Chapter 1 : Belle's POV
Ich blickte auf den Tisch hinab, schraubte den Deckel meiner Wasserflasche ab, schraubte ihn wieder an. Immer wieder das selbe Spiel. "Wartest du schon lange? Tut mir leid, Mr. Adams wollte noch mit mir reden - du weißt schon, Mathe" Liz seufzte auf, verdrehte die Augen und ließ sich neben mir nieder, während sie sich durch ihr Haar strich und mich entschuldigend anblickte. So hob ich meinen Blick an, nickte stumm und sah auf mein unberührtes Essen herunter. "Ist schon okay, Liz" ich lachte leise und schraubte den Deckel wieder ab, nahm einen Schluck und sah zu ihr. "Wie? Du hast dein Essen noch nicht angerührt? Alles okay, Belle?" erkundigte sie sich besorgt und runzelte sie die Stirn, wobei ich nur die Schultern anhob. "Hm, du weißt schon. Ich geh' Dad besuchen. Und er wohnt ja nun kurzzeitig in einem Hotel, weil er doch auf Geschäftsreise ist. Er ist ja momentan in England unterwegs. London um genau zu sein" erklärte ich ihr und stützte mein Kinn auf der Hand ab, ergriff meine Gabel und spießte eine Pommes auf. "Oh, verstehe. Du freust dich nicht wirklich, oder?" bemitleidend sah sie mich an und ich schüttelte lediglich den Kopf, wobei ich mir nochmals ein paar Pommes in den Mund schob. Den Blick meines grünen Augenpaars ließ ich zu ihr schweifen, den Kopf zur Seite geneigt. "Aber eine gute Sache hat es Ja dennoch.." sie grinste mich an, wackelte bedeutungsvoll mit den Augenbrauen. "Was denn?" heute schien ich wahrscheinlich ganz schön verpeilt zu sein, was auch sie bemerkte. So verdrehte sie ihr Augenpaar und verzog ihr Gesicht. "Belle, One Direction ist zur selben Zeit wie du in London! Wer weiß ob ihr nicht im gleichen Hotel seit? Immerhin ist dein Dad ja wirklich reich und kann sich so ein Hotel leisten" sie sah mich an, mit einem breitem Grinsen im Gesicht und erst jetzt realisierte ich, was sie so eben gesagt hatte. "Du hast verdammt nochmal recht. Oh Gott, stell dir mal vor, dass ich im selben Hotel wie One Direction bin!" natürlich war ich total am ausflippen, stieß sogar meine Wasserflasche um, wobei diese zum Glück verschlossen war.
"Du musst mir ein Autogramm mit bringen, unbedingt! Wehe das machst du nicht, ich bringe dich um, das schwöre ich dir bei Jimmy!" vollkommen ernst blickte sie mich an, so ernst, dass es schon wieder lustig war. Ein Grinsen erschien auf meinen Lippen. "Aber klaro. Ich mach dir einen von ihnen klar, das ist doch selbstverständlich!" vollkommen ernst, beinahe so ernst wie sie, nickte ich und aß weiter meine Pommes, während ich meinen Blick schweifen ließ. Jedoch erblickte ich lediglich die Mensa, die unserer Schule angehörig war, wobei ich mich wieder meinem Essen zuwendete. "Was hast du nun noch?" erkundigte ich mich und sah zu Liz auf, die in ihrem Salat herum stocherte, was mich zum grinsen brachte. "Hm, lass mich mal überlegen" sie überlegte eine Weile, ehe ich grinsend die Augen verdrehte. "Geschichte, nicht wahr?" ich lachte auf, ehe ich die Worte aussprach und sie mich schmunzelnd ansah. "Ach Ja, habe Ja ganz vergessen, dass meine Hausaufgabe von dir war, dass ich meinen Stundenplan auswendig lernen muss" erwiderte sie ebenso lachend und ich aß weiter meine Pommes. "Und was hast du?" erkundigte sie sich und ich seufzte auf. "Zwei Stunden Kunst - mit der schlimmsten Klasse der Welt" stöhnte ich und fuhr mir durch das Haar ehe ich meine Pommes leer aß und aufstand, um das Tablett weg zu bringen. Liz stand ebenfalls auf, sah mich bemitleidend an. "Hey, wenigstens hast du ja Olly" versuchte sie mich aufzumuntern, wobei ich anfing zu grinsen. "Ja, Olly wird es schon schaffen die ganzen Vollidioten dazu zu bringen ruhig zu sein" sie hob die Schultern an und legte den Kopf schief. Ich wusste, dass sie Olly nicht so gerne mochte, was ich ganz und gar nicht verstehen konnte. Er war ein wunderbarer Mensch, stets fürsorglich, liebevoll und humorvoll. Eben genau das, nachdem ich mich gesehn hatte. Liz sah das anders. Sie war der Meinung, dass ich besseres verdient hatte. Anscheinend war er arrogant, selbstverliebt - gut, zugegeben, das war er manchmal auch, aber nur, wenn er mit seinen Freunden zusammen war. Es dauerte nicht lange da verabschiedete ich mich schon von Liz, denn sie hatte nun Geschichte, außerdem war sie eine Stufe über mir, was hieß, dass wir keinen Unterricht zusammen hatten.
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He's not the one - is he?
FanfictionWährend Belle, junge sechzehn Jahre alt, ihr Leben in vollen Zügen genießt ahnt sie noch nicht, was passieren wird, wenn sie auf eine Band stößt, die ihr halbes Leben besetzt und ihr nicht mehr aus dem Kopf geht. Doch nicht allen Menschen in ihrer U...