{ KAPITEL 1 }
STECKDOSEN AM FLUGHAFEN„Wow toll gemacht Amber! Wirklich tolle Idee von dir, ganz alleine in ein fremdes Land zu kommen und jetzt nicht zu wissen, wo man hinmuss! Wirklich toll!", sprach die Brünette zu sich selbst. Dabei wurde sie von mehreren vorbeilaufenden Personen komisch angeschaut. Einer schaute ganz besonders komisch. „Was! Noch nie jemanden auf Englisch mit sich selbst sprechen gesehen?!", fauchte sie ihn an, auch wenn der arme Kerl eigentlich nichts für ihr Dilemma konnte, sie musste ihre Wut auf sich selbst, nur an jemandem auslassen.
Genervt schaute sie jetzt auf ihren schwarzen Bildschirm. Sie war vor einer halben Stunde am Incheon Airport angekommen, hatte ihr Gepäck geholt und gedacht, dass eigentlich alles gut lief, aber dann konnte sie erstens die Person wo sie hier eigentlich abholen sollte nicht finden und zweitens war ihr Handy ausgegangen. Zudem verstand sie kein koreanisch und jemanden der Englisch konnte zu finden, erwies sich auch nicht gerade einfach, obwohl man ja davon ausgehen konnte, dass wenigstens eine Person an einem Flughafen Englisch sprechen konnte. Mehr Glück an einem Tag konnte man aber auch nicht haben.
Schließlich beschloss sie in eines der zahlreichen Geschäfte zu gehen und nach einer Steckdose zu suchen, damit sie ihr Handy laden und ihre Agentur benachrichtigen konnte. Auf einem Flughafen konnte es ja nicht so schwer sein, eine Steckdose zu finden.
Und ob es schwer war, nach einer weiteren halben Stunde, hatte sie immer noch keine gefunden. Nicht das es nicht genügend gab, aber es waren einfach alle besetzt von jemand anderem und der wollte sie auch nicht hergeben. Sie schaute sich auf dem Flughafengelände um und entdeckte eine Reihe von weiteren Geschäften. „Okay, los gehts, du wirst doch wohl eine freie finden", versuchte sie sich Mut zuzusprechen.
Zielstrebig lief sie auf das am nächsten gelegte Café zu, bis sie eine unbekannte Stimme innehalten ließ. „Hey, ich habe gehört, dass sie etwas suchen? Brauchen Sie Hilfe?", fragte der Unbekannte überraschenderweise auf Englisch. „Äh ja. Ich brauch eine Steckdose um mein Handy zu laden und dann jemanden anzurufen. Leider hatte ich bis jetzt, noch nicht so wirklich Glück." Sie nahm den unbekannten näher in Augenschein. Er sah eigentlich gar nicht so schlecht aus und war anscheinend wegen irgendetwas Geschäftlichem unterwegs, denn er hatte einen Anzug an und eine Aktentasche, sowie seinen Koffer in der Hand.
„Oh, warte. Wenn Sie wollen kann ich Ihnen meines geben", sagte er hilfsbereit und zog auch schon seines aus seiner Jackentasche. Ein kleines Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht. „Das wäre wirklich toll. Sonst wäre ich wahrscheinlich noch eine weitere halbe Stunde hier herumgeirrt", erwiderte sie dankbar. „Kein Problem. Oh, ich hab mich noch gar nicht vorgestellt. Ich bin Jung Gyeong", stellte er sich ihr vor und streckte seine Hand aus. „Ich bin Amber oder Areum, wie sie wollen", sagte sie, währen sie seinen Handschlag erwiderte.
Sie nahm das Handy entgegen, welches er ihr entgegenstreckte, und wählte die Nummer, die sie von dem Mitarbeiter bekommen hatte, mit dem sie das letzte Mal geredet hatte. Es tutete genau zweimal, dann ging eine ihr bekannte Stimme heran „Hallo?"
„Hallo. Ähm, hier ist Noh Areum, der Trainee aus Australien. Ich bin gerade am Flughafen, aber weiß nicht wo ich hinmuss. Anscheinend wollte mich auch jemand hier abholen, aber ich habe denjenigen bis jetzt noch nicht gefunden", sagte sie ihm ihr Anliegen auf Englisch.
„Ah Miss Noh. Sie sagen sie wissen nicht wo sie hinmüssen? Und finden den Mitarbeiter auch nicht? Vor ein paar Minuten hat mir Herr Choi mitgeteilt, dass sie nicht aufgetaucht sind. Wir haben uns schrecklich Sorgen gemacht. Aber da sie ja jetzt anrufen, müssen wir das zum Glück nicht mehr. Herr Choi wartet am Schalter auf sie, dort wo man eigentlich abgeholt wird. Sie wissen doch bestimmt wie man da hinkommt oder? Gut, dann bis nachher." Und so legte er einfach auf ohne sie noch einmal zu Wort kommen zu lassen.
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𝐃𝐀𝐍𝐂𝐄 𝐎𝐅 𝐃𝐑𝐄𝐀𝐌𝐒 - 𝐌𝐲 𝐅𝐢𝐫𝐬𝐭 [Stray Kids Felix FF]
FanfictionEigentlich war es nie Areum's Traum von einem Entertainment gecastet zu werden. Schon gar nicht von einem, welches über 8.000 Kilometer von ihrem Heimatort entfernt war. Aber was tut man nicht alles um nach langer Zeit wieder seinen besten Freund se...