Große Gefahr

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Zurück in der Realität

"Und... den Rest kennt ihr ja schon" fügte Lyla hinzu.

"Wow, krasse Story" sagte Dina überrascht
"Dina!" Flüsterte Joel ihr mahnend zu.
"Was denn?" Flüsterte sie entsetzt zurück, doch Joel wandte sich jetzt Lyla zu.

"Tut uns Leid wegen deinem Freund" sagte er mitfühlend.

Doch Lyla blieb still.
"Alles okay?" Fragte Dina besorgt
"Ich wollte dich nicht verletzen"

"Nein, es ist Ok" erwiderte Lyla nachdenklich.
"Könnt ihr mir vielleicht helfen Chris zu suchen?" Platzte es plötzlich aus ihr heraus.

"Ich weiß nicht ob die anderen das für eine gute Idee halten, wir können höchstens morgen Derek fragen" antwortete Joel unsicher.

"Und was wenn er Nein sagt?"

"Wir reden morgen mit ihm, er wird schon nicht Nein sagen" erwiderte er.

"Wenn du dass sagst" seufzte sie und legte sich in den Schlafsack. Enttäuscht drehte sie sich mit dem Rücken zu Joel und starrte gegen die leere Wand.

"Schlaf gut" sagte er, doch bekam keine Antwort.

Schließlich legten er und Dina sich nach diesem anstrengenden Tag ebenfalls schlafen, es dauerte nicht lange und die drei waren schon weggenickt.

Mitten in der Nacht, wachte Lyla plötzlich schweiß gebadet auf.
"Oh f*ck" sie Atmete hektisch und angestrengt. Begleitet von starken, pulsierenden Kopfschmerzen braute sich ein sehr ungutes Gefühl in ihr zusammen.

"Mein Kopf" seufzte sie und griff sich leicht an den Kopf, sie spürte das etwas noch viel gefährlicheres auf sie zukam.

Sie schlich sich heimlich raus, denn eins war klar, sie konnte nicht zulassen dass ihr oder der Gruppe etwas passierte.

Draußen war es Stockduster, nur der leicht silbrige Mondschein des Vollmondes wies ihr den Weg.
Sie ging durch ein kleines Waldstück auf einen Hügel. Doch was sie vom Rande des Hügels aus sah, ließ ihr das Blut in den Adern gefrieren.

Unten im Tal befand sich eine große Horde Infizierter, welche sich einen engen Wanderweg hoch schlängelten.

"Heilige Sche!ße, sie kommen direkt hierher" murmelte sie panisch.
Lyla stand wie angewurzelt da und starrte geschockt auf die Infizierten.
Plötzlich packte sie jemand an der Schulter, Lyla reagierte blitzschnell und wollte zuschlagen, doch der Fremde konnte ihrer Faust rechtzeitig ausweichen.

"Ich bin's" sagte der Fremde mit ruhiger Stimme

Plötzlich erkannte sie den Fremden, es war Joel.
"Was machst du denn hier, bist du mir etwa gefolgt?" Fragte sie nervös
"Mehr oder weniger" antwortete er
"Was suchst du überhaupt Nachts allein im Wald?" Konfrontierte er Lyla.

Lyla zeigte ihm die Horde
"Wir haben nicht mehr viel Zeit, sie kommen direkt hierher"
"Ich sehe es" erwiderte er nachdenklich
"Was machen wir denn jetzt" fragte sie panisch.

"Du beruhigst dich jetzt ersteinmal, wir gehen zurück zu den anderen und erzählen es ihnen. Das schlimmste was wir in dieser Situation machen könnten, wäre in Panik zu verfallen" sagte er mit beruhigender Stimme.
Lyla nickte und sie gingen zurück zur Tankstelle.
Als sie dort angekommen waren, weckten sie Dina und die anderen.

"Was ist denn los?" Fragte Derek verschlafen
"Wir haben keine Zeit für Erklärungen, eine riesige Horde kommt direkt hierher" Flüsterte Joel ihm zu.
"Du meinst...?" Fing Jacob an.

Doch Joel nickte bloß.

"Schei*e" murmelte Derek vor sich hin
"Ok ok, hört mir zu" versuchte er die Aufmerksamkeit der völlig übermüdeten Gruppe auf sich zu lenken.

The Last of Us  -   Eine Schicksalhafte BegegnungWo Geschichten leben. Entdecke jetzt