Nach ein paar anrufen hatte Marlon einen Plan mit einem Vladimir ausgemacht, der am Rande von Swinemünde in Polen lebte und Marlon eine Lieferung machen lassen wollte. Einmal hin und wieder zurück, das ist in einem Tag geschafft. Aber Marlon war komplett fertig, er konnte kaum laufen aber er und Sascha waren dennoch auf dem weg zum Bahnhof um nach Hamburg zu fahren. Sascha sah auch komplett fertig aus, er war es auch nicht gewohnt so lange wach zu sein.
"Wir treffen in Hamburg am Bahnhof Luis und Jonas, klingen nach deutschen Namen sind aber Polen, die verstehen einen zwar aber es kann etwas schwierig mit der Kommunikation werden. Und sie sind laut. ", sagte Marlon als sie am Bahnhof eintrafen und der Zug schon da stand
"Rico!", rief jemand, Marlon drehte sich um und ein kleiner glatzköpfiger Mann kam humpelnd auf ihm zu, seine Augen waren weit aufgerissen und er kaute irgendwas.
"Stefan, was brauchst du? Mach schnell.", meinte Marlon und ging etwas auf ihn zu, holte seinen Rucksack raus und ließ ihn einmal reingreifen. Stefan gab Marlon einen 20er für eine kleine fertige Portion crack. 0.3g oder so Marlon war sich nie so ganz sicher bei den klein Beträgen aber das konnte ihm auch egal sein, die meisten wollten ganze oder mehr. Sie stiegen schnell in den Metronom ein und fuhren eine Stunde Richtung Hamburg als der Zug plötzlich stehen blieb wegen Bauarbeiten auf der Strecke. Marlon ging schnell auf Klo und rauchte einen Kopf, er wurde schon wieder so müde. Der kopf half nicht viel und jemand klopfte schon an die Tür aber Marlon war vollkommen im arsch und konnte kaum mehr stehen. Er schaffte es gerade so aus der Tür zu fallen und landete vor den Füßen von einem alten Mann mit Krückstock.
"Alles gut junge?", fragte der alte man und half ihm auf, Marlon fielen sofort die tattoos in seinem Gesicht und auf seinem Hals auf, ansonsten sah er total normal aus. Er hatte drei Schwarte Tränen unter seinen Augen, ein wehrmachtskreuz auf dem Hals und ein Dolch der durch seinen Hals ging, zumindest sollte es danach aussehen, mit vielen Tropfen Blut.
"Ja bin nur auf turkey, mein Kumpel auch.", sagte er und setzte sich auf einen Platz vor dem WC.
"Wovon bist du abhängig? ",
"Koks, crack, emma.. bin paar Tage wach keine ahnung wie lang aber ich muss aus diesem Zug raus hier kann ich nichts machen. Pfeife hilft nicht.", sagte Marlon, der alte man legte eine Hand auf Marlon's Schulter
"Komm gleich mit, dein Freund kann auch kommen.", sagte er und ging auf die Toilette, Marlon schlief in der zeit ein. Der alte Mann kam wieder raus und sah Marlon auf den blauen sitzen zusammen geklappt und knock out. Er holte etwas aus seiner Jacke und hielt es Marlon unter die Nase, nach ein paar Sekunden wachte er plötzlich auf.
"Was?!", fragte er verwirrt und setzte sich wieder auf, dann traf ihn die Müdigkeit wieder
"Ich brauch sofort was.", murmelte Marlon und machte seine Augen wieder zu. Der alte Mann griff ihm unter die Arme und half ihm in das untere Abteil zu kommen wo Sascha schon ungeduldig und besorgt wartete. Als er Marlon sah stand er auf und rannte zu ihm und half dem alten Mann ihn in einen der Vierer zu legen.
"Er braucht einen Schuss.", sagte der Mann
"Ja, war ne wilde Nacht. Aber hier geht es nicht. Und ich kann das nicht!", meinte Sascha in Angst. Marlons Herz wurde langsamer und er wurde wieder bewusstlos. Der alte Mann dachte nicht lange nach und Krempelte Marlon's Ärmel hoch, holte sein kleines braunes Etui raus, bereitete einen Schuss vor, er setze an und drückte ab. Nach ein paar Sekunden schnappte Marlon auf und wurde wieder wach.
"Fuck ist das crystal?!", fragte er aggressiv, er war direkt wieder bei 120% und voller Wut.
"Ja junge. Geht es dir jetzt besser?", fragte der alte Mann
"Ja aber fuck... Ich hasse es so sehr. Dieser ständige Teufelskreis. Raus aus meinem Leben. Ich kann es nicht mehr.", sagte Marlon geladen er tippte nervös auf seinem Knie herum. Sascha schaute ihn erwartungsvoll an.
"Scheiß drauf jetzt weiß es je jeder. Was brauchst du?", fragte Marlon. Der halbe Wagon war leer nur ein paar leute beobachten was die drei Taten.
"Pfeife.", Marlon gab ihm seine glas pfeife und eine kleine Kapsel. Sascha machte sich einen Kopf und rauchte ihn.
"Geht es euch jetzt besser?", fragte der alte Mann der ihnen gegenüber saß. Marlon und Sascha nickten beide
"Du siehst schlimm aus junge, solltest mal zum Arzt.", meinte der alte man zu Marlon und deutete auf seine Nase die komplett rot und blau war und die immer wieder anfing zu Bluten, an seinem Mund und seinem rechten Augen waren auch blaue Flecken und Blut.
"Hatte ne kleine beulerei. ", meinte Marlon und lächelte.
"Solltest den anderen mal sehen.", fügte er hinzu. Der alte man Lachte, er stellte sich ihnen als Scully vor und erzählte das er Mitglied einer bikergang im selben Landkreis wie sie war. Er selber lebte aber einen Landkreis weiter. Irgendwann fuhr der Zug wieder los, sie unterhielten sich den Rest der Fahrt über ihre leben und nahmen sich vor ihm Kontakt zu bleiben.
Endlich in Hamburg angekommen stiegen Marlon und Sascha aus, Scully wollte noch eine Station weiter fahren. Sie verließen das Bahnhofs Gebäude und gingen zu einer Seitenstraße ein paar Minuten weiter weg von der Stadt. Sie Bogen in die strasse ein und sahen ein einziges Auto neben trostlosen Hauswand Fassaden. Die eine Tür des Autos wurde von innen geöffnet, es war luis der dickere der beiden ansonsten sahen sie sich ziemlich ähnlich, sie waren brüder, nur ihre Klamotten machten einen großen unterschied. Luis trug schwarze Klamotten mit ketten und Jonas trug einen blauen woll pullover und braune Hosen, aber beide waren hacke wie sonst was. Marlon freute sich nicht sie wieder zu sehen. Er hasste laute Menschen, esseiden man muss laut sein, aber davon abgesehen waren die beiden einfach keine angenehmen gesellen. Die 4 stündige Fahrt würde sich ewig anfühlen, da war sich Marlon schon sicher bevor sie einsteigen. Jonas und Luis gingen auf den Rücksitz und rauchten ihr crystal, während Sascha und Marlon einsteigen, Marlon auf dem fahrerplatzt
"Du hast doch nicht mal einen Führerschein. ", meinte Sascha leise
"Doch.", er zeigte ihm einen gefälschten Führerschein, Fahrzeug Papiere, Personalausweis und sogar eine Kreditkarte. Marlon legte sich den Finger auf denn Mund und guckte kurz Luis und Jonas an und dann wieder Sascha.
"Rico schon.",meinte Marlon, Sascha nickte beunruhigt und legte sich eine line hero, zog sie und lehnte sich einfach hin. Marlon war immernoch voll auf Sendung dank dem Meth von Scully, er fuhr direkt los und gab die Adresse ins Navi ein. Die Polen wollten nur hardtech hören was Marlon eigentlich immer störte aber mit dem meth im Blut fühlte sich dadurch die Fahrt viel schneller an. Er hielt nur einmal an weil Luis pinkeln musste. Er rauchte nicht mal eine pfeife für bestimmt vier Stunden. Es nahm einfach nicht ab, Marlon war begeistert und wusste das er das jetzt öfter brauchen würde. Allein weil es so viel länger anhielt. Luis und Sascha sind während der Fahrt eingeschlafen und Marlon unterhielt sich ein bisschen mit Jonas bis sie da waren und Marlon Sascha weckte.
