Teil 3

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Mitten im Sommer war es und die Hitze hing schwer über dem Wald und zwischen den Hütten des Dorfes, einzig das dichte Blätterdach der Bäume sowie das wuchernde Dickicht boten Schutz vor den grellen Sonnenstrahlen.

Eines Tages nun in jenem Sommer begab Ingeborg sich in den Wald, zu der Stelle nahe eines Bächlein, an welcher sie oft als kleines Kind gespielt hatte und die sie seither noch immer hin und wieder aufsuchte, um in Erinnerungen zu schwelgen.

Sie saß auf einem der größeren Steine am Ufer, die Füße in das kühlende Wasser getaucht, als sie ein Geräusch vernahm. Das leise Rascheln von trockenem Laub unter vorsichtigen Schritten und einem leichten Kleidersaum.

Noch bevor Ingeborg sich herumdrehte wusste sie, wer hinter ihr stand, und ein Lächeln breitete sich auf ihren Lippen aus, derweil ihr ein freudiges Kribbeln von den Fingerspitzen durch den ganzen Körper strömte.

„Ich grüße dich", erklang bereits die samtig weiche Stimme, welche Ingeborg wohl vertraut war. Tallon setzte sich zu ihr, wobei ihrer beiden Schultern sich sacht berührten. Für einen Moment schloss Ingeborg ob der angenehmen Berührung aufseufzend die Augen. Tallon indes fuhr fort: „Ich musste dich sehen."

Ingeborg drehte den Kopf und ihr Blick traf auf den aus hellgrün funkelnden Augen, umrahmt von langen und hellen Wimpern. Sie lächelten sich an.

„Und ich habe auf dich gewartet."

Von dem Tage an verbrachten sie jeden einzelnen jenen Sommers miteinander

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Von dem Tage an verbrachten sie jeden einzelnen jenen Sommers miteinander.

In Gespräche über ihrer beider Leben vertieft wanderten sie am kleinen Wasserlauf entlang, flochten sich gegenseitig kunstvolle Kränze aus zartrosa Wildrosen und unternahmen Ausritte auf einem Hirsch, dessen Vertrauen Tallon für sich gewonnen hatte.

Des Nachts machten sie es sich in einer von Moos überwucherten Mulde gemütlich, von Wurzelgeflecht umgeben. Dort betrachteten sie gemeinsam den Sternenhimmel und erzählten sich Geschichten.

Jedes Mal, da sich währenddessen ihre Finger wie von selbst fanden und ineinander verflochten, und Ingeborg den Kopf drehte, um zu beobachten, wie Tallons Augen beim Anblick abertausender, funkelnder Punkte über ihnen, noch stärker aufleuchteten als ohnehin bei Tage schon, breitete sich das bekannte, warme Kribbeln in ihrem Inneren aus und sie musste unwillkürlich lächeln.

Jedes Mal machte ihr Herz einen freudigen Sprung, wenn auch Tallon sich ihr zuwandte.

So muss es sich anfühlen, das reinste Glück zu empfinden!, dachte Ingeborg dann.

So muss es sich anfühlen, das reinste Glück zu empfinden!, dachte Ingeborg dann

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 10 ⏰

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