Date

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Alex: ‚,Steh auf,''rüttelte er mich wach.
Jamila: ‚,Was machst du hier? Wer hat dich reingelassen?'' murmelte ich vor mich hin.
Alex: ‚,Wir haben 13 Uhr und du liegst immer noch im Bett. Da musste ich eben vorbeikommen. Ah, und Malik hat mich reingelassen.''

Ich stand langsam auf, und wir umarmten uns noch kurz. Ich ging ins Bad, und er folgte mir. Ich wusch mein Gesicht und machte das Übliche am Morgen, also morgens ja nicht, da wir schon 13 Uhr haben.

„Werden wir heute etwas unternehmen?", fragte ich ihn, woraufhin er mich anlächelte und schwieg. „Bitte antworte mir", drängte ich. „Lass dich überraschen und kleide dich elegant und schön", erwiderte er schließlich. „Oh, ich freue mich schon sehr", sagte ich voller Vorfreude. „Zieh etwas Weißes an", fügte er hinzu, und ich stimmte zu.

Etwas Weißes also, hm? murmelte ich vor mich hin und überlegte zunächst, was ich anziehen könnte. Während ich meinen Kleiderschrank durchsuchte, stieß ich auf ein weißes Kleid. „Das könnte ich doch nehmen, oder?", fragte ich ihn, woraufhin er zustimmte. Er wollte unbedingt, dass wir im Partnerlook erscheinen, denn er trug nämlich ein weißes Hemd.

Als erstes gingen wir etwas raus, um zu shoppen. Mein Bodyguard Amar war die ganze Zeit hinter uns. Ich musste natürlich wieder in den dm rein, um mir Sachen zu kaufen. Alex bezahlte alles für mich. Ich lehnte es ab, doch ihn konnte keiner überreden.

,,Welches Eis möchtest du?' fragte er mich und ich antwortete ihm mit ‚,Schlumpf Eis bitte''. Er ging in den Eisladen rein und holte unser Eis. Er überreichte mir meins, weswegen ich mich bedankte.

Wir gingen mit unserem Eis spazieren und redeten über vieles. Wir sahen eine Bank und setzten uns auf diese.

Alex: ‚‚Wie stellst du dir eigentlich deine Zukunft vor?''
Jamila: ‚‚Ich weiß nicht, habe noch nicht viel darüber nachgedacht, wenn ich dir ehrlich bin.''
Alex: ‚‚Wie viele Kinder möchtest du denn später mal haben?''
Jamila: ‚‚Oh man, warum fragst du das? Ich weiß es nicht, hahahah.''
Alex: ‚‚Echt jetzt? Hast du dir bisher keine Gedanken über solche Sachen gemacht?''
Jamila: ‚‚Neinnnnn.''
Alex: ‚‚Bin ich überhaupt noch Teil deiner Zukunft?''er lachte verzweifelt

Ich überlegte erst einmal, doch antwortete ihm nicht. Stattdessen stupste ich ihn leicht an der Schulter mit einem verzweifelten Lachen an. Ich weiß selbst nicht, was in letzter Zeit in mich gefahren ist und warum es so komisch ist.

Ich teilte ihm mit, dass ich langsam Hunger bekam, und wir machten uns auf den Weg zu einem Restaurant.

Nach unserer Ankunft setzten wir uns an einem Zweiertisch hin, und er schob meinen Stuhl, um mich hinzusetzen. Er ist ja schon süß, aber...

Als das Essen ankam, fingen wir auch an zu essen.
Alex: ,,hm, dein Cheeseburger sieht echt lecker aus.''
Jamila: ,,und deine Thunfisch Pizza erst recht. Kann ich ein Stück haben, bitte.''
Alex: ,,klar, hier nimm''
Jamila: ,,boah lecker! hier beiß ab.''
Alex: ,,ich hole mir nächstes mal diesen Burger.''
Und wir lachten beide.

Es verging eine Weile, und schon kam der Kellner, um uns die Rechnung zu überreichen. Ich war gerade dabei, mein Geld aus meiner Tasche zu holen, als Alex bereits bezahlte und sagte ,,Niemals lasse ich dich bezahlen, dass weißt du doch.''
Ich lächelte ihn nur an.

Hand in Hand gingen wir hinaus, und es war bereits etwas dunkel. Wir liefen zu einem Ort, und er forderte mich auf, eine Augenbinde anzulegen. ,,Ahhh, jetzt kommt also meine Überraschung,'' sagte ich fröhlich zu ihm. ,,Ja, ich hoffe, es wird dir gefallen,'' antwortete er.

‚‚Nimm deine Augenbinde ab,'' sagte er. Ich nahm sie endlich ab und war zunächst schockiert von dem, was ich sah Er kniete vor mir, und hinter ihm leuchtete eine Beleuchtung mit den Worten ‚‚Marry me.''

Jamila: ,,STEH AUF!" schrie ich ihn nur an.
Alex: ,,Warum? Was habe ich falsch gemacht?" Er stand endlich auf.
Jamila: ,,Das hier, das alles, hast du falsch gemacht."
Alex: ,,J-Jamila, ich verstehe es nicht." Er bekam langsam glasige Augen.
Jamila: ,,Es tut mir leid."

Und so rannte ich mit Tränen in den Augen davon. Ich konnte nicht anders; ich musste einfach weg von diesem Ort.

Ich kam bei Mayla zu Hause an und klingelte.

Mayla: ,,Maussss, was ist passiert? Warum weinst du?''
Jamila: ,,Ich kann das alles nicht.''
Mayla: ,,Komm, setz dich erst einmal hin.''

Mit ihrer Hand über meinen Schultern gingen wir zu ihrem Wohnzimmer und setzten uns auf die Couch.

Mayla: ,,Also, jetzt erzählst du mir die Geschichte von Anfang bis Ende."
Jamila: ,,Also, Alex und ich waren heute auf einem Date. Wir gingen spazieren und haben in einem schönen Restaurant gegessen. Danach meinte er zu mir, ich solle die Augenbinde anziehen für mein Geschenk, und als ich sie abnahm, kniete er vor mich hin, um mir einen Heiratsantrag zu machen, und ich rannte davon."
Mayla: ,,Aber Alex ist doch richtig gut zu dir. Warum konntest du nicht Ja sagen?"
Jamila: ,,Ich weiß es selber nicht. Es ging mir alles viel zu schnell. Seit der Sache von vor 5 Monaten mit Cem in Nima's Haus ist mein Kopf immer bei Cem."
Mayla: ,,Ach, du liebst Cem immer noch?"
Jamila: "Nein, tu ich nicht. Er ist ein Arsch."

Sie schaute mich nur mit einem unglaubwürdigen Blick an. Wir reden noch ein bisschen, bis ich aufstand, um nach Hause zu gehen. Mittlerweile war Amar auch da, und er begleitete mich nach Hause.

Jamila: ,,Werd ich jemals mein Nasip finden?''
Amar: ,,Ach Jamila, es ist alles geschrieben. Der Richtige wird noch kommen.''

Er erzählt mir immer das, was ich grad brauche. Ich liebe ihn. Er ist wie ein bester Freund.
Außerhalb des Hotels nennt er mich beim Namen, und im Hotel bei meinem Nachnamen.

Zuhause angekommen, umarmte ich schnell meine Eltern und ging direkt in mein Zimmer. Nach diesem Tag brauche ich dringend viel Schlaf.



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Och herm. Alex tut mir leid.

Mein größter Alptraum, oder doch mein nasip? | CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt