Wirrwarr an Gedanken Teil 1

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River Teil 1

Ich kann in ihren Augen sehen, wie das Licht förmlich ausgeht. Voller Panik drücke ich meine Finger an ihren Puls. Er ist so verdammt schwach das ich hilfesuchend Tegan ansehe, auch er hat große Augen. Ich muss mit ansehen wie er behutsam Elena ins Ohr flüstert. Ich Versuche ihre Hände zu lösen, aber Elenas griff ist wie ein Schraubstock. „Elena bitte“, selbst Mina steht nun an Tisch Rayn hält sie verzweifelt fest.

„Ich muss es lösen, sie wird sich sonst nie erinnern können“, ich kann mich einfach nicht bewegen. 

Verdammte scheiße ich kenne diese Frau seit einer Stunde, nein das ist nicht ganz richtig. Isabella wohnt seit Monaten mir gegenüber. Und ich Idiot habe sie nicht mal gesehen, als sie aus der Wohnung kam, hatte ich das Gefühl, mich trifft ein Schnellzug. 

Erst dachte ich wirklich, dass Elena mir so im Kopf rum gepfuscht hat, dass ich jetzt schon Frauen sehe, die mir gehören. Die zu mir passen. Aber, nein, das war so ganz anders. Ich bekomme das nicht richtig im Kopf, ich weiß jetzt nur, ich muss diese Frau irgendwie beschützen. 

Ihr Puls wird immer schwächer „Tegan sie hat gleich kein Puls mehr“, ich knurre aus Angst. Elena will sonst immer helfen, aber jetzt bringt sie Isabella um. 

Kaum habe ich ausgesprochen, da fühle ich keinen Puls mehr. Verzweifelt nehme ich ihren Arm um an ihrem Handgelenk nochmal zu prüfen, „da", Elena keucht das Wort aus und Isabella schießt Luft ringende nach oben. Ich lande mit ihr auf meinem Schoß auf dem Stuhl.

Was in Gottes Namen war das? 

Ich fühle, wie sie in meinen Armen verzweifelt Luft holt, ihr Herz donnert so stark, dass es mir bis in die Brust schießt. 

Oh. Mein. Gott. 

Sie kneift so verzweifelt die Augen zusammen das ich zittere, okay nein nicht weil sie so verdammt aufgewühlt ist. Sondern weil ich das Gefühl habe vollständig zu sein, als hätte meine verdammte Seele ein Zuhause gefunden. Wie bescheuert ist das bitte? 

Mina fällt mir gegenüber in Rayns Armen. Und Elena reißt die Augen auf, das alles passiert so schnell um mich herum, dass ich kaum Zeit habe, überhaupt nachzudenken. 

Trotzdem halten meine Arme Isabella fest wie Schraubstöcke. Sie ringt so verzweifelt nach Luft, ihre Hände krallen sich in meine. Dabei hat sie mich, seit sie aus der Haustür gekommen ist, ignoriert. Verdient würde ich jetzt sagen, ich habe ihre Stimme erkannt, Isabella war es, die mich immer gegrüßt hat. Und ich Arschloch habe sie ignoriert. 

Hätte ich es mal nicht getan, Isabella ist wunderschön, und sie wohnt mir genau gegenüber. Himmel, das muss an Elena liegen. Durch ihre Worte habe ich zwei Tage lang wie ein Bekloppter meine gesamten Gefühle und Instinkte analysiert. 

„Was zur Hölle war das?“, Isabellas Stimme ist kräftig, aber voller Schmerzen. Als sie sich langsam bewegt setze ich mich mit ihr aufrecht hin. Nur langsam öffnet Isabella ihre wunderschönen Augen. Mein eigenes Herz ist immer noch heftig anschlagen. Das mit anzusehen war eine verdammte Qual „es tut mir leid Isabella. Der Hypnotiseur hat ganze Arbeit bei dir geleistet. Hätte ich aufgehört, wäre ich nicht durchgekommen", Elena sitzt selber verkrampft auf ihrem Stuhl, aber Mitleid bekommt sie sicher gerade nicht von mir, ihr Handeln war so unnötig. Wir hätten nur zu einem anderen Hypnotiseur gehen müssen, um ihre Erinnerungen zu lösen. 

Isabella sieht Elena erst voller Wut an, doch das schlägt sofort in Sorge aus, am liebsten würde ich meine eigenen Augen verdrehen, das ist so typisch Frau. Erst sauer und wütend bis ins Mark und dann nur ein Blick in verletzte Augen und schon sind sie voller Sorge. Okay das ist gemein, jedem geht es so der eine sanfte Seite hat „ich schätze deine wehen haben eingesetzt, meine kleine Sadistin freut sich ehrlich gesagt ein wenig über deine schmerzen, aber du solltest uns Krankenhaus“, trocken wie die Sahara haut Isabella es Elena an den Kopf. Mina muss ein Lachen kaschieren, selbst Tegan kaut auf seiner Wange rum. 

Die Firma~3~ Isabella&RiverWo Geschichten leben. Entdecke jetzt