Furchtlos

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Die Nudeln waren fertig, also lief ich zu den anderen ins Wohnzimmer mit den Tellern in der Hand. Als ich den letzten Teller, der meiner war, mit ins Wohnzimmer nahm, setzte ich mich hin und wir fingen an zu essen. Dabei schauten wir einen Film.

„Boah, war das lecker'', sagte Enes, und alle bis auf Cem stimmten ihm zu. ‚,Es sind doch nur normale Nudeln, was war daran jetzt so besonders?'', sagte Cem. ‚,Boah, Pass auf, in zwei Stunden liegst du tot auf dem Boden, da ich Gift in dein Essen getan habe'' ,sagte ich mit einem provokanten Gesicht. ‚,Okay, das reicht'', rief Enes und nahm die Teller mit in die Küche. Ich folgte ihm ebenfalls mit den Tellern.

Jamila: "Gib her, ich spüle alles ab."
Enes: "Ich helfe dir."
Jamila: "Nein, geh zu den anderen."

Enes lächelte mich an und ging zu den anderen. Während ich die Teller wusch, kam Cem in die Küche und brachte ein schmutziges Glas. Er drückte es mir in die Hand, ohne mich dabei anzuschauen, und ich nahm es. Doch meine Hände waren voller Schaum, weswegen es rutschte. Es fiel auf den Boden und zerbrach in viele Scherben. Bei meinem Pech trat ich auf die Scherben, und es blutete ziemlich stark. ,,AHHHHH'', schrie ich laut. Cem schaute mich nicht einmal an und ging weg. Ich sagte nur noch, ,,CRM, DU SCHEIẞ WIXXER'', und er zeigte mir den Mittelfinger. Was für ein Hund.

Die anderen kamen eilig in die Küche und sahen mich. Enes lief auf mich zu und trug mich im Brautstil auf die Couch. Er legte mich ab und schaute sich meinen Fuß genauer an. ,,Nima, hol euren Verbandskasten'', rief er. Nima holte ihn schnell und gab ihn Enes. Er verarztete meinen Fuß, und ich spürte nur noch, wie Cem uns ansah. Er wirkte aggressiv. Was schaut der überhaupt so dumm? Ist doch seine Schuld gewesen.

Mayla: ,,Was ist überhaupt passiert?"
Jamila: ,,Junge, es war alles Cems Schuld."
Cem: ,,Was laberst du? Ich kann doch nichts dafür, dass du zu dumm bist, um ein Glas festzuhalten."
Jamila: ,,Boah, halt einfach deine scheiß Fresse. Ein normaler Mensch mit einem gesunden Verstand würde helfen. Und nicht den Mittelfinger zeigen."
Cem: ,,Einer Schlampe wie dir hilft man nicht."
Ich war schockiert. Ich hätte nicht erwartet, dass er das zu mir sagt.
Yasmin: ,,Jetzt übertreibst du, Cem."
Soufian: ,,Cem, übertreib nicht.''

Cem lief einfach weg, besser für ihn, sein scheiß Gesicht will ich nicht sehen. Egal wie sehr ich es unterdrücken wollte, es verletzte mich schon sehr.

Es verging eine Weile, und ich konnte meine Gedanken nicht von Cem abwenden ich muss ihn darauf ansprechen.

,,Ich bin kurz oben, komme gleich wieder", gab ich den anderen Bescheid und ging schon die Treppen hoch. In welchem Zimmer kann er wohl sein? Ich stand vor Nimas Schlafzimmer und hörte ein Geräusch. Hier muss er wohl sein, und schon öffnete ich die Tür.

Jamila: „Cem, willst du mich eigentlich verarschen? Was betitelst du mich als Schlampe?", sagte ich ganz sauer.
Cem: „Mädchen, bist du jetzt extra nur deswegen hochgekommen?"
Jamila: „Ja, bin ich! Was sollte das eben, und geholfen hast du mir auch nicht."
Cem: „Ich weiß nicht, ob du taub oder dumm bist, aber wie gesagt, einer Schlam-„
Ich ließ ihn nicht mehr weiterreden, ich kochte vor Wut, weswegen ich ihm eine klatschte.
Cem: „Was fällt dir ein, mich so anzufassen, geschweige denn zu schlagen, du Fotze Weißt du eigentlich überhaupt, wer ich bin?"

Es ging alles so schnell, und schon spürte ich eine Waffe an meiner Stirn. Aha so ist das also dachte ich mir nur. Ich hatte kaum Angst, da meine Brüder mich auf so etwas vorbereitet hatten.
Was er kann, kann ich schon längst.

Ich holte meine Waffe ebenfalls aus meiner Waffentasche heraus und zielte sie auf seine Stirn. Er fing plötzlich an zu lachen. Was lacht der überhaupt so hässlich? Hält der mich für einen Witz oder wie.

Jamila: ‚‚Was lachst du so hässlich, hm?''
Cem: ‚‚Wen willst du hier mit deiner Spielzeugwaffe beeindrucken? Komm leg sie weg, die ist eh nicht echt.''
Jamila: ‚‚Ach ja?'' Ich lächelte ganz dreckig

Und schon schoss ich auf ein Kissen, das auf dem Boden lag, und zielte meine Waffe direkt wieder auf seine Stirn. Natürlich lag ein Kissen auf dem Boden wenn das Zimmer ordentlich wäre, wäre es auch nicht Nimas.

Er war schockiert und schaute mich mit großen Augen an.

Jamila: ‚,Hättest du nicht gedacht, nh?''zwinkerte ich ihm zu.
Cem: ‚,Gefällt mir,'' er zwinkerte mir ebenfalls zu.

Ich hörte nur noch laute Schritte und plötzlich riss Amaya die Tür auf. Oh die anderen habe ich ja ganz vergessen

Amaya: ,,WAS IST PASSIERT''
Yasmin: ,,omg ich hatte einen Schreck zum Glück ist niemandem etwas passiert''
Nima: ,,NIMMT DIE WAFFEN VON EUREN FRESSEN WEG''
Jamila: ,,junge, der hat angefangen''
Nima: ,,Jamila, wie oft noch? Das ist kein Spielzeug. Wie oft muss dir Hamza noch sagen, dass du nicht jedes Mal die Waffe rausholen sollst''
Jamila: ,,boah, nie glaubt ihr mir! Er hat als erstes die Waffe auf meine Stirn getan. Wenn er es macht, dann mache ich das auch, hä''
Mayla: ,,Cem, du Vollidiot Weißt du nicht, wie mächtig ihre Familie ist? Sie sind Teil der Mafia.''
Yasmin: ,,du hast dich grad selbst ins Knie gefickt mit der Masche''
Memo: ,,was? jetzt Auf ernst, bist du Teil der Mafia?'' Bis auf Soufian, Memo und Cem wussten es alle.

Soufian: ,,Boah, wie heftig, einfach zwei Personen in diesem Raum sind in der Mafia. Wir sind für immer beschützt.''
Jamila: ,,Hä, zwei? Wer denn?''
Cem: ,,Dreh dich um, er steht direkt hinter dir.''

Ich drehte mich um, und es war Cem. Niemals hätte ich gedacht, dass er Teil der Mafia wäre.

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⭐️

Oh oh. Jamila und cem sind Teil der Mafia. Das kann was werden.

Mein größter Alptraum, oder doch mein nasip? | CAPOWo Geschichten leben. Entdecke jetzt