"Because i care about you"

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Falls irgendjemand glaubt das ich Swiss nicht mag, weil er in diesem Kapitel vielleicht nicht so gut wegkommt, kann ich nur nur sagen das dem nicht so ist. Es hat sich nur in diesem Kapitel irgendwie so ergeben.

Als Aether am nächsten Morgen aufwachte, war Dew noch am schlafen. Er beschloss aufzustehen um Dew eine eventuell unangenehme Konversation zu ersparen. Als er aufstand und Richtung Tür ging, drehte er noch einmal den Kopf. Er konnte sich ein Lächeln nicht verkneifen, als er den kleinen Gitarristen da liegen sah, der leise schnarchend vor sich hin schlummerte. Er schloss leise die Tür hinter sich und warf einen Blick auf die Uhr. Oh shit! Die Probe hatte schon vor 10 Minuten angefangen! Hastig rannte er die leeren Hallen entlang, ging ins Instrumente Lager, schnappte sich seine Gitarre und ein leicht abgenutztes Plektrum und betrat wenig später den Proberaum. Der Song " Dance Macabre" war gerade am Ausklingen. Schnell stellte er sich neben Swiss und seine Hoffnung nicht allzu sehr auf zu fallen wurde je enttäuscht.
"Na, gut geschlafen?" Fragte Swiss und grinste Provozierend, dafür bekam er von Rain einen Tritt ins Bein und einen genervten Blick von Cirrus. Copia hob die Augenbrauen sagte aber nichts. Gemeinsam übten sie an Helvetesfonster , ( was ein Wort) denn sie spielten mit dem Gedanken mal eine Vollversion des Songs live zu spielen. Und anschließend noch Kaisarion, weil  Papa häufiger Probleme mit dem Text hatte.*
Nach etwa  7 Minuten wollten sie gerade Square Hammer angefangen, als die Tür aufging und Dew in der Tür stand. "Den Song spielt ihr nicht ohne mich!" Sagte er und legte sein übliches freches Grinsen auf.

Als Dewdrop aufwachte war Aether bereits weg. Es versetze ihm einen leichten Stich, aber er war erleichtert sich wenigstens nicht vor ihm rechtfertigen zu müssen.  Er warf einen Blick auf die Uhr. Die Probe hatten vor 12 Minuten angefangen. Am liebsten hätte er sich unter seiner Decke vergraben und sich für den Rest seines Lebens an einigen der wenigen Harmonischen Momente geklammert die er in den Letzen Monaten erlebt hatte. Den Moment als er es gestern endlich geschafft hatte seine Gedanken zum schweigen zu bringen. Den Moment die er mit der Person verbracht hatte, die in ihm mehr auslöste als er sich aktuell erklären konnte.
Ja, am liebsten hätte er für immer daran festgehalten, aber das ging nicht und das wusste er. Er war Aether einen Dank schuldig.
Aber was sollte er den sagen? Sobald er ihn diese freundlichen, geduldigen Augen sah, hatte er das Gefühl als wäre er samt aller Sprachkenntnisse auf den Mund gefallen. Und dann fühlte er sich noch dümmer als vorher.
Was ging überhaupt in ihm vor? Er wusste nicht was er fühlen sollte oder was er fühlen durfte. Er schlug sich mit der flachen Hand gegen den Schädel, Herrgott war das alles kompliziert. Er stieg vorsichtig aus dem Bett. Das funktionierte besser als er sich gedacht  hatte.  Er hoffte eine Gitarrenprobe mit den anderen würde ihn auf neue Gedanken bringen. Kurz schoss ihn durch den Kopf was bei der letzten Probe passiert war, aber er sperrte den Gedanken entschlossen weg. Schließlich war er diesmal ja in einer ganz anderen Ausgangsposition. Also zog er sich schnell etwas anderes an, schnappte sich ein weißes Plektrum vom Nachttisch und stand 3 Minuten später vor dem Proberaum.

Obwohl er diesmal nicht unter einem Mentalem Zusammenbruch litt, hatte er sein Kräfte Level doch etwas überschätzt. Als er im Finale von Square Hammer den Kopf nach vorne bewegte wurde ihm leicht schwindlig, worauf Copia  ihn in sein Zimmer schickte und
Ihn für den Rest des Tages Krank meldete.  Mit einem kurzen Seitenblick auf Aether, der Dewdrop besorgt ansah beschloss er, ihn darum zu bitten, den Leadgitarristen zurück in sein Zimmer zu bringen. Mit Swiss's Kommentar im Hinterkopf beobachtete er seine Reaktion.
Dewdrops Haltung entspannte sich leicht, wobei er sich offenbar darum bemühte, dies zu verbergen. Bei Aether konnte er jedoch nichts auffälliges feststellen, der Ghoul war ja immer und überall zu jedem freundlich.
Er führte Dew aus dem Raum und Swiss warf Cirrus erneut einen allwissenden Blick zu.
"Komm schon das liegt doch auf der Hand" platze es aus ihm heraus, doch bevor er weiter reden konnte kam Mountain bedauerlicherweise auf den Play Button für den
nächsten Song und seine Stimme wurde Hoffnungslos übertönt.

Draußen auf dem Gang begann Dew nach einem kurzen Moment des Schweigens eine Unterhaltung, indem er sich über Copia aufregte:"Also wirklich für wie gebrechlich hält er mich denn? Mir geht es gut! Darf ich dich daran erinnern das Swiss..-" "ja Swiss ist von der Bühne gefallen und da hat er auch nichts gesagt" beendete Aether den Satz.  Dewdrop blickte ihn verunsichert an. Hatte er was falsches gesagt? "Es geht hier aber nicht um Swiss sondern um dich. Swiss ist älter als du. Und erfahrener. Er kann für sich selbst sorgen"
„Ach und ich etwa nicht?" „Dew, sieh es doch eher so." Aether blieb stehen und blickte ihm direkt in die Augen. „Hier sind Leute, die sich um dich sorgen und um dich kümmern. Nicht weil wir dich damit ärgern wollen, oder glauben dass du nicht in der Lage bist auf dich selbst aufzupassen, sondern weil du uns eine Menge bedeutest." Er legte eine Hand auf seine Schulter. „Weil du mir eine Menge bedeutest."
Dew hatte den Kopf gesenkt. Gerade als Aether befürchtete das er zu viel gesagt hatte machte Dew einen Blitzartigen Hechtsprung nach vorne und umarmte Aether. Verdutzt stand er da. Nach einem kurzen Moment erwiderte er die Umarmung. Er konnte spüren wie der Ghoul in seinen Armen leicht zitterte. Er nahm seine rechte Hand und  strich ihm vorsichtig durch das lange zerzauste Haar. Nach einer Weile löste sich Dew von ihm. Er wich seinem Blick hastig aus um sein Gesicht  zu verbergen,  aber  funktionieren tat es nicht wirklich.
„Was ist so schlimm daran zu lächeln?" fragte er sanft. Dew zuckte mit den Schultern.
Aether grinste. „Was?" fragte Dewdrop verwirrt. „Och nichts, ich finde nur, du hast ein sehr schönes Lächeln". Dew wurde knallrot.
„Gewöhn dich nicht daran" stammelte er und trat mit dem Fuß seine Zimmertür auf.
„Wenn du das sagst" sagte Aether und machte langsam auf dem Absatz kehrt. Dew blickte ihm hinterher, schloss die Tür und vollführte einen kleinen Freudensprung auf den Aether bestimmt stolz gewesen wäre.

* Copias kreative Ersatz- Lines:
"Its the sound of another deadline towering over threes"
Oder ( mein Favorit)
„It's the sound of another deadline Saturday my rights"

 Ghost -  I'm coming back for you my friend Where stories live. Discover now