EMMA

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Ich schaute auf mein Handy und sah das wir schon 12:00 Uhr hatten, ich war gestern echt noch lange wach gewesen.
Ich stand auf und ging zum Zimmer von meinem Bruder Joost, wir wohnten zusammen. Ich zog die Vorhänge auf und öffnete die Fenster, damit Luft rein kam.
„Man Em, lass mich schlafen. Ich bin gestern erst so spät nach Hause gekommen." grummelte er. „Egal steh auf, ich hab Hunger, du auch ?" fragte ich ihn. „Ja ich auch"
„Wir haben kaum noch was, ich gehe zum Rewe, willst du mit ?" fragte ich ihn, ohne zu erwarten das er wirklich mit kommen würde. „Nee, bleibe hier" antwortete er während er seinen Kopf zurück ins Kopfkissen drückte. „War klar, ich geh dann." sagte ich und ging aus der Tür raus.

Daraufhin machte ich mich fertig, um raus zu gehen. Ich nahm meinen Schlüssel, Portmonee, stöpselte meine Kopfhörer rein und machte mich auf den Weg zum Rewe. Da wir in der Stadt wohnten, war der Weg nicht so weit. Angekommen beim Rewe, kaufte ich alle Sachen die wir gebrauchen könnten und hatte am Ende eine große Tüte zusammen. Danach machte ich mich auf den Weg wieder zurück nach Hause.

Ich schaute gerade auf mein Handy, als ich auf einmal gegen einen harten Oberkörper stieß.
„Oh tut mir leid!" sagte ich als ich meine Sachen aufsammelte.
„Pass mal auf wo du hinläufst!" sagte der Mann genervt, den ich sah als ich hochschaute.
Er hatte blaue Augen, seine Haare waren an den Spitzen blond und zu einem Mullet geschnitten.
„Als ob ich extra gegen dich gelaufen bin?!" erwiderte ich.
„Pff" machte er nur und ging.
*Was ein Typ* , dachte ich mir und ging auch weiter.

Angekommen zu Hause räumte ich alles was ich Eingekauft hatte in den Kühlschrank und bereitete auch gleichzeitig das Frühstück vor.

„Joost, du weist nicht was gerade passiert ich!" wollte ich ihm direkt beim Essen von meinem Erlebnis erzählen.
„Was denn ?" fragte er, bevor er von seinem Brötchen abbiss. „Mir ist so ein launischer Typ reingelaufen, mein Handy ist mir runter gefallen und meine Tüte. Als ich mich dann entschuldigt habe meinte er einfach, dass ich aufpassen soll wohin ich laufe. Der sah auch ganz komisch aus, hatte ein Mullet und so, wie in den 80ern" erzählte ich. Naja so komisch hab ich es nicht gefunden, wenn ich ehrlich bin. Eigentlich hab ich es echt gut gefunden, wie er aussah, aber das musste ja mein Bruder nicht wissen.
„Hmm komisch, geht es dir denn gut ?" fragte er besorgt. Ich hatte kaum was mitbekommen, da ich so in Gedanken war und antwortete einfach „Ja mir geht es gut, keine Sorge, war nur echt komisch."

Was sich neckt, das liebt sich. | Ski AgguWo Geschichten leben. Entdecke jetzt