"Morgen", murmelte Sascha
"Ja morgen, es ist zwar 22uhr aber egal.", meinte Marlon und hielt Sascha die pfeife hin
"Uh danke.", sagte Sascha und rauchte einen Kopf, Marlon rauchte auch einen. Er bemerkte das die Kombination von meth und crack umwerfend war. Dieses Gefühl. Als wäre er der Herrscher über die gesamte Welt. Er musste lachen
"Ich hab mich lange nicht mehr so gut gefühlt.", sagte er und lächelte mit seinem zerbeulten Gesicht.
"Du musst dir das da nähen lassen", sagte Sascha und deute auf sein unteres Auge, es blutete scheinbar schon seit Stunden und es ist Marlon nicht aufgefallen. Wahrscheinlich kam das von dem Fall im Metronom, er muss sich den Kopf gestoßen haben. Marlon schaute in den Rückspiegel und erschrak kurz. Er sah wirklich übel aus. Sein Gesicht war dick, blutig und voller blauen Flecken. Seine Augen waren schwarz und rot unterlaufen, seine Zähne Gelb und schief, und einer fehlte. Er fragte sich seit wann das so war.
"Alles gut?", fragte Sascha
"Ja ich hab mich nur echt lang nicht mehr selber angeschaut. Scheiße ich bin kaum wieder zu erkennen.",meinte Marlon
"Das wird schon besser du musst deinen Körper nur mal ruhen lassen und ich sollte dir vielleicht helfen die Wunden zu versorgen. Hmmm... wie könnte ich das nähen?", meinte Sascha
"Du willst das nähen?", fragte Marlon verdutzt. Luis und Jonas waren bereits im Haus und Vladimir, ihr Onkel, kam raus und pfiff
"Rico! ", sagte er glücklich
"Lang ist her.", sagte er und umarmte Marlon
"Ja freut mich auch .", meinte Marlon
"Das ist ... jake.", fügte er hinzu und zeigte auf Sascha der sich gerade eine line hero legte
"Hi.", sagte Sascha und zog die line
"Willkommen ", sagte Vladimir
"Es gibt essen meine Frau hat gekocht.", sagte er und lied sie ein mitzuessen bevor sie wieder fuhren. Um Kontakte zu pflegen stimmte Marlon zu. Sascha guckte ihn auch nur genervt an.
Marlon starrte auf das ganze Essen was auf dem Tisch stand und realisierte das er seit bestimmt einer Woche nichts mehr gegessen hatte. Er probierte zu essen aber nach wenigen Minuten musste er auf die Toilette rennen und sich übergeben. Vladimir's Frau kam zu ihm und gab ihm warme Brühe
"Trinken!", sagte sie, Marlon trank und musste fast wieder brechen aber diesmal behielt er es drin.
"Danke.", sagte er und hielt sich den Magen.
"Ich werde das nähen, warte hier.", sagte sie und ging wieder, Sascha kam und schaute nach ihm
"Geht's?", fragte er
"Ja, tut nur weh. ", meinte Marlon und zündete sich eine kippe an.
"Die Frau will mich nähen. Ich will das nicht. ", meinte Marlon
"Es blutet auch fast gar nicht mehr. ", fügte er hinzu Sascha schüttelte den Kopf.
"Wäre wirklich besser so. Sonst entzündet sich das noch.", meinte Sascha
"Das wird weh tun, kannst du mir eine braune legen?", fragte Marlon
"Klar ne kleine.", sagte Sascha und holte sein Handy raus um darauf zwei lines zu legen und zu ziehen.
