Da mir heute nicht nach fahren war, rief ich Mike an, welcher mich kurz darauf Richtung Black Industrie brachte. Während der Fahrt schaute ich mir die Akte genauer an, um zu sehen womit ich gleich konfrontiert werde.
Doppelter Diebstahl auf zwei der etwas kleineren Bänke, die der Black Familie gehörte und der damit verbundene Betrug.
Mit einem Seufzer schloss ich die Akte und schaute genervt auf die vollbeladene Straße.Der Name Black kann mir gestohlen bleiben und trotzdem muss ich alles geben, der Fall könnte mir dazu verhelfen, aufzusteigen.
Die Black Familie ist nicht gerade unbedeutend und somit muss ich mir besonders Mühe geben.
*
Vor dem Riesen Gebäude hielt Mike und öffnete mir langsam die Tür.
Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch trat ich auf dem harten Asphalt und lief Richtung Rezeption. Mit einem höflichen Lächeln auf dem Gesicht betrachtete mich die Empfangsdame und gab den Fahrstuhl zum 10. Stock frei.Mit zügigen Schritte lief ich rein und mich erwartete eine kleine Gruppe an Mitarbeitern, freundlich nickten sie mir zu und ich spürte wie mir immer schwummriger vor Augen wurde.
Als der Fahrstuhl komplett leer war, hielt er endlich im richtigen Stock und ich lief gerade Wegs zur Tür mit der Aufschrift "Mr. Black".
Ich atmete noch einmal tief ein und klopfte,
„Herein", eine mir allzu bekannte Stimme ertönte und ich zitterte beim Tür öffnen.
Ich hasse dich, Schicksal!
Dort saß er, in einem nahezu perfekten Anzug und den Haaren nach hinten gegellt.
Langsam sah er zu mir auf und richtete sich nun komplett auf, sein Blick immer noch kühl auf mir.
Mit langsamen Schritte näherte ich mich Ihm und blieb mit genügend Abstand vor ihm stehen.
„Lange ist es her", kühl sprach ich es aus, von meiner Trauer war garnierst mehr zu spüren.
Was er kann, kann ich schon lange.
„Setz dich", dabei deutete er auf den Stuhl gegenüber von seinem.
Was nh Bitch. Danke lieber Körper, dass ich mich so beherrschen kann kühl zu wirken, Inderinnen brenne ich!
Elegand lasse ich mich auf dem Stuhl nieder, überkreuze die Beine und lehne mich nach hinten.
Ohne jegliche Emotion sieht er zu mir rüber und ich schwöre, mir läuft es kalt den Rücken runter.Er ist breiter und größer geworden aber die gleichen Gesichtszüge wie vor fünf Jahren.
Es sind viele neue Tattoos dazu gekommen, dass seh ich an dem Hemd welches er bis zu den Ellenbogen hoch gekrempelt hat.„Lass uns direkt zum Punkt kommen, ich möchte das du mich während des Prozesses verteidigst und alles daran setzt, dass die Person hinter Gittern landet."
Wirklich? Ich dachte ich bin hier, um aufzuräumen, Sherlock.
Unbeeindruckt gucke ich zu ihm rüber und nicke bloß.Gerade als er beginnt weiter zu sprechen unterbreche ich ihn und erhebe mich langsam.
„Lass mir alles was du weißt zukommen und sag mir Bescheid, wenn du was neues bezüglich der Diebe hast. Ich muss wissen um was für ein Diebstahl es sich handelt." mit diesen Worten lief ich gerade Wegs auf die Tür zu, bevor ich sie jedoch öffnen konnte, wurde ich umgedreht und an die besagte Tür gedrückt.
„Es ist äußerst unhöflich, in einem Gespräch einfach aufzustehen und gehen zu wollen." wutentbrannt sah er zu mir herunter.
„Tja wie doof, ich muss aber zum nächsten Termin und außerdem haben wir alles geklärt also wärst du so nett", dabei deute ich auf seine Hand die noch immer auf meiner Hüfte verweilt.
Zugegeben, woher die feste Stimme kommt, weiß ich nicht aber mir gefällt mein starkes ich!
Ich lass mich nicht nochmal von diesem Arschloch manipulieren und danach sitzen lassen!
Ich bringe diesen Fall schnell über die Runde und bin ihn danach für ewig los.
Schmunzele betrachtet er mich und blickte dann runter auf seine Hand.
Langsam übte er Druck aus und brachte mich dazu, die Augen zu schließen.
Was soll der scheiß? Und warum in aller Namen reagiert mein Körper auf eine solch einfache Berührung?
Lange konnte ich nicht darüber nach denken, denn ich spürte plötzlich wie er mich aus seinem Büro schuppste und die Tür schloss
„Penner!"
Peinlich berührt kam ich aus dem schwenken wieder ins normale stehen und richtete das, was beim schubsen verschoben wurde. Ich hörte sein raues lachen und verflucht, war das attraktiv.
Mit zügigen Schritten lief ich in den Fahrstuhl und verließ kurz darauf das riesige Gebäude.Dieser Mann raubt mir noch den letzte Nerv....
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Threads of Destiny
RomanceWährend der Zeit gewöhnt man sich an die Dinge, die schief laufen, man lernt mit den Konsequenzen umzugehen und aus seinen Taten zu lernen. Doch können wir dieses Geschen auch auf Menschen projizieren ? Sich in etwas oder besser, Jemanden zu täusc...