Prolog

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"Romy" Hörte ich meine Mutter aus der Küche rufen. "Was ist?" rief ich zurück. "Komm mal bitte runter!" Bat mich meine Mom und ich wälzte mich genervt aus meinem Bett. Schnell lief ich die Treppe in die Küche hinab, wo meine Eltern bereits am Tisch saßen. "Was ist?" Fragte ich nocheinmal. "Setz dich bitte" Bat mich mein Dad. Ich ließ mich also etwas genervt auf einem der Stühle nieder, die um unseren Esstisch standen. "Also?" Fragte ich nocheinmal. "Wir würden gerne etwas mit dir besprechen" Meine Mom räusperte sich. Ich hob meine Augenbrauen. "Dein Vater und ich haben einen neuen Job gefunden." Erklärte sie mir schließlich. "Ja und? Das ist super für euch aber was hat das mit mir zu tun?" Fragte ich also. "Wir müssen umziehen" Meine Mutter hatte Tränen in den Augen, nachdem sie mir das verkündet hatte.  "Wirklich?" Schrie ich auf. "Wirklich? Wir ziehen endlich weg von hier?" Meine Eltern nickten und ich sprang auf, um sie in die Arme zu nehmen. Endlich konnte ich weg von hier. Von dem Ort an den ich meine schlimmsten Erinnerungen hatte. Meine Eltern hatten immer nach einem neuen Job gesucht aber es hatte bisher nicht geklappt. "Wohin ziehen wir denn?" Fragte ich aufgeregt. Meine Eltern sahen sich an und fingen an zu lächeln. "Nach Kanada" antworteten sie schließlich. "Nach Kanada? Ehrlich? Das ist ja mal genial!" Ich sprang auf und begann zu schreien. Vor Freude natürlich. Dann blieb ich jedoch abrupt stehen. "Was ist?" Fragten meine Eltern vorsichtig. "Wisst ihr, wer in Kanada lebt? Sogar auch in einem Vorort von Toronto?" Fragte ich aufgeregt. Mein Vater begann schallend zu lachen. "Was ist?" Fragte ich. "Ja, wir wissen, wer da lebt. Das hast du uns ja schließlich oft geug erzählt. Was glaubst du denn, warum wir uns für Kanada entschieden haben? Genauer gesagt für Toronto?" Fragte mein Vater. Er war Chirug und arbeitete hier in Deutschland, wir leben in Köln, in einer großen Klinik als Chefchirug. Meine Mutter war Professorin für Englisch und Englische Literatur an der Universität in Köln. Sie war außerdem gebürtige Kanadierin, weshlab ich halb Kanadisch, viertel portugiesin und viertel Deutsche war, denn mein Vater war halb Portugiese und halb Deutscher. Meine Eltern hatten sich in Kanada kennengelernt, als mein Vater dort ein Auslandsjahr gemacht hatte. Meine Mutter war dann nach Deutschland gezogen. Sie sprach zwar mit Akzent aber fließend Deutsch. "Ihr habt euch extra meinetwegen für Kanda entschieden?" Fragte ich überrascht. "Naja auch aber nicht nur." Entgegnete meine Mutter. "Ich habe an der University of Toronto eine Anstellung als Englischprofessorin bekommen und dein Dad am Toronto General Hospital als einer der Chefchirugen. Was uns aber auch wichtig war: Du kannst endlich richtig durchstarten. Du machst dann dein Senior Year dort und kannst dann aufs College gehen und deine Gesangskarriere starten. Wir haben sogar schon eine Gesangslehrerin für dich gefunden. Es sind bald Sommerferien und dann ziehen wir um." Ich hatte meine Mutter die ganze Zeit mit offenem Mund angesehen. Schon seit ich klein war, ist es mein größter Traum irgendwann einmal auf den ganz großen Bühnen der Welt zu stehen. Musik war mein Leben. Ich hatte eine E-Piano, ein Mischpult mit Mikrophon und Laptop zum mischen in meinem Zimmer, um meine eigenen Songs zu produzieren. Ich hatte bereits einige meiner Lieder veröffentlicht, zeigte aber auch auf Social Media meine Arbeit. Auf Tiktok hatte ich 140.000 Follower und auf Instagram etwa 36.000. Es machte mir riesen Spaß und ich wollte das später unbedingt als Beruf machen und bei einer Plattenfirma unter Vertrag gehen, damit ich später auch selber Konzerte geben konnte. Genau wie mein Idol, Shawn Mendes. Das alles war aber noch in weiter Zukunft, obwohl ich langsam vorran komme. Ich hatte bei uns in Köln bei einem Konzert von der Band Jermias einmal als Vorpogramm vor etwa 1.000 Leuten auftreten dürfen, weil wir den Veranstalter kannten. Das war mein größter Erfolg bisher. Ich nahm seid ich 6 war Gesangsunterricht und ich würde in 3 Wochen am 4. August 17 werden.

Aber jetzt war ich ersteinmal unfassbar erleichtert, dass ich endlich weg aus Köln konnte. Ich verdrängte meine Vergangenheit immer in die hintersten Ecken meines Kopfes und vermeidete daran zu denken. Ich freute mich außerdem, die kanadische Seite meiner Familie wieder zu sehen. Meine Eltern unterstützten mich und meine Zukunftspläne zu 100 % und ich war ihnen unendlich dankbar dafür. "Wann geht es los?" Fragte ich. "Ich würde sagen, dass du mit packen loslegen kannst. Die Sachen, die du in den nächsten 2 Wochen nicht brauchst, packst du in Kisten. Am Samstag kommt ein Umzugsunternehmen und bringt sie schon nach Kanada. Unsere Möbel lassen wir hier und verkaufen sie. Wir kaufen lieber neue. Wenn es aber irgendwas gibt, was du unbedingt behalten willst, können wir das mitnehmen. Ansonsten schau Online schon mal nach Möbeln." Ich nickte begeistert und lief hoch in mein Zimmer, um loszulegen.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 26 ⏰

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