Lilith x Lucifer (RPG-Fanfiktion)

Das Hazbin Hotel

Lilith:
Lilith hört Lucifers Worte und versucht sich dann auf einen Stuhl neben ihn zu setzen um sich abzustützen. Nur waren die Möbel bereits so alt, dass er zusammenbrach und Lilith kurz darauf auf ihrem Hintern landete. Sie presste ihre Augen vor Schmerz zusammen und hielt sich den Po.
"Scheiße!", schrie sie und blickte dann sofort zu Lucifer, "Wehe du lachst!!"
Sie richtete sich wieder auf. Als Lucifer ihr die Hand hinhielt, schaute sie neugierig durch das Portal und erspähte das Hotel.
"Das ist… also das Hotel?", staunte sie. Was Charlie da aufgebaut hat, war unglaublich und das strahlte auch ihre Haltung aus. Mit einem Nicken an Lucifer gewandt, nahm sie seine Hand und folgte ihm.
"Ich vertraue dir. Aber nur dieses eine Mal, weil es um Charlie geht!", sagte sie schnippisch. Vor dem Hotel angekommen, wandte ihr Blick sich nach oben und bestaunte das Bauwerk.
Lilith sah wieder zu Lucifer und füllte ihre Lungen mir Luft als sie immer noch seine Hand hielt. Sie hatte sichtlich Angst, etwas falsch zu machen und ihre Tochter gänzlich zu verlieren. Sie benötigte Lucifer zu ihrer Sicherheit an ihrer Seite, auch wenn sie es sich nicht eingestehen wollte.

Vaggie & Charlie:
Bevor Charlie erwacht, gähnte Vaggie und streckte sich müde. Mit zerzausten Haaren ging sie auf den Balkon, was wiederum Charlie aus ihrem Schlummer riss. Müde aber mit einem leichten Lächeln sah sie ihr nach.
Vaggie blickte von der Terrasse und erkannte Lucifer, der mit einer hochgewachsenen, schlanken Frau dort unten stand.
"Ähm.... Charlie Schatz? Ist dein Vater nicht eigentlich.... single?", fragte sie leicht verwirrt ihre Freundin. Sie erkannte Lilith nicht als die, die sie war.
"Wie kommst du jetzt darauf? Ja, ich denke schon...", entgegnete Charlie gähnend.

Lucifer:
Lucifer genoss es, als Lilith ihre schlanken Finger in seine Hand legte. Es tat gut sie mal wieder zu berühren. Als sie zusammen durch das Portal gingen, gab Lucifer ihr die Zeit es auf sich wirken zu lassen.
"Ich war selbst überwältigt, als sie mir von dem Hotel erzählte und es mir zeigte.", sagte er und drückte ihre Hand leicht.
"Lilith, ich hab dich nicht hierher gebracht, damit ihr darüber-", und Lucifer deutete auf das Hotel, "-redet, sondern... darüber." Er wies auf ihr Herz.
Im Augenwinkel fiel ihm dann Vaggie auf, wie sie auf dem Balkon stand und leicht verwirrt zu ihm runter schaute.  Dann ließ er ihre Hand los um sie alleine zur Tür gehen zu lassen.
Lucifer ging ein wenig auf Abstand zu Lilith, die sich so zuckersüß-schüchtern verhielt, und fuchtelte mit seinen Armen Vaggie irgendwelche Zeichen zu um ihr zu sagen, dass Charlie alleine runterkommen sollte.

Lilith:
Lilith's Herz raste. Schlagartig fiel ihr ein, dass sie immer noch das Outfit vom Putzen an hatte. Schnell schnippst sie und hatte dann wieder ihre normale Kleidung an. Ihre Haare wehten wieder im Wind, wie sie es immer taten.
Lilith wollte sich mit ein paar Atemübungen zur Ruhe bringen, doch als sie bemerkte, dass Vaggie, welche sie natürlich nicht direkt kannte und nur als gefallenen Engel wahr nahm, dort stand, raste ihr Herz erneut. Sie drückte Lucifers Hand und sie dachte nach.
Sie schloss kurz ihre Augen und beachtete Vaggie nicht weiter. Lilith lies von Lucifers Hand ab und machte die ersten Schritte Richtung Hotel. Als sie bei der Tür ankam, klopfte sie jedoch nicht gleich. Sie drehte sich stattdessen noch einmal um und schaute zu Lucifer, um etwas Halt zu bekommen. Sie entschloss sich dann dazu zu klopfen und hob ihre Hand. Abermals zögerte sie, bevor sie es schließlich tat.
Sie redete sich Mut zu und spielte ungeduldig mit ihren Fingern, während sie wartete.

Vaggie & Charlie:
Immer noch verwirrt, legte sie den Kopf schief, als ihr Lucifer irgendwas zu sagen versuchte. Doch als man es Klopfen hörte, begriff sie und sagte an Charlie gewandt:
"Ouh, da ist wer an der Tür, gehst du? Ich muss noch ins Bad und.... Du weißt schon.."
Charlie's Verwirrung weckte sie nun schneller als gewöhnlich und sie band sich ihre Haare zu einem Zopf zusammen. Das Thema über den Beziehungsstatus ihres Vaters, hatte sie schon wieder vergessen und rief erfreut, als es Klopfte:
"Ob das ein neuer Gast ist!?"
Eilig rannte sie hinunter in die Lobby des Hotels und öffnete die Tür. Charlie starrte in das Gesicht ihrer Mutter und befand sich kurz in einer Schockstarre. Dann erhellte Freude ihre Wangen und sie sprang in ihre Arme:
"Mutter!!"