II. nach dem Sport.

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Es dauert etwas, bis das Wasser warm genug ist. Bis dahin kühlt sich deine Haut immer mehr ab und du löst deine Haare aus ihrer Frisur. Als du unter den Strahl steigst, fühlt es sich dann fast heiß an. Die brodelnde Wärme überrascht dich und einige fröstelnde Schauer wandern über deinen Nacken, Rücken und Bauch bis hin in dein Inneres. Aber dann freut sich dein ganzer Körper über das prasselnde Umarmen des Wassers. Immer mehr wandert dein Bewusstsein und alle deine Gliedmaßen in wohtuende Entspannung.

Du streichst dir durch deine Haare, lässt das Wasser in jeden Winkel laufen. Es fühlt sich so gut an, wenn die ganze Anstrengung von dir abgewaschen wird. Sobald du den Hahn abdrehst, merkst du, wie sich bereits Dampf im Raum gebildet hat und der Spiegel schon fleckig angeschlagen ist. Deine Haut ist zwar wieder fein warm, aber nicht mehr so sportlich heiß und klebrig, wie unter der Sportkleidung. Zwischen deinen Zehen hält sich noch etwas Duschwasser in der Wanne, das langsam lauwarm wird. Deine Haut ist stellenweise rot angelaufen, deine Nippel haben sich entspannt und zu kleinen, schlummernden Vulkanen zurückgebildet.

Du greifst nach deiner festen Seife und schäumst sie kräftig in deinen Händen auf. Die Blubberblasen prickeln sanft auf deinem Hautrücken. Mit der schäumenden Seife in der rechten Hand fährst du dir zuerst über deine linke Schulter, über deinen Arm. Dann setzt du neu an bei deinem Schulterbein und führst den Seifenblock über die volle Wölbung deiner linken Brust zu deinem Bauch, wo du einige Kreise malst, bevor dein angewinkeltes Bein einschäumst. Alles wiederholst du auf der anderen Seite. Dann legst du die Seife beiseite und hilfst mit deinen Händen nach, greifst nach den schaumigen Stellen und verteilst ihn überall, bis sich dein ganzer Körper in einem wohligen, weißen Samtfilm befindet.

Ein Shampoo reibst du in die Haare ein, kraulst mit festen Bewegungen deine Kopfhaut, dass sich Schritt für Schritt die letzte Anspannung in deinem Nacken und Kiefer löst. Zuletzt schnappst du dir deinen Rasierer, stellst ein Bein gegen die Wand und fährst mit bedacht deine Lippen nach kleinen Stoppeln ab, bis sich die Pfirsichhaut ganz weich anfühlt. 

Erst dann spülst du alles von dir ab, die Stirn nach oben gegen den Strahl geneigt. Deine Haare werden leichter, je öfter sie du mit den Händen kämmst. Du spürst, wie manche Schaumfelder langsam über deine Glieder nach unten gleiten. Einmal hebst du beide Arme in die Höhe und wackelst mit deinen Schultern, drückst lustvoll deine Oberschenkel aneinander. Bevor du den Strahl abdrehst, stellst du nochmal ein Bein gegen die Wand, bückst dich und ziehst sanft deine Vorhaut vor, damit deine Klitoris etwas Wasser abbekommt. Dann ziehst du der Reihe nach deine Lippen auseinander und reibst alle Schlüpfe, Windungen und Kerben sauber. Die Berührungen wecken dein Gewebe noch mehr auf.

Als du aus der Dusche steigst und nach dem Handtuch greifst, kannst du lein leichtes Pulsieren in deinem Inneren Becken wahrnehmen.

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