Sehnsucht

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Martinus Sicht

Ich legte mich hin und versuchte weiter zu schlafen aber irgendwie gelang mir das nicht. Als ich daran dachte wie schön ihr Lächeln ist schlief ich irgendwann wieder ein. Nächste Erinnerung, diesmal war es eine aus der Schule. Ein normaler Sommer Tag und plötzlich sah ich wie sie geärgert wurde. Ich prügelte mich fast mit dem jungen der es tat, sie aber versuchte mich am Arm weg zu ziehen und sagte ,,Martinus hör auf, ich brauche dich noch bitte prügel dich nicht". Ich ließ ihn los ,,Lass sie in Ruhe!" Warnte ich ihn worauf er ging. Ich drehte mich zu ihr um, ,, alles gut?" Fragte ich worauf sie nickte. Sie umarmte mich was ich erwiderte, plötzlich sah ich Marcus mit seinen langen blonden Haaren die er zu einem Zopf gemacht hatte. Er kam auf uns zu und das erste was er sagte war ,,Na ihr Turteltauben", ich schaute ihn nur an und war verwundert über seine Aussage. ,,ihr seid halt süß zusammen" sagte er. Plötzlich sah ich in das Gesicht meines Bruders das er verzog. Er versuchte zu atmend, ich schaute fragend und schaute an ihm runter. Er blutete am Bauch und plötzlich kam Blut aus seinem Mund und er fiel auf die Knie. Ich schrie sein Namen und versuchte irgendwie die Blutung zu stoppen ohne das Messer das in seinem Bauch steckte zu bewegen. ,,Marcus bitte nicht auch noch du!!" Schrie ich weinend und bettelte ihn an. Ich wurde unruhig und wollte das es einfach nur aufhörte weil mir klar war das es nur wieder ein Albtraum war. Ich jammerte und bettelte ihn an, als er erstarrte wurde ich hektisch wach und stand direkt auf. Ich rannte rüber zu Marcus und atmete tief durch als ich merkte das er noch lebte. Er lag mit Laura im Bett und hatte sie im Arm. Diese Albträume machen mich noch wahnsinnig, ich lief zu meinem Bett und entschied mich auf die Terrasse zu gehen. Ich zählte die Nüsse die ich da hin gestellt hatte aber keine einzige fehlte. Ich setzte mich hin und beobachtete die Sterne, plötzlich kam ein Eichhörnchen zu mir auf die Terrasse. Ich nahm eine Nuss vom Teller und hielt sie mit der flachen Hand hin, es nahm sich die Nuss und stopfte es sich in die Backe, es lief zum Teller und stopfte sich die anderen Nüsse auch noch in seine Backen. Es erinnerte mich etwas an Marcus wenn er hungrig ist und nicht genug vom essen bekommen konnte weil er Raupenimmersatt ist. Das Eichhörnchen rannte von der Terrasse zu einer unsere Bäume im Garten. Es lief hinauf und war verschwunden, ich lächelte breit. ,,danke das du nicht sauer bist, gute Nacht und bis morgen.." sagte ich und lief ins Bett. Ich versuchte nochmal zu schlafen und diesmal klappte es ohne das der Traum wieder ein Albtraum war. Am nächsten Tag stand ich auf und ging meine Zähne putzen, danach lief ich in mein Zimmer und nahm Klamotten aus dem Schrank. Dann lief ich wieder ins Bad und duschte, nach dem duschen zog ich mich dann an.

Ich lief dann auf die Terrasse und schaute nach dem Teller

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Ich lief dann auf die Terrasse und schaute nach dem Teller. Er stand immer noch leer da herum weswegen ich ihn nahm und runter lief. Ich tat denn Teller in die Spülmaschine und schaute mich um. Irgendwie war das meiner Meinung zu still, dann fiel mir wieder mein Traum ein, der von Marcus. ,,Marcus?!" Schrie ich durch das Haus. Er kam runter und ich erleichterte, ich nahm ihn in denn Arm und drückte ihn an mich. ,,Martinus! Ich bekomme keine Luft..!" Hörte ich ihn sagen worauf ich ihn los ließ. ,,sorry" entschuldigte ich mich. ,,Was war denn..?" Fragte er mich. ,,Schlecht geschlafen" sagte ich worauf er mich nur anschaute. ,,Diesmal hab ich von dir geträumt. Erst war es wie immer eine schöne Erinnerungen und dann wurde es richtig hässlich und schmerzhaft.." erklärte ich ihm und bekam Tränen in denn Augen. ,,welche Erinnerung?" Fragte er nun. ,,Die als du in der Schule zu uns kamst und ,,hallo ihr Tulpentauben" gesagt hast und ich dich dann fragend angeschaut habe worauf du gesagt hast ,,ihr seht halt süß aus". Erklärte ich.

,,Was ist dann passiert?" Fragte er vorsichtig. ,,Du hattest plötzlich ein Messer in deinem Bauch und bis auf die Knie gefallen.." fing ich an und war erstarrt als wäre ich wieder im Traum drin. ,,Es war überall Blut und dann hab ich dich während ich versucht habe die Blutung zu stoppen angebettelt das du mich nicht auch noch alleine lassen sollst" beendete ich mein Satz und fing an zu weinen. Er nahm mich in denn Arm und drückte mich an sich. Ich fühlte mich oft wie eine kleine pussy weil ich wegen allem weinte aber die Albträume machen mich fertig und vorallem dieser machte mich fertig.

Als ich mich beruhigte liefen wir auf die Terrasse und hörten dem Vogel Gezwitscher zu. ,,Es macht dich wohl immer noch fertig" Stellte er fest. ,,ich hatte gestern 2 Albträume" erzählte ich. ,,Welchen denn noch?" Fragte er neugierig. ,,Ich war mit ihr auf der Wiese da wo wir früher immer gespielt haben in der Nähe von der Scheune" erklärte ich worauf er gespannt zu hörte. ,,Wir picknickten.."
Fügte ich hinzu. ,,plötzlich regnete und donnerte es, sie bekam Angst und ich bin mit ihr in die Scheune gerannt aber plötzlich schlug der Blitz dort ein und sie fing an in Flammen auf zugehen. Die Scheune fiel dann irgendwann in sich zusammen weil sie brannte und dann noch der Regen.., das letzte was ich hörte war wie sie mein Namen schrie" erzählte ich und wieder lief mir eine Tränen. ,,Sie war noch in der Scheune?" Fragte er vorsichtig. ,,Ja ich bin raus gerannt aus der brennenden Scheune weil ich mich erschrocken habe, sie stattdessen war noch drin." Antwortete ich ihm. ,,Sie war ein gutes Mädchen" sagte er plötzlich worauf ich nickte. ,,Ja das war sie und ich hab so eine Sehnsucht nach ihr.." jammerte ich schon fast. ,,Aber es sind 8 Jahre her langsam solltest du sie los lassen" sagte er.

Wird er es jeweils können?

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