funktioniert!"
"Maddie darüber reden wir später."
"Ja, weil ich mich jetzt beeilen muss!"
Alter, war ich wütend. Wie blöd muss man sein und sowas wirklich machen?
Nach der Schule ging dann der ganze Kack weiter.
"Maddie jetzt hör auf mir das unter die Nase zu reiben, ich mach das nicht mehr."
"Du machst das nicht mehr?! Ich kapier nicht warum du das überhaupt gemacht hast!"
"Maddie das reicht jetzt. Du gehst am besten in dein Zimmer und machst deine Hausaufgaben."
Ein scheiß mach ich. Hausaufgaben haben Zeit, die muss ich nicht jetzt gleich machen.
Am liebsten hätte ich alles umschmeißen können was ich in die Hände bekam. Aber dann hab ich mich wieder abgeregt und für eine kurze Zeit war dann alles wieder in Ordnung.
Haltet euch fest: jetzt kommt das, was mich wirklich zum ausrasten brachte: dass ich nach 1 oder 2 Tagen krank wurde. Wisst ihr wie ich mich da gefühlt hatte? Ich war mega wütend. Zuerst mich mit arschkaltem Wasser aufwecken und dann erkälte ich mich noch. Was ist das für'n Kack?! Und da wär's gut, wenn man verhandeln kann und eine fürsorgliche Mum hat.