Kapitel 9

5 0 0
                                    

„Wir haben nicht viel Zeit Nachtzahn...!" „Hör uns zu...!" Der schwarze Kater schreckte auf und blickte in ein dunkles Augenpaar. Er bemerkte, dass dort noch weitere Katzen standen. Sie waren auf einer Lichtung im Wald und alle schienen sehr beunruhigt ... und ängstlich?. Auf der Lichtung standen vier Katzen: eine schildpattfarbene Kätzin, ein grau- gestreifter Kater, ein fast roter Kater und ein Kater mit blaugrauem Pelz. Er erkannte unter ihnen nur ein vertrautes Gesicht mit dem blaugrauem Pelz. Nämlich Dämmerstern. Dieser kam langsam auf ihn zu: „Wir haben nicht mehr viel Zeit... Nachtzahn du musst mir versprechen, dass du auf die Clans aufpasst- ich verspreche dir, dass du viele Freunde kennenlernen wirst, die dir treu zur Seite stehen, aber du wirst auch auf falsche Fährten und Feinde treffen." Nachtzahn verstand seine Worte nicht. ,warum haben sie nicht mehr viel Zeit und warum sehen alle so besorgt aus und auch ängstlich?, Der grau-gestreifte Kater wandte sich nun auch Nachtzahn zu und sprach: „Ich, Wolfstern, ehemaliger Anführer des KleeClans gebe dir hiermit den Segen des SternenClans..." Die schildpattfarbene Kätzin ergriff auch das Wort: „Ich, Blattstern, ehemalige Anführerin des KrallenClans...", Nachtzahn überraschte es. War sie wirklich die ehemalige Anführerin des KrallenClans. Hatten die Ältesten schon mal von ihr erzählt? Ja, er konnte sich erinnern! Wunschpelz hatte ihm einmal von ihr erzählt. Sie hat den Clan vor einem Feuer gerettet und ist dann im Rauch erstickt. Er senkte den Kopf, um ihr leise zu danken und hörte nun auch den fast roten Kater, wie er im den Segen des SternenClans gab: „Ich, Rotstern, ehemaliger Anführer des NebelClans gebe dir hiermit auch den Segen des SternenClans..." Auch Dämmerstern trat vor: „Ich, Dämmerstern, ehemaliger Anführer...", bei den Worten zuckte er zusammen„, des KristallClans gebe dir hiermit vollends den Segen des ganzen SternenClans. Mögen dir deine Freunde den Weg weisen...Wir schaffen es nicht mehr, Nachtzahn, ich sage es das letzte Mal: bitte beschütze die Clans. Ich kann dir nur eins mitgeben: traue nur dem Vertrauen...", Dämmerstern hörte sich sehr unsicher und komisch an. Plötzlich lösten sich die Anführer mit schmerzerfüllten und klagendem Jaulen auf. „Nein... nein.. Dämmerstern... Blattstern ... Wolfstern ... Rotstern...!? Warum? Was ... soll ich tun?!", kümmerlich brach Nachtzahn in Tränen aus und brach auf dem Boden zusammen. Auf einmal füllte er sich komisch frei an. Er merkte, dass frisches Blut an seiner Schnauze vorbeilief und hörte grässliches und schiefes Lachen. Danach sah er nur noch schwarz.

