Sternenklarer Himmel

849 0 0
                                    

Ich war nicht dumm und keineswegs taub. Bei jedem Schritt durch die Flure hörte ich wie die Mägde tuschelten und ihre Neugier die auf mir lag. Immer wieder erwischte ich die Dienerschaft beim Glotzen. Die Soldaten und Burschen voller Begierde und die Mägde und Zofen voller Neid. Neid um meine Position und meines Schutzes. Ich war ein einfaches Mädchen aus der Stadt und trotzdem genoss ich die Aufmerksamkeit des Königs, dem höchsten Herrn in den westlichen Ländern. Alexander II war seinem Vater weit voraus. Er dachte nicht nur an das wesentliche, sondern überragte durch seine strategischen Kämpfe alle umliegenden Herrscher. Dies verhalf ihm zu seiner stabilen Macht und einem so reichen Gebiet. Er war mit einer der schönsten Frauen des Landes verheiratet und hatte vier gesunde Kinder und dennoch nahm er mich mit auf sein Schloss als er mich auf einen seiner Touren traf. Aber das ist Stoff für ein anderes Mal.
Seitdem ich im Palast meine eigenen Gemächer und meine eigene Zofe bekommen hatte, wusste jeder wieso ich da war. Es gab keine Zweifel und Alexander machte auch kein Geheimnis aus unserer Affäre. Die letzten Tage erzählte mir meine Zofe dass die Königin von unserem Verhältnis erfahren hatte und absolut nicht glücklich über die Neuigkeit war. Alex war aufgebracht zu mir gekommen und hat seitdem kein Wort mehr mit mir gewechselt. Ich wusste, dass er nicht erbost wegen mir war, dennoch litt ich unter seiner Abwesenheit die letzten Tage. Das Getuschel der Mägde breitete sich immer weiter aus.
„Meinst du es wird ihm so gefallen?", fragte ich meine Zofe die mir bereits seit einiger Zeit die Haare flocht.
„Sie sehen wunderschön aus Miss Kate.", antwortete sie lächelnd und strich mir im Spiegel ein Haar aus der Stirn.
„Ich sagte bereits, dass du mich nicht so förmlich anreden sollst."
„Tut mir leid Miss. Das ist Macht der Gewohnheit."
Als meine Flechtfrisur an Ort und Stelle saß half sie mir in ein enges weit ausgeschnittenes weißes Kleid. Sie betupfte meine kleinen Knospen und meine Mitte mit Lavendelöl und verließ anschließend den Kopf gebeugt mein Zimmer.
Ich hatte mir vorgenommen heut die Funkstille zwischen mir und Alex zu brechen. Entschlossen jedoch leicht unsicher begab ich mich in Richtung seiner Gemächer. Als ich mich seiner Tür näherte hörte ich plötzlich Stimmen. Laute Stimmen. Bei Klang einer weiblichen Stimme aus dem Zimmer, zog sich mein Bauch unangenehm zusammen. Ich wollte bereits wieder umdrehen, als ich hörte wie die Frau aufschrie. Es klang nicht nach einem lustvollen Schrei, eher nach einem verärgerten und wütenden. Ich erkannte, dass Elaine bereits wieder mit Alex stritt. Dann öffnete sich die Tür schlagartig und Elaine rauschte davon ohne mich zu bemerken. Ich blieb noch eine Weile stehen, betrat dann das leere Zimmer und schloss die Tür hinter mir. Alex war nirgends zu sehen. Der Raum war verwüstet und Bücher waren quer im Raum verstreut. Der Streit musste heftig gewesen sein.
„Alles gut bei dir?", fragte ich zögernd als ich seinen kraftvollen Rücken auf dem Balkon erblickte. Der Mond erhellte seine straffen Schultern und sein Blick ragte gegen den Sternenhimmel.
„Ja mach dir keine Sorgen mein Engel.", antwortete er ohne sich zu mir umzudrehen.
„Darf ich fragen, worüber der Streit ging?"
„Sie will dass ich unser Arrangement beende."
