Kapitel 8

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Karo strahlte den weiteren Weg lang die ganze Zeit durch. Tun da nicht nach der Zeit die Mundwinkel weh? Selbst als Matthias zu uns stoß und er sie fragte warum sie so lächelte sagte sie: "Ist lächeln jetzt verboten?" Karo ist manchmal echt komisch. Als Lamine fragte sie was den los sei mit ihr und dann endlich gab sie eine Antwort: "Ich freue mich richtig auf deine Party. Lamine." Damit stand es fest: Karo wollte sich bei Lamine einschleimen, und deshalb war sie auch so wütend gestern weil sie unbedingt mit Lamine in einem Team sein wollte.

 Als wir schon in der Schule waren und wir einfach nur am Handy herum hingen, packte mich plötzlich Karo am Arm. Sie schleifte mich aufs Mädchenklo. "Was ist los?", fragte ich perplex. "Ach ist es dir noch nicht aufgefallen? Lamine mag dich nicht. Weil du so hässlich, so unattraktiv und so unsportlich bist das du überhaupt nicht zu ihm passt.", antwortete Karo. Ihr lächeln war verflogen. Das letzte stimmte nicht. Schließlich spiele ich Fußball, bin Stürmerin und habe in der Saison schon 13 Tore geschossen. Karo hatte offenbar meine Gedanken gelesen den sie sagte: "Ich fange zum Fußball spielen an. Wie viele Tore hast du schon geschossen? Eins oder vielleicht zwei." Darauf antwortete ich nichts, sondern ging so schnell ich konnte ohne zu laufen in die Klasse zurück wo Lamine suchend den Blick durch die Klasse schweifen lies. "Ah, da bist du ja. Hab dich schon gesucht.", sagte er mir. Als ich mich auf meinem Stuhl fallen ließ fragte er mich: "Hey, was hat Karo gesagt?" Ich erzählte ihm was sie gesagt hat. Als ich fertig war sagte er: "Mach dir nichts draus und ich bin nicht in sie verliebt. Ehrenwort. Und außerdem: ich mag dich mehr als sie." Diese par Worte ließen mich wieder ins Träumeland schweifen sodass ich gar nicht merkte das die Glocke läutete.  Frau Lechners Worte brachten mich wieder in die Realität zurück. Sie starrte mich böse an und fuchtelte mit ihren Finger vor der Nase herum. Sie brummte mir Hausaufgaben auf, ich blickte finster zurück. "Hey, das ist echt gemein. Sie hatte gestern schon zusätzliche Hausaufgaben und heute noch mal.", verteidigte mich Lamine. "Für Lamine auch noch Hausaufgaben.", sagte Frau Lechner. "Es stimmt, es ist die Wahrheit!", schrie Lamine so laut das Lechners Haare im Wind flogen. Lautes murmeln hob an. "Und ihr seid still!", schrie Frau Lechner die Klasse an. "Und ihr beide", sagte sie zu mir und Lamine gewandt. "Ab zum Direktor." Mir und Lamine stockte der Atem. "Das können sie doch nicht machen!", schrie Kath Lechner an. "Mehr Hausaufgaben Katharina.", sagte die Lehrerin zuckersüß. "Und ihr beide, geht jetzt zu Direktor."

Lamine und ichWo Geschichten leben. Entdecke jetzt