„NACHTZAHN! Bitte bleib ... bleib bei mir!", Schreie drangen in seinen tiefen Schlaf ein. Er füllte sich schwach und zerbrechlich. „Hol bitte Kräuter..." Doch er konnte sich nicht wehren und es schien ihm, dass es nicht schlecht war. Er roch süßliches Geruch einer Maus und sah seine Schwester, Bachstreif, Beute teilen. Er grinste langsam. Nachtzahn hörte wieder verzweifeltes Schluchzten, aber dies störte ihn immer noch nicht. Er genoss die Erinnerung an das Schülerleben und hörte eine vertraute Stimme: Vor ihm tauchte ein Bild auf. Er und Froschpfote neckten sich: „Nein du bist ein Mäusehirn", hörte er sich sagen. Nachtpfote und Froschpfote lachten. „Nachtzahn, nein, NACHTZAHN!" Diesmal schaffte es die Stimme ihn zu erreichen. Er wollte etwas sagen, doch es gelang ihm nicht. Es kam kein Ton aus seinem Maul heraus. Rosenblüte?, versuchte er wieder zu fragen. Plötzlich blitzte in ihm ein e Erinnerung auf: die Stimme, sie kam ihm so bekannt vor... Dann begriff er es: Er war am sterben...! Vor Schreck wurde es wieder dunkel vor seinen Augen und Nachtzahn versuchte verzweifelt zu schreien und sich gegen die erdrückende Lehre zu wehren. Er schaffte es ein paar Wort hervorzubringen: „Rosenblüte?! Ich lebe...!" Doch er war immer noch zu schwach, um ganz aus der Trance herauszukommen. Nachtzahn spürte trotz alledem, wie ein warmer Körper gegen seinen stieß und hörte wieder Anweisungen. Aber wie es schien nicht von Rosenblüte. Vor seinen Augen spielten sich immer noch Erinnerungen ab. Von seinem ersten Miau bis zu seinem Unfall mit der Zweibeinerfalle. Nachtzahn versuchte immer noch sich gegen sie zu wehren, aber es nützte nichts. Er nahm war, wie ihm etwas an die Kehle gelegt wurde. Vielleicht Kräuter? Wieder ertönte die Stimme von Rosenblüte: „Alles wird gut, Nachtzahn"

Das letzte woran Nachtzahn sich erinnern konnte, war das es schwarz vor seinen Augen wurde. Langsam versuchte er seine Augen zu öffnen. Natürlich war er immer noch erschöpft, aber er versuchte es trotzdem. Zu seiner Überraschung kriegte er es hin. Außerhalb des Baus war es dunkel, soweit er es erkennen konnte. Die schwarze Kätzin mit der großen Narbe lag neben ihm und Rosenblüte in ihrem Nest. Nachtzahn nahm von Rosenblüte eine Bewegung war und erkannte, dass sie nicht schlief. Offenbar hatte sie gerade bemerkt, dass er aufgewacht war. Schnell erhob sie sich und lief zu ihm: „Oh, Nachtzahn. Warum musst du mir immer so einen großen Schrecken einjagen. Zuerst verwandelst du dich in Beute. Dann stirbst du fast an einer Wunde an der Kehle. Und wer weiß was sonst noch passiert. Könntest du bitte damit aufhören?" Nachtzahn konnte die Erleichterung und Ironie in ihrer Stimme erkennen. Nun bewegte sich die Kätzin neben ihm auch. „Ist er wach. Ein Glück.", erleichtert betrachtete sie Nachtzahn und er lächelte ihr leicht zu. Rosenblüte erzählte ihm was passiert war: „In der vorherigen Nacht hast du plötzlich angefangen zu keuchen und hast dich gekrümmt. Dadurch bin ich wach geworden und habe dich untersucht. Natürlich habe ich mich sehr erschreckt und wusste nicht was ich tun soll, als ich die Wunde an der Kehle sah. Doch plötzlich wachte Schattensprung auf", sie deutete mit ihrem Schwanz auf die schwarze Kätzin „,Sie half mir überraschender Weise mit den Heilkräutern und half mir meinen Schock zu überwinden. Sie kennt sich sehr gut mit Kräutern aus. Noch besser als ich. Wir beide haben uns gefragt wie du die Wunde gekriegt hast...Falls du es weißt" Schattensprung guckte bei dem letzten Satz von Rosenblüte weg, aber das vergaß er sofort. Unsicher erzählte er den Kätzinnen von den schrecklichen Ereignissen seiner Vision. Ungläubigkeit schaute Rosenblüte ihn an: „Soll das heißen der SternenClan ist weg oder geschlagen worden?"

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Jun 20 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

NachtWo Geschichten leben. Entdecke jetzt