Er sprach nicht weiter und ich spürte wie mein Körper versteifte. Seine Körperhaltung so stark und stattlich ließ keine Emotionen zu. Ich konnte nicht einschätzen was er dachte, aber ihn hier so seinen Gedanken zu überlassen kam mir ebenfalls nicht richtig vor. Ich würde ihn nicht verlassen, solange er es nicht selbst vor mir verlangte. Langsam trat ich hinter ihn und legte ihm meine Arme um den Bauch. Ich zog langsam seinen Duft ein und er roch so unerträglich gut. Langsam kreisten meine Finger an seinem Bauch und ich spürte seine Muskeln unter meiner Haut zucken.
„Willst du denn dass ich gehe?", fragte ich vorsichtig. Seine Körper verspannte ich sofort bei dem Gedenken, was mich unsäglich erleichterte.
Trotzdem zögerte er.
„Wenn du willst, dass ich wieder zurück in mein Dorf gehe, sag es mir nur. Ich will dir keinen Ärger machen." meine Stimme nicht mehr als ein Flüstern.
Vielleicht liebte er mich nicht, noch nicht. Aber er brauchte mich und das wusste ich mit jeder Faser meines Körpers. Um ihn daran zu erinnern drückte ich meine Brüste noch mehr an seinen Rücken während meine Finger langsam sein Hemd hinab rutschten. Als ich an seinem Hosenbund ankam, hörte ich wie er angestrengt die Luft einsog. Da wusste ich, dass er es nicht anders wollte und öffnete den Stoff mit schnellen Fingern. Ohne seine Erregung zu berühren glitt ich an beiden Seiten seine Schenkel entlang und knetete sanft seine prallen Eier. Er stöhnte tief auf und griff fest an die Reling des Balkons vor sich. Ich spürte wie auch meine Mitte anfing zu pulsieren, versuchte es jedoch so gut wie möglich zu ignorieren. Ich küsste sanft seinen Nacken, knetete immer wieder seine Eier und drückte meine Mitte leicht an seinen Hintern. Dann als er sich mir entgegen drängte, erlöste ich ihn und umschloss fest mit der einen Hand seinen Schwanz. Sofort tropfte sein Saft meine Hand hinab und ich keuchte erregt. Ich bewegte erst langsam, dann schneller meine Hand während ich mich seinen rhythmischen Bewegungen anpasste. Dann kniete ich mich hin und drehte ihn entschieden zu mir herum.
„Kate!", stöhnte er als ich ohne zu Zögern seine Spitze in den Mund nahm. Ich schmeckte seine Lust und sog leicht um noch mehr von ihm zu bekommen. Dann mischte sein Stöhnen sich mit meinem Schmatzen und ich sah gierig zu ihm hinauf. Während ich versuchte mit meiner Zunge immer wieder über seine Eichel zu fahren schob ich ihn immer tiefer in mich. Kurz vorm würgen riss er mit einer Hand meinen Kopf zurück und drang so noch tiefer in mich ein. Ich nutzte die Gelegenheit und sog einmal kräftig und er ergoss sich sofort in meinem Mund.
Erregt zitternd erhob ich mich.
„Wie soll ich denn nur ohne dich hier leben.", seine Stimme war ruhig und bestimmt. Er strich mir eine feuchte Haarsträhne aus dem Gesicht.
„Mach dir keine Sorgen. Ich werde dich nicht wegschicken meine liebe Kate." Mit diesen Worten drückte er seine Lippen auf meine. Gleichzeitig zwirbelte er meine harte Knospe und mein Körper bäumte sich ihm entgegen. Ein Keuchen entwich mir und sein Knurren brachte meinen Körper regelrecht zum erzittern.
„Bitte...", flüsterte ich flehend und führte seine Hand an mir hinab. Grinsend befolgte er meinem Befehl.
„Oh Kate du bist sooo feucht.", brummte er als er mich erspürte. Er ließ seine Hand an meinem Eingang kreisen, sein Blick auf mich gerichtet. Als ich ihn erneut küssen wollte schüttelte er lächelnd den Kopf. Er tat nichts außer seine Hand langsam kreisen zu lassen. Es war unerträglich. Seine Augen funkelten erregt und ich konnte nicht anders als in ihnen zu versinken. Es tat furchtbar weh, meine Mitte zog sich immer schmerzhafter zusammen bis sich alles in mir explosionsartig löste. Immer noch den Blick auf ihn gerichtet erzitterte ich in seinen Armen und ging in Flammen auf.

Die Maitresse des Königs Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt