Magnus wand sich unter ihm, führte seine Bewegungen sanft mit der Hand, die noch immer in den schwarzen Locken vergraben war und ergab sich schließlich dem ersten Höhepunkt, der ungewöhnlich schnell über ihn hinwegfegte. Offenkundig war nicht nur Alec von der Trainingssession erheblich überstimuliert worden.
Er nahm auf, was Magnus zu geben hatte, und entließ den weichen Schaft aus seinem Mund, bevor er sich an seinem Geliebten nach oben küsste und mit der Nasenspitze über die leicht geröteten Wangen strich.Wenn Alec es nicht
besser wüsste, würde er glatt denken, es wäre Magnus peinlich, dass er vor seinem jungen Liebhaber den Höhepunkt gefunden hatte.„Du überraschst mich immer wieder, Alexander“, summend, öffnete Magnus die Augen träge und suchte den Blick des Nephilim, der ihn mit einem leicht spöttischen Augenbrauenzucken ansah.
„Wie war das? Ein Zwanzig irgendwas mit einer Ausdauerune...?!“
Der Ältere lachte schuldbewusst. Ihm war klar, dass Alec das noch immer nicht verwunden hatte,
doch er wusste auch, dass sein Geliebter es ihm nicht übel nahm.
„Ausdauer der Jungend, gepaart mit den Runen der Shadowhunter sind eine Herausforderung.“
Mit einem sinnlichen Schmunzeln fügte Magnus mit Blick in die von ihm so geliebten Augen hinzu:
„Und du weißt, wie sehr ich Herausforderungen schätze.“
„Nun...“Mit einer deutlichen Handbewegung in Richtung seines noch immer aufgerichteten Schaftes
grinste der Nephilim: „Wie sieht es mit unvollendeten Missionen aus? Fällt das auch unter
Herausforderungen?“
„Diese Art der Herausforderung ist mir die liebste“, versichernd, drückte Magnus den Jüngeren auf den Rücken und wollte gerade mit seinen Lippen den Körper des Engelsblüters mit der Anbetung begegnen, die ihm gebührte, als dieser ihn aufhielt.Wieder konnte sich Magnus nicht gegen den Schatten der Ablehnung wehren, der für den Hauch einer Sekunde seinen Verstand verdunkelte.
Doch als Alec seine starken Arme erneut um seine schmale Taille legte und ihn auf seine Hüfte hob, während er sich selbst aufsetzte, wusste Magnus,
was sein junger Geliebter vorhatte.
„Ich will dich, Magnus“, flüsternd, hörte der Warlock die Verletzlichkeit hinter der mühsam selbstbewusst formulierten Aussage.
„Du hast mich, Alexander“, versicherte Magnus und war wieder einmal selbst darüber verwundert, wie verletzlich er selbst in der Nähe dieses Mannes klang.Das Gleitgel, das Magnus früher ohne Mühe mit seiner Magie hergezaubert hätte, nun auf
menschliche Weise vom Nachttisch greifend, begann er sich selbst vorzubereiten. Nach all den Jahren mit allen möglichen Spezien war diesbezüglich nicht mehr viel nötig.
Alecs Augen versenkten sich erneut in seinen Blick. Beobachteten jede Bewegung, jede Regung, bis Magnus
durch ein kurzes Nicken das Zeichen gab, dass er bereit war. Eine sinnliche, streichelnde Berührung, mehr war nicht nötig, um Alec erneut zu voller Härte zu füllen.
Ganz langsam ließ Magnus sich auf seinen Liebhaber herunter, nahm ihn bis zur Wurzel in
sich auf und verharrte einige Sekunden, um sich an das stets aufs Neue berauschende Gefühl zu gewöhnen.
Alexanders Schaft war dick und so lang, dass er Magnus Prostata bei einem bestimmten Winkel mit jedem Stoß traf.
„Ausdauerrune hin oder her, aber...“
„Die Jugend eines Zwanzig irgendwas bleibt dir trotzdem“, gluckste Magnus, worauf Alec nur augenrollend schnaubte und von unten in Magnus stieß.
Der gab ein fast schon schnurrendes
Geräusch von sich, lehnte sich etwas nach vorne und stützte sich mit seinen Händen an der
starken Brust seines Shadowhunters ab.
Die Haut unter den Runen war immer sehr sensibel, was Magnus nun zu seinem Vorteil nutzte.
Mit seinen Lippen über die schwarzen Linien wandernd, bewegte er nur seine Hüfte und federte den immer frenetischer werdenden Stößen des Jüngeren entgegen.
Alec ließ sich zurückfallen, zog Magnus dabei nun vollends über sich und ließ den Instinkten
freien Lauf, die er in den letzten Jahrzehnten unterdrücken musste.
Das scharfe Ziehen in seinen
Lenden wurde zu einem Sturm. Er hörte, wie Magnus über ihm ein animalisches Geräusch von
sich gab.
Eine Mischung aus Stöhnen und Schnurren, das Alec im höchstem Maße genoss.
Hieß es doch, dass sein Geliebter ebenso nah am Höhepunkt war wie er selbst.
Eine kurze Veränderung des Winkels und Alec glitt erneut bis zur Wurzel in den engen
Muskelkanal seines Geliebten. Dann wurde sein Verstand wundervoll blank.
Nur Sekunden später
folgte Magnus ihm und brach auf seinem Körper, nach Atem ringend, zusammen.Diese Momente, diese wenigen Momente waren es, die Magnus Bane vergessen lassen konnten,
was in der Welt dort draußen passierte.
Es waren die Momente, die er festhalten wollte.
Die Momente in der wenigen Zeit, die ihm als Mensch noch bleiben würden.
Ein Wimpernschlag, im
Vergleich zu den Jahrhunderten, die er bereits auf dieser Welt existierte.
Und doch war dieser
Wimpernschlag, so lange er dauerte, ihm kostbarer als alle Zeit der Welt.Ende

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A Moment in Time
FanfictionAlec und Magnus trainieren im Institut, nachdem der Hexenmeister seine Magie verloren hat. Nun...Um es mit den Worten des Highwarlock von Alicante zu sagen :" Du weißt, wie wir werden...." Viel Spaß;)