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Tiana

Über meine Worte scheint er nicht so erfreut zusein. Wie ich darauf komme? nun er hat mich angeschrien und gesagt das ich Glücklich sein soll, das ich das nicht bin. Daraufhin habe ich ihm nur ins Gesicht gelacht.

Er hat mich nun an einen Pfosten gebunden. Ich warte immer noch darauf zusehen was er jetzt machen wird. Mein Herz wird immer schneller, als ich sehe wie meine kleine Schwester an ketten von einen dieser Monster rausgebracht wurde. Vor meinen Onkel kommen sie zum stehen. Sie versucht sich zu wehren. Er schaut jedoch nur zu mir und grinst mich siegessicher an. Mit einen Griff hat er ein Messer gezogen und ihre Kehle durch geschnitten. Ich kann nur mit geweiteten Augen zusehen wie sie auf mich zukommt und versucht etwas zusagen. Vor mir fällt sie um.

Ich schreie und flehe das er aufhören soll. Jedoch tat er es nicht. Einen nach den anderen erlöste er vom Leben. Bis keiner mehr war. Nun war ich endgültig alleine. Das schlimme ist das er es ist. Der Mörder. Von dem ich es an weningstens erwartet habe. Ich habe ihm vertraut. Wie konnte er uns nur so verraten. Es tut weh zusehen das es die Person war von dem es am weningstens erwartet war. Welcher mich immer zum lachen gebracht hat wenn ich traurig war. aber jetzt? jetzt ist er es der den schlimmsten Herzschmerz verursacht, den ich je hatte. Zusehen wie das Rudel wo man aufgewachsen ist mit den Dorf zu Asche wird. Zusehen das man nun alleine ist. Nicht mal weiß ob man es überlebt. Wie es weiter gehen soll?

s: Tia willst du nichts machen?

Was denn Skyla? was soll ich denn ausrichten können?

s: dein Wolf ist zwar nicht grade groß, aber dafür hast du mehr Köpfchen als er und die anderen. Lass dich von der Trauer nicht unterkriegen.

Du hast recht. Sie hat vollkommen recht. Ich lass mich nicht mehr von Trauer beherrschen. Das würde mein Rudel auch nicht wollen. Warscheinlich würde Oma jetzt sagen das ich nicht aufgeben darf um das böse zu besiegen. Meine Emotionen sind wie weg gefegt. Einfach weg. Das einzige was bleibt ist Wut. Wut auf mich das ich nicht schon früher reagiert habe. Wut auf ihn. Meinen Onkel. Den ich über alles geliebt habe.

Meine Emotionen sind verschwunden. Kalt blicke ich in die Augen des Mörders. Er scheint nicht mehr so zuversichtig zusein. Eher ängstlich. Woran das wohl liegt?

Ich stehe von den Blut verschmierten Boden auf und schaue ihn an. So Emotionlos es auch geht.

,, Ok du wirst mir langsam gruselig. Was ist mit dir passiert?" fragt mein Onkel nervös und geht zurück.

,, Das gleiche was mit dir gleich passiert" sage ich kühl und verwandel mich. Mein weißes Fell wird leicht rot. Ich lasse ihn nicht aus die Augen und gehe langsam auf ihn zu. Warum auch immer haben sie Angst und weichen zurück.

,, Na los worauf wartet ihr" schreit er die anderen Werwölfe an. Die 10 Mann die noch üpprig waren, rennen auf mich zu. Ich schlitter unter den Beinen durch und springe auf den Rücken, eines Mannes, bevor ich sein Genick breche. Das gleiche passiert mit den anderen. Bis es nur noch mein Onkel war. Ich sitze vor ihm und schaue ihn abwertend und angewiedert an. Ich habe keine Lust mehr auf ihn. Ich springe auf ihn und versinke meine Krallen in seinen Bauch. Er soll leiden. So wie das Rudel gelidten hat. Mit den Krallen reiße ich ihn den Bauch auf, bevor ich sie wieder rausziehe. Das gleiche mache ich bei seinen Beinen und Gesicht. Seine schmerzhaften schreie sind es wert. Ich gehe von ihm runter und bin mit meinen Meisterwerk zufrieden. Zwar ist sein Leben noch nicht beendet, aber halbtot ist er jedenfalls.

,, du darfst gehen auch wenn du es warscheinlich eh nicht überlebst" sage ich kühl und gehe.

Schreckhaft werde ich wach, da mich jemand schüttelt.

,, Hey alles gut ich bins nur" sagt Luke besorgt. Er kniet vor mir und streichelt über meine Hände. Ich muss wohl auf seinen Bürostuhl eingeschlafen sein.

,, können wir nachhause?" frage ich und er nickt. Ich stehe auf und gehe ohne weitere Worte nach draußen. Erst jetzt merke ich das ich wohl wirklich geweint haben muss, da meine Wangen nass sind. Mit meinen Händen wische ich sie weg und atme durch.

,, Willst du darüber reden?" fragt Luke, während wir nachhause gehen. Ich schüttel den Kopf. Jetzt darüber zureden würde ich nicht aushalten.

,, Irgendwann vielleicht" flüster ich und lächel Luke etwas an. Er lächelt traurig zurück und der restliche Weg verläuft schweigend.






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