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Es war mitten in der Nacht und das Riddle Anwesen komplett still. Voldemort gewann die Schlacht und tötete Harry Potter.

Mattheo saß auf dem dunklen Thron seines Vaters, während er voller wut und blutverschmiert unkontrolliert zitterte.

Er musste nun bald die Todesser anführen, eine Frau finden und beenden was sein Vater begonnen hatte.

Mattheo nahm einen großen schluck seines Feuer Whiskys und überlegte was er nun tun sollte. Plötzlich hörte er schritte und drehte seinen Kopf zur Tür. Seine besten Freunde, Lorenzo Berkshire und Theodore Nott betraten die dunkle Halle.

Der Sohn des dunklen Lords stellte sein Glas auf den Tisch und sah, wie die beiden auf ihn zu gingen, — ebenfalls voller blut.

''Und was machst du jetzt?'', begann Theodore das gespräch. Riddle seufzte, ballte die Faust und schlug heftig auf den Tisch, was das Whisky Glas ins jenseits beförderte. Die beiden anwesenden beobachteten das szenario und hielten den Mund.

''Zuerst brauche ich eine Frau, bevor Lucius mir die ganzen Regeln und so einen Scheiß nochmal aufzählt.'', antwortete Mattheo bevor er vom Thron seines Vaters aufstand. ''Und wo willst du eine Frau finden? Man kann nicht einfach jemanden entführen'', witzelte Lorenzo, trotz seinem ernsten Unterton.

Mattheo massierte seine Schläfen und schloss die Augen, aber zum ersten mal in seinem Leben, hatte er keine Ahnung. ''Ich weiß es nicht'', schrie Mattheo und schlug so heftig gegen die Wand neben ihm, dass er ein Loch hinterließ.

Er schloss die Augen und versuchte sich zu beruhigen. Lorenzo und Theodore schauten sich erst gegenseitig und dann die Tür an, als sie sahen, wie ein Mann mit schwarzer, blut getränkter Todesser Robe den Raum betrat.

Anto Rodriguez. Ein mächtiger Zauberer, er war vor ein paar jahren eines von Voldemorts Mitgliedern.

''Die arme Mauer'', grinste Anto. Mattheo sah den Zauberer verwirrt an und ging zunächst auf ihn zu. ''Ich habe gehört, dass der Lord nach dem er Harry Potter besiegte schwach wurde. Mein tiefstes Beileid.''

Mattheo nickte nur und sagte nichts.
Er wollte nichts sagen, er wollte nur wissen was der Zauberer hier zu suchen hatte.

Anto seufzte tief und begann durch die Halle zu laufen. ''Und jetzt sollst du seinen Platz einnehmen, doch bist weder verliebt noch hast du eine Beziehung, oder?''

Mattheo zog die Augenbrauen hoch und nickte Rodriguez zu. ''Was geht dir durch den Kopf, Anto?''

''Dein Vater hat zu mir gesagt, wenn die Zeit gekommen ist, soll ich zu dir kommen.'', sagte der Zauberer kalt. ''Wie meinst du das?'', fragte Mattheo und lehnte den Kopf leicht zur Seite.

''Vor ein paar Jahren haben ich und Voldemort über deine Zukunft gesprochen. Und ich habe deinem Vater versprochen, dass ich dir meine Tochter geben würde, wenn du seinen Platz einnehmen musst. Und jetzt ist es Zeit, Mattheo", beendete der Zauberer und blickte den zukünftigen Lord an.

Mattheo drehte sich um und sah seine Freunde an. Sie nickten. Die beiden wussten, wie wichtig es ist, dass Mattheo eine Frau findet.

"Ist sie hier?" fragte Mattheo und Anto stimmte zu. ''Bring sie zu mir", fuhr Mattheo fort.

''Olivia, komm her." rief Rodriguez ernst und streng, aber sie kam nicht. Mattheo zog die Augenbrauen hoch und ließ Anto nicht aus den Augen. Er war nicht dumm. Er merkte sofort, dass etwas nicht stimmte.

Der Zauberer seufzte frustriert und verließ aggressiv die Halle. Der zukünftige Lord drehte sich zu seinen Freunden um und sah, wie verwirrt und neugierig auch sie waren.

Anto kam ein paar Sekunden später mit seiner Tochter herein. Mattheos Augen weiteten sich, als er ihren Zustand sah.

Er sah ihr Gesicht nicht, weil sie auf den Boden blickte – aber sie trug einen weißen, schmutzigen Pullover, keine Schuhe, keine Hosen, nur Unterwäsche.

Mattheo konnte seinen Blick nicht von ihr abwenden und ging näher an das Mädchen heran. "Was ist passiert?" flüsterte er ihrem Vater zu, aber Anto ignorierte seine Frage.

''Ihr Name ist Olivia. Sie ist eine Hexe, hat aber ihre Kräfte verloren. Sie hat vor zwei Jahren aufgehört zu reden. Du hast also eine Frau, die dir keine Grenzen setzt", sagte Anto ernst, während er begann langsam hinausgehen.

Mattheo sah Anto wütend an, während er zusah, wie er langsam davonging. Der zukünftige Lord drehte seinen Kopf zu Lorenzo und Theodore und deutete auf die Tür, die sie verlassen sollten.

Die beiden Todesser nickten und verschwanden Augenblicklich.

Nun stand Mattheo mit seiner zukünftigen Frau da und konnte seine Augen nicht von ihr lassen. ''Olivia?" flüsterte er leise und berührte ihre Schulter, aber sie zuckte zusammen und trat einen Schritt zurück.

Olivia sah ihn nicht an – sie hatte zu viel Angst.

Ihr Gesicht zeigte immer noch auf den Boden. Ihre Augen waren geschlossen und sie sah aus, als hätte sie nie aufgehört zu zittern. Mattheo bemerkte ihren zitternden Körper. Es erinnerte ihn an seine zitternden Hände.

Irgendwie erkannte er sich in ihr wieder, aber er zeigte es nicht so wie sie. Mattheo seufzte und strich ihr Haar zurück, um ihr Gesicht zu sehen.

Er bemerkte, wie Rodriguez stärker zu zittern begann. ''Olivia, du musst keine Angst haben, okay?" flüsterte Mattheo und legte ihre Hand unter ihr Kinn, damit sie aufblickte.

Er musterte Olivias Gesicht. Ihre Augen
schauten auf den Boden, aber Mattheo bemerkte ihre Narben und ihre roten, müden Augen.

Es sah so aus, als hätte sie nicht geschlafen.

Angst vor Albträumen oder alten Erinnerungen.

wie Mattheo.

Auch wenn Mattheo ein kalter, aggressiver Mann war und nie an die Liebe glaubte. Er hatte das Gefühl, seine andere Hälfte gefunden zu haben.

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𝐋𝐎𝐒𝐓 | Mattheo Riddle Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt