Wie in Ketten gelegt stand ich vor der Spühle und starrte auf die immer größer werdene Blutlache. "Das...das kann nicht sein" sagte ich absichtlich laut zu mir selber.
Ich musste mir einen mächtigen Ruck geben um meine Hand in die Richtung des Wasserhanh-Griffes zu bewegen und diesen, mit einer schnellen Bewegung, voll auf zu drehen.
Meine Befürchtung dass mir nun erst recht ein dicker Strahl aus stinkenden, dickflüssigem Blut entgegen kommen würde, bewahrheitete sich zu meiner Erleichterung nicht.
Binnen weniger Sekunden folgte auf das Blut ein Strahl aus klarem, heißem Wasser.
Ich sah zu wie es dass Blut in den Abfluss spühlte, ehe ich den Hebel wieder zurückstellte, so dass keine Flüsskeit mehr aus dem unteren Ende des Wasserhahns kam.
Die Ereignisse der letzten Nacht steckten mir noch tief in den Knochen und jetzt auch noch Blut aus der Küchenspühle! Ich drehte mich herum und lief Telefon, welches auf dem Schuhschränkchen im Flur stand.
Ich musste dringend mit jemandem reden und in diesem Moment kam mir da nur eine Person in den Sinn.
Ich konnte nicht sagen wie lange ich Dugal schon kannte, jedoch bestimmt schon seid dem Sandkastenalter. Immer war er für mich da gewesen, oder hatte zumindest amn Telefoin ein offenes Ohr für mich.
Und als ich ihn jetzt darum bat dass er schnell zu mir kommen sollte, tat er dass auch, wo es mich etwas wunderte dass er ankündigte sein Auto zu nehmen. Immerhin wohnte er gerade mal 4 Straßenecken von mir entfernt.
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DunkelSchnee
FantasyMein Zimmer war dunkel, nur ein silberne Streifen fahlen Mondlichts zwengte sich durch den engen Spalt der beiden schweren Vorhänge, welche ich vor das Fenster meines Zimmers gezogen hatte. Das Licht beschien nur das untere Ende meines Bettes sowie...