Je t'aime bien

14.

Zaira gab Elias widerwillig ihre Nummer.

Elias' Augen leuchteten vor Freude auf, als er ihr Handy nahm und seine Nummer speicherte. "Danke, Zaira. Ich werde geduldig sein und dir Zeit geben", sagte er sanft. Sie nickte stumm und spürte ein Gefühl der Verwirrung in sich aufsteigen. War es wirklich Liebe, die sie für Elias empfand, oder nur Nostalgie?

In den Jahren seit ihrem Umzug hatte Zaira versucht, Elias aus ihrem Herzen zu verbannen. Doch nun, da er wieder in ihr Leben trat, fühlte sie eine Mischung aus alten Gefühlen und neuen Unsicherheiten. Elias war jemand, den sie einst so gut kannte, aber die Zeit und die Entfernung hatten sie verändert.

Als sie zu Hause war, starrte Zaira auf ihr Handy. Elias hatte ihr schon eine Nachricht geschickt, die sie immer noch nicht geöffnet hatte. Sie fragte sich, ob sie bereit war, diese Tür wieder zu öffnen. War es wirklich fair, Elias' Gefühle zu verwirren, wenn sie selbst nicht sicher war, was sie empfand?

Der Gedanke an Elias ließ sie nicht los. Sie erinnerte sich an die guten Zeiten, an die unbeschwerten Momente, die sie zusammen hatten. Doch sie konnte nicht vergessen, wie es war, als sie auseinander gingen, die Zweifel, die damals zwischen ihnen standen.

Zaira schloss die Augen und atmete tief durch. "Was soll ich tun?", fragte sie sich leise. Es gab keine klare Antwort, nur eine Mischung aus Gefühlen, die sie nicht deuten konnte.

Zaira war hin- und hergerissen zwischen der Vergangenheit mit Elias und der Unsicherheit über ihre Gefühle. In den nächsten Tagen nachdem sie ihm ihre Nummer gegeben hatte, trafen sie sich gelegentlich auf einen Kaffee oder spazierten durch die Stadt. Elias war charmant wie immer, erzählte von seiner Arbeit und von seinen Freunden, doch Zaira konnte nicht aufhören, über das nachzudenken, was zwischen ihnen lag.

Eines Abends, als sie durch einen Park spazierte, entdeckte sie Elias in einer abgelegenen Ecke, wie er mit einer Gruppe von Freunden saß. Eine Rauchwolke hing in der Luft, und als sie näher kam, erkannte sie den Geruch von Marihuana. Elias lachte, während er den Joint an seine Lippen hob und tief inhalierte.

Ein Kloß bildete sich in Zairas Magen. Sie blieb stehen, unschlüssig, ob sie näher treten oder einfach wieder gehen sollte. Elias bemerkte sie schließlich und lächelte, doch Zairas Gesicht zeigte keine Erleichterung. Ihre Gedanken überschlugen sich. War das der gleiche Elias, den sie kannte? Hatte er sich so stark verändert, oder war sie einfach so lange weg gewesen, dass sie nicht mitbekommen hatte, wie er sich entwickelt hatte?

Elias bemerkte ihre Verunsicherung und schlug vor, woanders hinzugehen, um zu reden. Zaira willigte ein, doch die Bilder von diesem Abend ließen sie nicht los. Sie versuchte, mit Elias über ihre Bedenken zu sprechen, doch er verteidigte seine Entscheidungen und sagte, dass es nur gelegentlich sei, dass es ihm helfe, Stress abzubauen.

Trotzdem nagten die Zweifel an Zaira. Sie konnte nicht leugnen, dass dieses neue Bild von Elias ihre Vorstellungen von ihm veränderte. Hatte sie ihn wirklich so gut gekannt, wie sie dachte? Und was bedeutete das für ihre eigenen Gefühle ihm gegenüber?

In den nächsten Tagen vermied Zaira Elias' Nachrichten und Anrufe. Sie brauchte Zeit, um darüber nachzudenken, was sie wirklich wollte und wie sie mit dieser neuen Erkenntnis über Elias umgehen sollte. Die Zukunft der beiden schien plötzlich unklarer denn je zuvor.

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Kurz bevor sie eingeschlafen war klingelte jemand Sturm bei mir.Wiederwillig stand sie auf um zur Tür zu gehen.

Sie öffnete sie langsam und sah ein bekanntes Gesicht.Es war Elias von dem Zaira sich eigentlich fern halten wollte aufgrund ihrer Ausbildungsstelle und ihrer Vergangenheit die es ihr schwer machte.

Sie schlug die Tür zu doch kurz bevor hielt Elias sie mit Leichtigkeit auf.

,,Mach die Tür auf Zaira."sagte er.

,,Geh weg."sagte sie panisch.

Elias seufzte leise und blieb ruhig stehen, während er Zaira ansah. Seine Stimme klang sanft, aber entschlossen, als er sagte: "Bitte, lass mich rein. Wir müssen reden."

Zaira spürte einen Kloß im Hals und zögerte. Sie wusste, dass Elias nicht so leicht aufgeben würde. Langsam öffnete sie die Tür einen Spalt weiter, aber sie blieb auf der Hut.

"Was gibt es zu besprechen, Elias?", fragte sie mit einem Anflug von Verärgerung in der Stimme.

Er trat vorsichtig näher, bemüht, ihren Raum zu respektieren. "Ich weiß, dass du Zeit brauchst", begann er leise, "aber ich kann nicht einfach so verschwinden. Ich möchte verstehen, was passiert ist und wie es weitergehen soll zwischen uns."

Zaira schluckte schwer. Sie war zwischen dem Wunsch, die Tür wieder zuzuschlagen und der Sehnsucht nach Klarheit hin- und hergerissen. Die Erinnerungen an ihre gemeinsame Zeit und die neuen Erkenntnisse über Elias ließen sie innerlich zittern.

"Es ist kompliziert, Elias", antwortete sie schließlich leise. "Ich weiß nicht, ob wir wirklich eine Zukunft haben können. Unsere Vergangenheit und meine Arbeit..."

Elias unterbrach sie sanft: "Ich bin bereit, Geduld zu haben, Zaira. Ich will nur eine Chance, um dir zu zeigen, dass ich mich geändert habe und dass ich es ernst meine."

Zaira senkte den Blick und kämpfte mit ihren eigenen Gefühlen. Sie wollte ihm glauben, aber die Unsicherheit nagte weiterhin an ihr.

"Ich weiß nicht...", murmelte sie unschlüssig und wandte den Blick zur Seite.

Elias trat näher und legte sanft seine Hand auf ihre Schulter. "Bitte, lass uns reden. Ich werde warten, solange es braucht."

Zaira spürte eine Mischung aus Verwirrung, Angst und einer verborgenen Sehnsucht, die sie kaum zu erkennen wagte. Sie wusste, dass sie ihm nicht einfach wegschicken konnte, nicht dieses Mal.

Schließlich seufzte sie und nickte widerstrebend. "Komm rein, Elias. Aber lass uns nur reden."

Elias lächelte leicht erleichtert und trat vorsichtig in ihre Wohnung. Die Tür fiel leise ins Schloss hinter ihm, und während sie sich gegenüberstanden, wussten beide, dass dies der Anfang von etwas Neuen sein könnte – oder das Ende einer langen, komplizierten Geschichte.

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Hab auch kb auf die Story aber reiße mich jz zsm.