Kapitel 11

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Es dauerte wirklich nurnoch zwei Wochen, bis Anne die 90 Kilo marke gekackt hatte. Sie war nun eines der dickten Mädchen in der Klasse, bis auf ein- zwei Ausnahmen. Und sie war doppelt so schwer wie ihre Schwester. Sie machte einen BMI Test im Internet: 31,89 - Adipositas grad 1. Doch Anne hatte sich entschieden sich gehen zu lassen und ließ es sein. Sie trug auch noch immer Bauchfrei. Die Mutter rief die Mädchen, sie sollen den Müll herausbringen. Anne versuchte, vom Bett aufzustehen, doch es viel ihr schwer. Hannah half ihr hoch und sie gingen den Müll herausbringen, doch als Anne die Treppe herunterging, rutschte sie aus und viel die Treppe bis nach unten und knickste sich das Bein um. "Alles in Orndung?" rief Hannah. Anne stöhnte vor Schmerz, und als sie ihr Bein berührte zuckte sie zusammen. Hannah rief die Mutter. Im Krankenhaus meinte der Arzt, das Bein sei gebrochen und der Fußknöchel habe eine Prellung. Anne müsse wohl für nächste Zeit im Rollstuhl sitzen, bis das Bein wieder verheilt ist.

Es dauerte eine Woche bis sie sich an den Rollstuhl gewöhnt hatte. Hannah schob sie auf dem Schulweg immer zur Bushaltestelle. Wenn Anne in die Wohnung wollte konnte sie einfach den Aufzug nehmen. Doch was ihr Sorgen machte war, dass sie bis zur Amerikareise anfang Juni nicht wieder gehen konnte. Ein weiteres Problem war, dass sie nun gar keine Bewegung mehr hatte. Sie vertrieb ihre Zeit mit Fernsehen, Klavierspielen und Essen. Sie merkte selber dass sie von Tag zu Tag zunahm, doch nun konnte sie keinen Sport machen, auch wenn sie wollte. Auf die Waage stellen wurde jetzt auch schwer, also wusste sie ihr Gewicht nicht. Ende des Monats hatte sie aber wieder deutlich zugenommen. Als sie am Abend ins Bett ging und mit Unterwäsche im Bett saß sah sie nach unten.

Anne POV: 

Wow, bin ich dick geworden. Könnte ich stehen könnte ich meine Beine sicher nicht mehr sehen. Und meine Oberschenkel pressen aneinander. Ich sollte vielleicht wirklich abnehmen, doch jetzt kann ich es nichtmehr. Noch maximal 30 Kilo mehr und der Bauch reicht bis zu den Kniehen. Doch mir bleibt nichts übrig als abwarten.

Das blieb ihr in der tat nicht. Eine positive Sache hatte es, dass sie nicht laufen konnte: Da sie nichts zu tun hatte lernte sie mehr für die Schule und schrieb bessere Noten. Die Osterferien fingen an, doch die Familie blieb Zuhause. Und Anne aß und aß und aß.

Sehr unterschiedliche ZwillingeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt