Prolog

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Alles was ich hörte war das Schreien der Kinder. Meine Augen ließen Wasserfälle an Tränen laufen, dass ich dachte, gleich würde ich anfangen Blut zu weinen. Sie stahlen unsere Schützlinge wir hatten schon davon gehört von anderen Kinderheimen. Ein Mann und eine Frau. Verhüllt in schwarzen Stoffbahnen, nur die Augen konnte man tief in Höhlen liegen sehen. Ihre Pupille war menschlich, normal, doch ihre Iris sah aus, als würden sie darin das ganze Universum beherbergen. Sie fesselten die Angestellten und kamen, dann in mein Büro, wo sie mich in die Ecke setzten,und nähten mir Stück für Stück den Mund zu. Ansonsten würde ich schreien, mit den Kindern, für die Kinder. Niemals für mich. Nach den Geschichten der anderen Heime weiß ich, dass sie mich umbringen werden, das machen sie immer mit den Heimleitern. Wenigstens musste ich dann nicht die Albträume ertragen, was sie mit dem Kind machen werden, dass sie mitnehmen. Sie nahmen immer eins, den Rest ließen sie zutiefst traumatisiert zurück. Nie hatten sie körperliche Wunden, doch ihre Geister waren zerstört, in ihre Einzelteile zerlegt. Doch dieses Mal war es anders. Ich lebte noch. Zwei Kinder waren verschwunden. Sie kamen mit ihnen auf dem Arm in mein Büro zurück und dann wusste ich es. Sie waren nicht menschlich. Ich kann immer noch nicht sagen, was sie sind, doch niemals menschlich. Sie verfluchten mich mit meinem Leben, sagten ich hätte einen starken Geist und es wäre eine Schande mein Leben zu beenden. Sie verschwanden, die immer noch schreienden Kinder auf dem Arm. Ich merkte mir ihre Gesichter, die der Entführer und der Kinder und ich schwor Rache zu nehmen bis in die Unendlichkeit des Universums hinein.

The Blood under my Control Where stories live. Discover now