Sebastian und seine Freunde Mark, Ariane, Luca, Steffi und Nina waren zusammen in München gewesen und hatten dort eine schöne Zeit verbracht. Als es langsam Abend wurde, wollten sie alle zusammen wieder nach Hause. Also machten sie sich auf den Weg zum Münchner Hauptbahnhof. Um dorthin zu gelangen, mussten sie die neue U-Bahn-Station benutzen.
Als sie an der U-Bahn-Station ankamen, hatte Sebastian ein ungutes Gefühl bei der Sache. Irgendetwas bedrückte ihn, doch er wusste nicht was. Die Station sah eigentlich aus wie jede andere. Trotzdem konnte er dieses Gefühl nicht abschütteln.
Sebastian schaute sich um, aber alles schien normal zu sein: Menschen, die eilig zu ihren Zügen hasteten, Durchsagen aus den Lautsprechern, die den nächsten Zug ankündigten, und die alltäglichen Geräusche einer belebten Station. Vielleicht war es nur die Müdigkeit nach einem langen Tag, die ihm zu schaffen machte. Trotzdem behielt er seine Umgebung im Auge, während sie auf den nächsten Zug warteten.
„Sebastian", sagte Steffi zu ihm und riss ihn aus seinen Gedanken. „Alles in Ordnung?"
„Ja, Steffi", sagte Sebastian, „alles in Ordnung."
Nina, die das Ganze beobachtet hatte, kam zu Sebastian und fragte ihn: „Ist wirklich alles in Ordnung?"
Sebastian sagte: „Ich weiß nicht, was es ist, aber ich habe so ein komisches Gefühl. Aber wahrscheinlich ist es auch nur die Müdigkeit."
Als Sebastian seinen Satz beendete, kam die Durchsage, dass der Zug U180 gleich einfahren würde.
„Hey Leute", rief Ariane, „der Zug kommt gleich!"
„Wir sind auf dem Weg!", rief Nina und sagte zu Sebastian: „Wahrscheinlich ist es nur die Müdigkeit. Na ja, wir fahren ja jetzt sowieso nach Hause."
Als Nina den Satz beendete, gingen die drei zu den anderen. Doch das Gefühl von Sebastian wollte einfach nicht verschwinden.
Als die U180 einfuhr, wurde es hektisch. Die Türen öffneten sich, und viele Passagiere stiegen aus. Einer von ihnen rempelte Luca an und ließ seine Tasche fallen. Er nahm die Tasche wieder auf und entschuldigte sich bei Luca. Als das Gedrängel sich lichtete, stiegen Sebastian und seine Freunde ein. Jeder suchte sich einen Platz, und sie warteten, bis der Zug abfuhr.
Sebastian beobachtete die einsteigenden Passagiere und bemerkte, dass ein Rollstuhlfahrer Probleme hatte einzusteigen. Die anderen Passagiere machten nichts, also musste der Zugführer ran und half ihm in den Zug. Währenddessen kamen Punks in den Zug und hörten Musik. Der Song, der gespielt wurde, war von The Cardigans und hieß „My Favourite Game".
Als der Rollstuhlfahrer im Zug war, ging der Zugführer wieder an seinen Platz und schloss die Türen. Der Zug setzte sich in Bewegung. Sebastian schaute aus dem Fenster und sah eine junge Dame, die den Zug verpasst hatte, bevor er nur noch eine Wand vor sich sah.
Er wusste nicht, dass es seine letzte Fahrt werden würde.
Zur nächsten Station dauerte es eine Stunde, und auf dem Weg dorthin kreuzte man die U6, die etwa 30 Minuten entfernt lag. Da es eine neue Strecke war, gab es viele Baustellen und auch einen großen Raum, in den locker fünf U-Bahnen nebeneinander passen würden. Den großen Raum konnte man in drei Minuten erreichen, und das tat die Bahn auch.
Sebastian schaute nicht mehr auf eine Wand, sondern in einen dunklen Raum, doch er hatte immer noch das Gefühl, dass etwas nicht stimmte. Vorne war eine Weiche, die planmäßig die Richtung änderte, in die die U180 fuhr. Nina setzte sich zu Sebastian und fragte, was los sei.
Sebastian antwortete: „Ich habe immer noch das Gefühl, dass etwas nicht stimmt."
Nina fragte: „Warum glaubst du das?"
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Final Destination: The Revenge of death
HorrorSebastian und seine 5 Freunde genießen eine ausgelassene Nacht in der Stadt, als sie gemeinsam in die U-Bahn steigen. Doch plötzlich hat Sebastian eine schreckliche Vision: Ein entsetzliches Unglück, bei dem sie alle ihr Leben verlieren. Erschüttert...