Ein paar Poesieansammlungen, die in meinem Kopf zu viel Raum eingenommen haben.
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Die Bilder sind von Pinterest.
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Wir weinen 3,5 Promille Tränen auf unsere Displays.
Wir wälzen uns nachts um 1 Uhr durch pathetisch todestraurige Pinterest Zitate, weil wir eigentlich am liebsten bei ihm oder bei ihr in den Sekundenschlaf fallen würden.
Wir lächeln unsere Tränen weg, weil wir doch so unbedingt „okay" sein wollen.
Wir antworten dieser einen Person lieber eine Stunde später, als eine Stunde zu früh, weil wir es so aussehen lassen wollen, als wäre das schiere Verliebtsein meilenweit entfernt, nur, weil wir nicht so viel Aufmerksamkeit zeigen wollen. „Das macht einen uninteressant", sagt der nächste Beziehungsguru auf Social Media. Lieber Ignoranz statt schnellem Antworten.
Wir verdrängen Gefühle, Leute, Erinnerungen, Sorgen, Gedanken und die Kälte der Wärme, als wären die Buchstaben einer Geschichte nur ein leeres weißes Nichts auf paar Seiten Papier.
Wir schieben Probleme auf Morgen, obwohl wir wissen, wie groß sie Morgen sein werden.
Wir schlucken Einsamkeit wie Tabletten, weil „einsam" unsere Generation definiert.
Und am Ende stehen wir an der Nordsee, obwohl wir gerne an der Ostsee wären und unser Hirn ist ein bisschen verklatscht von dem vielen Schnaps, weil wir die Herzschmerzsehnsucht anders nicht mehr aushalten können.
Und am Ende stehen wir zwischen Abkürzen und Abstürzen.
~ohne worte.
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