Die Frau von Vladimir kam wieder mit einer Schüssel, Lappen, Nadeln, Faden und Desinfektionsmittel. Marlon hasste es genäht zu werden aber er fühlte nichts davon. Nichtmal das Desinfektionsmittel fühlte er. Er war komplett betäubt aber trotzdem so klar im Kopf. Auch wenn es nicht so aussah. Er fühlte sich klarer. Auf seinen Händen war auch überall Blut er musste sie ewig lange waschen um das abzubekommen. Er hatte Kreislauf Probleme vom ganzen Stehen, er ging mit Sascha ein paar Meter um es besser zu machen und ihn zu stabilisieren. Aber Marlon machte im Flur stop zog seine Schuhe an, nahm seinen Rucksack und seine Jacke und verließ das Haus. Sascha folgte ihm wie er zum Auto taumelte.
"Vielleicht sollte ich fahren?", fragte Sascha und nahm Marlon den Schlüssel ab. Marlon ließ sich auf den Beifahrersitz fallen und schloss seine Augen.
Als er sie wieder öffnete war es früh am Morgen und sie fuhren auf der Autobahn Richtung Hamburg, es war kein weiteres Auto weit und breit.
"Mhhhh ", marlons Gesicht tat ihm weh, er griff schnell in seinen Rucksack und rauchte etwas crack
"Guten Morgen Dornröschen. ", sagte Sascha müde
"Nur noch ne halbe Stunde dann sind wir wieder in der Seitenstraße. Da sollten wir doch hin oder?", fragte Sascha. Marlon atmete den Rauch aus
"Ja. Müssen nur den Schlüssel in einen Briefkasten werfen.", meinte Marlon verschlafen
"Du hast ein bisschen gekrampft beim schlafen kann gut sein das dein Mund weh tut hattest ziemliche spasticken. Ich glaub wir sollten uns einfach irgendwo ein Bett suchen und ne runde schlafen gehen.", meinte Sascha, Marlon nickte.
" und dann etwas trinken.", Antwortete Marlon
"Ja man. Apropos hier nen Bier. Hab ich noch von ner tanke an der Grenze, und 3 Stangen.", sagte Sascha und holte vom hintersitz ein Bier hervor.
"Danke dir", meinte Marlon und nahm das Bier. Er fühlte sich elendig er musste unbedingt wieder richtig schlafen, nicht nur ohnmächtig sein oder knock out wegen überdosis. Und er brauchte etwas zu essen, was man am besten nicht kauen musste. Sascha schaute Marlon besorgt an.
"Ich glaub wir sollten mal meinen alten Arzt besuchen.", meinte Sascha
"In Hamburg?", fragte Marlon
"Hamburg Harburg. Er ist kein Profi aber er hat mir immer weiterhelfen können und dir muss die Nase wieder eingerengt werden.", sagte Sascha
"Okay solange ich nicht 500 dafür zahlen muss.", meinte Marlon
"Ne da wird ein gram Koks schon reichen.", sagte Sascha
"Ahh okay", Lachte Marlon.
"Er heißt Dr Winkler. Er ist etwas eigen .", meinte Sascha
"Wird schon.", sagte Marlon und Sascha fuhr noch einmal schnell zum Arzt, wirklich ein komischer kautz. Er schaute sich Marlon kurz an und richtete ihm die Nase man hörte wie es drei mal knackte, dann Verband er ihm die Nase mit ein paar pflastern. Marlon hatte sich vorher extra noch eine line hero reingezogen um nichts zu spüren und keine Narkose zu brauchen.
"Danke Dr Winkler.", meinte Sascha beim gehen
"Gerne bis zum nächsten Mal.", Antwortete Dr Winkler.
DU LIEST GERADE
Drogen In Der Blutbahn
Random🔞In dieser geschichte wird viel über drogenkonsum und dessen folgen geschrieben, es wird auch ab und zu blutig. 🔞*empfindliche leser könnten sich getriggert fühlen*🔞 Es geht um Marlon und um seine Freunde, alle polytox und tief im drogensumpf. S...