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Carlos und Evie beschlossen gemeinsam in ihrem Wohnzimmer zu frühstücken. Die Stimmung war kosmisch. Sie konnte nicht sagen, was es war. Es war nicht unangenehm oder schlecht, einfach komisch. Die Horner konnte nicht sagen, warum es so war. Sie mochte den Spanier noch genauso, bevor sie angefangen hatte, mit ihm zu schlafen. Sie genoss die Zweisamkeit im Bett mit ihm und der Sex war verdammt gut. Sie würde sogar so weit gehen und behaupten, dass Carlos der beste war, den sie hatte. Evie schlürfte gelassen an ihrem Kaffee und scrollte durch ihre Medien und versuchte sich nichts anmerken zu lassen, was in ihrem Kopf vor sich ging.

"Angriff auf Mercedes F1 Mitarbeiterin? In den Abendstunden des letzten Freitages auf Samstag wurde vor dem Restaurant Florenz, der Wagen einer Mercedes F1 Teams Mitarbeiterin angezündet. Laut aktuellem Stand der Ermittlungen würde Benzin verteilt und angezündet. Genaues steht aber noch aus" , Evie laut vor.

"Toto sagte dir doch, dass du einen neuen bekommst und die Versicherung das übernimmt. Aber die Presse ist spät dran oder?", gab Carlos trocken von sich und tippte wie wild auf seinem Handy herum.

"Ja. Das stimmt. Könntest du mich noch nach Brackley fahren, bevor du zum Flughafen fährst?, fragt sie den Älteren. Toto hatte ihr versprochen, dass sie Montag nicht kommen musste, sie aber ihr neues Auto abholen konnte.

"Natürlich. Ich muss sowieso noch was klären" antwortete der Spanier. Er würde heute Nachmittag zu seinen Eltern und seiner älteren Schwester fliegen. Evie hatte ihr Apartment wieder für sich. Es freute sie wieder allein zu sein, aber das Körperliche würde ihr bestimmt fehlen.

Beide frühstückten in Ruhe fertig. Carlos packte seine Sachen ein und Evie räumte die Küche auf, dabei Schnitt sie sich beim Abspülen eines Glases, das plötzlich zersprang.

"AU!...Verdammt", flüchte sie auf und zog ihre Hand aus dem Wasser, dass schon anfing rot zu wenden. Die Wunde blutete stark.

"Was ist passiert ?!" , kam der Spanier angestürmt und machte sich sofort Sorgen.

"Ich habe mich geschnitten", antwortete sie und schnappte sich ein Geschirrtuch, um auf die Wunde zu legen. Der Schnitt brannte höllisch. Das Spülwasser war keine Hilfe dabei gewesen.

"Lass mich mal bitte sehen", befahl Carlos und Evie machte das Geschirrtuch auf die Seite. Sofort fing die Wunde an stark zu bluten. Evie hatte sich ziemlich tief geschnitten und das Geschirrtuch war zurück auf der Wunde.

"Das sieht nicht gut aus. Das sollte genäht werden", sagte der Spanier und holte seinen Autoschlüssel.

"So schlimm ist es nicht. Da reicht ein Pflaster."

"AB ins AUTO Evie", keifte Carlos sauer von sich. Wie konnte sie nur so naiv sein, ein Pflaster würde reichen. Sie hatte ganze Arbeit geleistet.

"Jaaaa...", gab Evie hysterisch von sich und sah, wie das Tuch bereits schön rot war. Vielleicht hatte er doch recht. Sie nahm sich noch schnell ein neues Handtuch und folgte Carlos ins Auto. Sie druckte weiter fest auf die Wunde und versuchte die Blutung zu stoppen.

Carlos fuhr zügig zum nächsten
Krankenhaus. Er fühlte ihren Fragebogen aus und beobachtet sie genau. Sie zappelte nervös auf ihrem Stuhl und schien große Schmerzen zu haben. Ihr schien die aktuelle Situation nicht zu gefallen, den sie starrte direkt auf die weiße Wand gegenüber. Er unterdrückte sich zu fragen, was los war, legte aber eine Hand auf ihre Schulter.

"Du bist nicht allein, Prinzessin."

"Ich weiß...Das letzte Mal im Krankenhaus war es alles andere als toll hier", gab Sie von sich und sah weiter die Wand an.

The shadow of successWo Geschichten leben. Entdecke jetzt