Kapitel 4

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Pov. Yuna

Schweißgebadet schreckte ich hoch. Ich hörte immer noch die Sirenen des Krankenwagens und das laute Autohupen. Zitternd stand ich auf und trank einen Schluck Wasser. Ich warf einen Blick auf die Uhr. 2:17 Uhr. Fuck. Um 5:30 Uhr klingelt mein Wecker. Das bedeutet wenig Schlaf. Nach Albträumen kann ich nie einschlafen. Ich legte mich wieder hin und versuchte wieder einzuschlafen. Nach einer Weile schaute ich wieder auf die Uhr. 2:32 Uhr. Mit einem genervten Seufzen schmiss sich mich zurück ins Kissen. Das würde eine schlaflose Nacht werden.

Das Piepen meines Weckers riss mich aus einem traumlosen und kurzen Schlaf. Genervt schmiss sich das nächstbeste Kissen gegen meinen Wecker. Er verstummte. Ich hatte vielleicht 1-2 Stunden geschlafen. Völlig übermüdet stand ich auf, frühstuckte und machte mich anschließend fertig. Als ich mit Yeji in der Schule ankam war ich immernoch todmüde. Mein Blick schweifte über den Schulhof. In einer Ecke erkannte ich Jae und seine Freunde. Wieder blickten seinen grüngrauen Augen in meine total übermüdeten braungrünen Augen. Wir fielen in einen krankhaften Augenkontakt. Doch dieses Mal waren Jae's Augen kalt. Ich unterbrach ihn mit einem Seufzen. Nun sahen mich auch seine Freunde an. Besonders Junyoon blickte mich kalt und bösartig an. Müde schleppte ich mich in den Klassenraum.


,,So, als Hausaufgabe beendet ihr bitte die Aufgaben auf Seite 65." beendete die Lehrerin die Stunde. Endlich ich hatte überhaupt keine Kraft mehr. Wenn ich zu Hause war, würde ich erstmal schlafen.

Als ich endlich zu Hause ankam, sprang ich förmlich in mein Bett. Ich fiel in einen unruhigen Schlaf bis mich mein Handy aus diesem riss. Yeji rief mich an. „Hey Yeji, was gibt's?" „Hey Yuni, wollen wir uns vielleicht mit den anderen treffen? Vielleicht im Café?"
Ich war zwar müde, aber wollte trotzdem gerne mitgehen. „Gerne. In einer halben Stunde draußen?" „Okey. Super, bis gleich."

Ich sprang von meinem Bett und lief zu meinen Schminktisch. Gott sei Dank, gab es Make-up um meine Augenringe abzudecken. Ich wollte nicht das die anderen sich Sorgen machen.
Nachdem ich mein Make-up fertig hatte, zog ich mich noch schnell um und ging dann raus.

Während Yeji und ich zum Café gingen, redeten wir über Jae. „Yuni, denkst du nicht das er dich vielleicht doch mag? Ich meine er hat dir doch schließlich geholfen." „Yeji, ich denke ich habe seinen kalten Blick nicht missverstanden". „Mach einfach das, was du für richtig hältst."

„Hey!"riefen uns Sina und Valeria zu. „Na ihr",sagte Yeji. „Hey", antwortete ich bloß. Sina sah mich prüfend an. „Yuna, ist alles in Ordnung? Du siehst so müde aus." „Ja alles gut. Ich ha nur nicht so gut geschlafen." Meine Freunde wussten nichts von meinen Albträumen. Niemand wusste davon.

Wir gingen zusammen in das Café. Ich ließ meinen Blick durchs Café schweifen und entdeckte Jae und seine Gruppe in einer Ecke. Ich war überrascht. Ich hatte sie ganz sicher nicht hier erwartet.
Ich blickte wohl etwas zu lange hin, denn Jae hob seinen Kopf und blickte mir kalt in die Augen. Schnell drehte ich meinen Kopf weg.

„Leute, ich geh mal kurz aufs Klo" Wir saßen schon eine Weile im Café und haben die Zeit mit reden, lachen und essen verbracht. Jae's Gruppe ist immernoch da. Ich machte mich auf den Weg zur Toilette.
Plötzlich wurde ich an meinem Arm in eine Ecke des Cafés gezogen. Verwirrt schaute ich die Person an, die mich weggezogen hatte. Es war Junyoon. „So du bist also Yuna. Jae meint, das du ihn nervst. Ich sag dir, wenn du ihn noch einmal ansiehst, ansprichst oder berührst, wirst ziemlich Stress mit uns kriegen. Besser gesagt wir werden dich fertig machen. Außerdem bist du so ein verdammter Streber. Ich mag dich auch nicht, also hätte ich kein Problem damit, dich fertig zumachen." Er geringste mich böse an und ich blickte in seine kalten Augen. Ich war geschockt von dem was er gesagt hatte. Weil ich ein Streber war? Ich war doch gar nicht irgendwie besonders gut in der Schule. Ich verstand diese Gruppe nicht. Geschockt ging ich zurück zu meinen Freunden. Bevor ich bei ihnen ankam, setzte ich ein Fake-Lächeln auf. „Hey Leute, ich habe gerade noch mit meiner Mutter telefoniert. Ich muss jetzt nach Hause."
„Okey, Schade. Dann bis morgen", sagte Sina. „Soll ich mitkommen?", fragte Yeji. „Nein, alles gut."
Ich ließ meinen Blick noch einmal durchs Café schweifen und landete, zu meinem Pech, genau auf Jae. Scheiße! Hatte Junyoon nicht gesagt, sie machen mich auch fertig wenn ich ihn nur anblicke. Ich lief schnell aus dem Café.

Wie findet ihr es?
Bis dann, Sweeties💕

...My Help who hates meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt