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POV: Eren

Ich kann das langsam alles nicht mehr ertragen.... In dem Moment, wo Eren angefangen hat Levi anzuschreien, wollte er nurnoch weinen. Seine Maskerade endlich fallen lassen und ihm die Wahrheit sagen, ihn nicht anlügen zu seinem Schutz und sich in seine kräftigen Arme sinken lassen. Insgeheim hatte er sich auch genau das Gegenteil von Levis Aktion gewünscht. Dass er merkt das etwas nicht stimmt und bei ihm über Nacht bleibt aber er hatte das Schauspiel wohl zu gut über die ,,Bühne" gebracht und nun befand er sich alleine in einem viel zu hässlichen Krankenzimmer ohne jegliche Blumen oder andere Presente, da Armin und Mikasa im Außeneinsatz sind. Wie gerne er bei Ihnen wäre. Dann hätter er das alles nicht miterleben müssen. Erwin hatte sich in der Clubnacht auf der Toilette an Ihn herangeschlichen, überwältigt und misshandelt. durch die kräftige Hand vor seinem Mund konnte er nicht schreien, was die Musik sowieso übertönt hätte, außerdem und das gibt er selber zu, war er ziemlich alkoholisiert, weshalb er noch weniger Kraft und Reaktionszeit hatte.
Eren erlitt einen Flashback und konnte sich nicht mehr aus jenem befreien. Das Gedankenkarussell nahm seinen Lauf und er erinnerte sich an jede einzelne traumatische Szene, die an diesem furchtbaren Abend geschah.
Wie er noch fröhlich tanzend sich von Armin und Levi auf der Tanzfläche gelöst hatte um sich zu erleichtern und sich danach noch einen Drink zu holen. Wie er die Toilettentür und Kabiene öffnete, da er keine Pissoirs mag.
Wie sich direkt jemand reindrängelte, mit einer Wucht, mit der Eren nicht gerechnet hatte. Zuerst dachte er noch, dass es jemand war der ihn übersehen hatte, wie man es von betrunkenen Feiernden kannte, weshalb er sich umdrehte um zu sagen das er noch nicht fertig sei.
In diesem Moment landete die erste Faust in seinem Brustkorb.
Jeder Möglichkeit beraubt zu schreien, drückte sich, nun zu erkennen, Erwins Gesicht an das von Eren. Der doppelt so alte Kamerad brauchte keine Mühe um den, in sich zusammengesackten Jungen umzudrehen.
Bevor Eren überhaupt etwas, nach dem stechenden Schmerz, realisieren konnte schob erwin seine dreckige, nach Qualm stinkende Hand vor Erens Mund und presste diese dagegen. Alles was er jetzt noch rausbekam war ein erstickender schrei. Eren wusste nicht wie ihm geschah. Alles passierte so schnell. Wie erwin seine Hand in die Hose von Eren gewaltsam Schub und wie er sie runterriss. Seine drohende Stimme ganz nah an Erens Kopf damit er kein einziges Wort vergisst. ,,Wage es dich dem Hauptgefreiten schöne Augen zu machen. Levi ist meins und das wirst du Bengel mir nicht kaputt machen."
Eren hörte wie die Gürtelschnalle sich mit einem klirrenden Geräusch öffnete und wie erwin auf seinen Penis spuckte um ihn zu befeuchten, damit er dann an Eren ansetzte. Tränen liefen währenddessen über sein Gesicht. Er versuchte sich zu wehren, was ihm aber einen weiteren Hieb auf die Seite kostete und einen ordentlichen Schlag seines Kopfes gegen die gefließte Toilettenwand. Er sah Sterne.
,,Ich werde dein Leben zur Hölle machen, wenn du Ihm weiter hinterher trottest. Hast du das kapiert Göre?"
Mit diesen Worten drang Erwin ein und bewegte sich erbarmungslos in Eren. Eren versuchte zu schreien , wobei er kläglich scheiterte sowie seine hoffnungslosen Befreiungsversuche.
Der ältere grunzte in seinen Bewegungen ,,Na komm, wehre dich doch nicht so... Ich dachte du bist Schwul. Dann muss dir kleine Nutte das hier doch gefallen oder nicht? "
Mit der Ansage landete die andere Hand von ihm an Erens Oberschenkeln und quetschte jenen zusammen. Danach war sein Hals dran.
Er hatte das Gefühl in diesem Moment zu sterben. Körperlich, weil er an keine Luft kam, und er nurnoch ein Meer aus Schmerzen zu sein schien, sowie Psychisch, da Erwin soeben Erens Geist gebrochen hatte, weil er noch schneller und härter zustieß als ohnehin schon.
Schließlich kam Erwin unterdrückend Stöhnend, in Eren und ließ in dort alleine zurück. Die Kabine schloss er von außen mittels eines Euro Stückes, damit niemand so schnell sieht was geschehen war.
Eren saß zusammengesackt und mit dem Oberkörper nach vorne gefallen auf der Toilette. Er spürte nichts weiter als Schmerzen die nicht zu enden wolllen schienen. Sogar das Gegenteil war der Fall und sie verschlimmerten sich von Sekunde zu Sekunde. Tränen rannen über sein Gesicht und er sah das Blut direkt vor sich auf dem Boden und spürte es auch an seiner schreienden Wunde.

Er weiß nicht wie lange er dort vor sich hin vegetierte aber nach einer geraumen Zeit entschloss er sich alleine nach hause zu gehen, da er irgendwo insgeheim hoffte dass er aus seinem Alptraum aufwachte, dem war aber nicht so. Er torkelte aus dem Club raus und es war eine schmerzhafte Realität der er auf einmal gegenüber stand.
Aufeinmal sah er weiß. Eren schreckte hoch und realisierte, dass er sich wieder im Krankenhauszimmer befand und bitterlich weinte.
Sein Schluchtzen konnte er nun auch nicht mehr unterdrücken. Alleine in seinem Zimmer und einsam auf dem gesamten Planeten. So fühlte er gerade und versuchte sich ins Badezimmer zu schleppen. Um nach etwas spitzen zu suchen, damit er nicht mehr in seinen Gedanken gefangen ist.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Aug 09 ⏰

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