~ Der Abschied ~

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Als wir am Stadion ankamen, steuerte Kenan den Wagen nicht in die Hauptgarage, sondern zielsicher in die exklusive, für Spieler und Verantwortliche reservierte Zone. Nachdem er das Auto geparkt hatte und ich gerade dabei war, die Tür zu öffnen, hielt er mich überraschend zurück. "Warte mal", sagte er bestimmt. Verwirrt zog ich meine Hand zurück und blieb sitzen. Kenan sprang aus dem Wagen, eilte zur Beifahrerseite und öffnete mir galant die Tür. Seine Geste brachte mich zum Lachen.

"Du weisst, dass ich die Tür selbst öffnen könnte, oder?", schmunzelte ich, als ich ausstieg. Kenan grinste schelmisch und erwiderte: "Ja, aber es macht mehr Spass auf diese Weise." Ich schüttelte lächelnd den Kopf. Kenan holte seine Sporttasche aus dem Kofferraum, schloss das Auto ab, und wir machten uns entspannt auf den Weg zum Spielerzugang. Die Atmosphäre war gespannt und erfüllt von Vorfreude. Überall um uns herum hörten wir Fans, die sich auf das Freundschaftsspiel einstimmten.

"Wie fühlt es sich an, wieder auf dem Platz zu stehen?", fragte ich neugierig, während wir dem Eingang näher kamen. Kenan antwortete mit einem breiten Lächeln: "Nach der Sommerpause freue ich mich riesig darauf. Es wird gut tun, wieder in den Rhythmus zu kommen."

Am Eingang zeigte Kenan seinen Pass vor. "Wir treffen uns nach dem Spiel. Cubanito wartet bei den Plätzen auf dich", sagte er, während er mich herzlich umarmte. "Viel Glück", wünschte ich ihm, als er in den Spielertunnel ging.

Ein Mitarbeiter des Stadions begleitete mich zu meinen Plätzen. Als ich meinen Platz erreichte, hörte ich eine Stimme neben mir: "Hey, du musst Aria sein, oder?"

Ich drehte mich um und sah einen freundlich aussehenden Mann, der mich anlächelte. "Ja, genau. Und du bist Cubanito, richtig?" "Genau, das bin ich", antwortete er und reichte mir die Hand. "Es freut mich, dich kennenzulernen. Kenan hat schon viel von dir erzählt", sagte Cubanito. "Freut mich ebenfalls", erwiderte ich lächelnd.

"Setz dich doch", lud Cubanito mich ein und deutete auf den freien Platz neben ihm. "Kenan und ich haben uns vor ein paar Jahren über meinen YouTube-Kanal kennengelernt. Er war sogar in ein paar meiner Videos zu sehen." Ich nahm Platz und hörte gespannt zu. Plötzlich erzählte Cubanito mir, wie er sich neulich in Kenans Schrank versteckt hatte und darauf gewartet hatte, dass Kenan vom Training zurückkam, um ihn dann aus dem Schrank zu erschrecken. Cubanito lachte herzlich und sagte: "Er hat geschrien wie ein kleines Mädchen. Ich sagte lachend: 'Ich würde alles dafür tun, dass selber zu sehen!'"

Cubanito zog sein Handy aus der Hosentasche. "Zum Glück habe ich es sogar aufgenommen." Er zeigte mir das Video, und wir konnten beide nicht aufhören zu lachen. "Ich könnte dir noch so viel mehr zeigen, aber dann würde Kenan mich umbringen", grinste Cubanito mich an. "Ich denke, Kenan würde dich allein für dieses Video schon umbringen", antwortete ich lachend. "Ja, das könnte gut passieren", entgegnete Cubanito ebenfalls lachend.

Das Spiel begann, und die Menge tobte. Kenan spielte grossartig, und jedes Mal, wenn er den Ball berührte, jubelten die Fans. Cubanito und ich feuerten ihn lautstark an, und wir teilten die Aufregung jedes erfolgreichen Spielzugs. Es war ein gutes Spiel, voller schöner Spielzüge und positiver Energie. Nach der langen Sommerpause war es erfrischend, die Mannschaft in Aktion zu sehen.

Als das Spiel vorbei war und die Spieler den Platz verliessen, spürte man die Begeisterung der Fans. Kenan kam schließlich heraus und strahlte über das ganze Gesicht. „Du warst super!" rief ich. „Danke, Aria. Ich würde dich ja jetzt gerne umarmen, aber ich glaube, ich gehe erst mal duschen. Treffen wir uns bei meinem Auto?", fragte mich Kenan. Ich nickte und schaute zu Cubanito. "Und du?", fragte ich. Cubanito antwortete: "Ich habe mein Auto in der öffentlichen Garage geparkt und muss gleich los, weil ich diese Nacht noch nach Deutschland zu ein paar Freunden fahren will." "Na dann sehen wir uns hoffentlich bald wieder, Bro", entgegnete Kenan, und sie gaben sich einen Handschlag. Cubanito drehte sich zu mir. "Hat mich gefreut, dich kennenzulernen, Aria", sagte er und zog mich in eine Umarmung. "Und unser Geheimnis bleibt unter uns", fügte er mit einem Augenzwinkern hinzu. Ich lachte und antwortete: "Hat mich auch gefreut, und ja, mein Mund ist verriegelt." Kenan schaute verwirrt zwischen uns hin und her. "Welches Geheimnis?", fragte er interessiert. "Ach nichts", sagte ich schnell, und wir lachten erneut.

In der Garage angekommen, stiegen wir wieder ins Auto, aber nicht ohne dass Kenan mir die Tür öffnen musste. "Meine Dame", sagte er und hielt die Tür. Ich schüttelte grinsend den Kopf und antwortete beim Einsteigen: "Du bist bescheuert." Kenan lachte nur. Dann schloss er die Tür, joggte um das Auto herum und stieg ein. Ich zog gerade mein Handy aus der Hosentasche, um die Bilder anzuschauen, die ich heute gemacht hatte, als Kenan sich neben mir räusperte: "Aria, würdest du bitte deine Sonnenbrille und diese Mütze aufziehen?" Kenan hielt mir eine schwarze Adidas Mütze entgegen. Ich sah ihn verwirrt an. "Klar, aber warum?", fragte ich ihn. Kenan antwortete: "Es werden gleich viele Fans vor der Garage warten, und wenn sie dich einmal gesehen haben, werden sie dich auch finden und bombardieren. Versteh mich nicht falsch, ich fand den Tag wunderbar mit dir, und ich würde es auch gerne wiederholen, aber ich finde, für die Öffentlichkeit ist es einfach zu früh und..." "Kenan, stop", sagte ich. "Ich fand den Tag auch toll, und ich verstehe das natürlich." Ich nahm die Mütze und sah ihn ermutigend an. "Und übrigens würde ich den Tag auch gerne wiederholen", fügte ich leise hinzu. Wir sahen uns tief in die Augen und lächelten beide.

Kenan fuhr mich nach Hause. Vor meiner Haustür parkierte er, stieg aus, joggte wieder zu meiner Seite und öffnete erneut die Beifahrertür. Ich schüttelte wieder den Kopf, liess es jedoch unkommentiert. Ich stieg aus und blieb vor Kenan stehen. Ich wollte gerade etwas sagen, als Kenan schneller war. "Aria, danke für den tollen Tag. Das, was ich im Auto gesagt habe, meine ich auch so. Ich hoffe, wir könnten uns wiedersehen." Ich lächelte und antwortete ihm: "Ich würde mich freuen, wenn wir uns wiedersehen würden." Zum Abschied umarmten wir uns. Seine Umarmung war fest und herzlich, und am liebsten hätte ich ihn gar nicht mehr losgelassen. Doch nach ein paar Sekunden löste ich mich schweren Herzens. Ich drehte mich um, öffnete die Haustür und trat ein. Bevor ich die Tür schloss, sah ich, wie Kenan noch einmal zu mir blickte. Erst als ich drinnen war und die Tür hinter mir ins Schloss gefallen war, drehte Kenan sich um, stieg in sein Auto und fuhr zu seinem Hotel.

Drinnen lehnte ich mich kurz gegen die Tür und liess den Tag Revue passieren. Ich spürte noch die Wärme seiner Umarmung und das Kribbeln in meinem Bauch. Es war ein perfekter Tag gewesen, und die Aussicht, Kenan bald wiederzusehen, liess mein Herz schneller schlagen.

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Ciao Leute, ich hoffe, es geht euch gut! Ich bin gespannt, wie euch das neue Kapitel gefällt.

Liebe Grüsse Ally <3

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⏰ Letzte Aktualisierung: Jul 18 ⏰

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Hinter dem Rampenlicht || Kenan YildizWo Geschichten leben. Entdecke jetzt