...My Help who hates me

Kapitel 3

,,Na Yuna" sagte Jae verschmitzt. Er grinste mich an. ,,Jae?! Was soll das hier werden?" sagte ich etwas unsicher, da seine Hände immernoch auf meiner Hüfte ruhten. ,,Nichts. Ich wollte dich nur davor bewahren gegen eine Laterne zu laufen" Er nickte mit dem Kopf in die Richtung der Laterne die direkt hinter mir stand. ,,Oh..." murmelte ich leise. Ich senkte meinen Kopf. Mich machten seine Hände an meiner Hüfte nervös. Jae legte seine Finger an mein Kinn und drückte meinen Kopf sanft wieder hoch. Ich sah ihn wieder in seine Augen. Wir fielen wieder in einen krankhaften Augenkontakt. Ich merkte wie meine Augen glasig wurden. Oh nein bitte nicht jetzt. Ich hatte schon öfters Nervenzusammenbrüche und Panikattacken. Manchmal kamen sie wegen Stress oder auch wenn ich überfordert war. Zum Beispiel mit meinen Gefühlen oder der Situation. So wie jetzt gerade. Mir wurde gerade irgendwie alles zu viel. Ich hatte schonmal mit Selbstverletzung zu kämpfen nach einem tragischen Autounfall und einer der toxischen Freundschaft. Momente in den ich Panikattacken oder Nervenzusammenbrüche habe, sind immer Momente in denen ich rückfällig werden könnte. Ich merkte nicht wie mir Tränen die Wangen hinunterliefen und sich meine Atmung beschleunigte. Ich war wie erstarrt und blickte mit einem leeren Blick durch Jae hindurch. Jae versuchte verzweifelt mich aus meiner Panikattacke zu reißen aber ich reagierte einfach nicht. Schließlich zog Jae mich in seine Arme, da ihm wohl Nix besseres eingefallen ist. Er drückte mich an sich und ich erwachte aus meiner Panikstarre. Doch hörte ich nicht auf zu weinen. Jae flüsterte mir beruhigende Worte ins Ohr und streichelte meinen Rücken. Langsam begann sich meine Atmung zu regulieren und ich hörte auf zu weinen. Er löste sich langsam von mir, doch begann ich mich direkt wieder an ihn zu krallen und ihn verzweifelt an zu starren.

,,Bitte...bitte. Lass mich nicht allein. Geh...geh bitte n-nicht weg." schluchzte ich hilflos. Er schaute mich besorgt an. Plötzlich kam Yeji auf uns zu gerannt. ,,YUNA. Omg Yuni ist alles gut? Oh nein... ist es wieder passiert?" Ich nickte niedergeschlagen. Yeji war die einzigste mit meinen Eltern, die von meinen Panikattacken und Nervenzusammenbrüchen wusste. Sie konnte mir zwar nicht immer richtig helfen aber es war etwas beruhigend, wenn sie da war oder wenn sie danach mit mir sprach. Yeji zog mich in ihre Arme und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Ich brach erneuert in ihren Armen zusammen. Yeji versucht mich aufzufangen doch Jae kam ihr zuvor und zog mich in seine Arme. Ich fing wieder an krampfhaft zu weinen und zu schluchzen. Meine Atmung wurde wieder unregelmäßiger. Jae wiegte mich in seinen Armen und flüsterte mir wieder beruhigende Worte ins Ohr. Er begann meinen Rücken zu kraulen und zu streicheln. Ich beruhigte mich langsam wieder. Mittlerweile saßen wir zu dritt auf dem Gehweg. Jae hielt mich immer noch fest und es schien als wollte er mich nicht mehr loslassen. Nachdem ich wieder so gut wie vollständig beruhigt hatte, standen wir auf und gingen nach Hause. Jae nickte mir noch einmal zu und ich flüsterte ein ,,Danke". Dann ging er. Yeji und ich machte uns gemeinsam auf den Weg nach Hause. ,,Ach Yuni..." sagte sie und hakte sich bei mir ein. ,,Warum hast du ihn nicht nach seiner Nummer gefragt?" ,,Yeji, er mag mich doch gar nicht. Er hat mir bestimmt nur aus Mitleid geholfen..." ,,Wenn du meinst, Yuni"

Pov. Jae

Warum hatte ich nicht mehr zu ihr gesagt? Naja ich bin mir eigentlich sicher, das sie mich gar nicht mag. Aber warum meinte sie dann ich soll nicht gehen? Es lag wahrscheinlich daran das sie in ihrer Panikattacke gefangen war. ,,Vielleicht sehe ich sie ja mal wieder" Ich schüttelte über mich selbst meinen Kopf. Sie wollte mich bestimmt nicht wiedersehen und ich sie doch auch nicht. Ich kenne sie nicht und ich mag sie nicht. Ich habe ihr nur wegen ihrer Panikattacke geholfen. Ich bin nicht so ein Weichei wie sie!

Ich Hoffe es gefällt euch
Bis dann, meine Sweeties💕