Hank hielt mich damals auf. Er ging mit ihnen und ich forschte weiter. Während er Teil der X Men wurde, durfte ich herum büffeln und warten, dass er mich endlich mit sich nahm... nicht das ich auch so gegangen wäre. Aber Hank hatte mich noch nie um etwas dermaßen ausgefallenes gebeten. Ich sollte bleiben, unsere Arbeit vorführen... falls er doch erwischt und weg gesperrt wird, wegen diesen Fremden. Seit dem sind mehrere Jahrzehnte vergangen.
Wir haben das Jahr 2000. Offensichtlich. Mehrere Erfindungen von mir, sind nun auf den Markt gegangen, wie zum Beispiel eine verbesserte Version des Handys und ich arbeitete auch nicht mehr für die Regierung. Ich lebe nun zurück gezogen und die meiste Zeit reise ich in meinem umgebauten Van hin und her. Ich lebte dort und mit der Zeit wurde es tatsächlich zu meinem Zuhause. Diesmal würde es nach Kanada gehen. Keine Ahnung was Hank gerade machte, er hatte sich seit drei Monaten schon nicht mehr gemeldet. Ich fand es nicht schlimm. Damals hockten wir dafür umso mehr aufeinander. Also was soll's? Ein paar Monate ohne ihn sind in Ordnung. Aber Kanada würde auch meinen vollen Anspruch benötigen. Seit ich nicht mehr für das CIA, das FBI oder die Airforce arbeitete, tat ich es statt dessen für andere Länder und kleinere Firmen. Ab und zu mal kamen auch reiche Familien an meine Handynummer.
Mein Leben hatte ich einfach gestaltet, ein Van ist ja auch nichts riesiges, aber er gefiel mir, so wie er war. Immer mal wieder dachte ich an die alten Zeiten zurück, als die X-Men uns zum ersten Mal das Angebot gegeben hatten, uns ihnen anzuschließen und an das Mädchen... die junge Raven Darkholme, nun besser bekannt als Mystique und gemein gefährlich. Erik alias Magneto und sie sind ihre eigenen Wege gegangen, nach dem sie einen Weltkrieg verhindert hatten... ohne mich mit Hank und den anderen „X-Men".
Ich schüttelte den Kopf und wimmelte alles ab, was wieder in mir hochzukriechen versuchte und konzentrierte mich stattdessen auf die Straße.
In dieser Gegend gab es nur ein kleines Dorf und alles andere war mit Schnee bedeckt. Nahe zu perfekt für eine Einzelgängerin wie mich. Berge ragten am Horizont auf und eine kleine Hütte stand auf einem der Riesen. Der Wind ließ mein Auto hin und her rütteln. Ich liebte es jetzt schon.„Des weiteren wird auch das Thema „Mutanten" besprochen und ihre Gefährlichkeit gegenüber der Menschheit abgewägt."
Sofort fuhr ich an den Rand der Straße und starte geschockt auf das Radio. Ich hörte nie die Nachrichten. Meistens, weil es mich nur runter zog. Jetzt hörte ich zum ersten Mal jemanden darüber reden, wie gefährlich Menschen wie ich, nein, nur Monster wie ich in ihren Augen, sein könnten. Ich hätte nie überhaupt es für möglich gehalten, dass noch mehr da draußen herum lungerten. Na ja. Abgesehen von... von 8 weiteren, die ich von einer Organisation kannte. Einer sehr... schlechten Organisation.
Ich schüttelte mich und fuhr wieder los. Schlechte Erinnerungen würden nur im Chaos enden. Ich konnte froh sein, nicht mehr dort zu sein. Und außerdem wollte ich mich auf mein neues Projekt konzentrieren.
Jetzt musste ich nur noch die Ausfahrt-?Mein Herz stoppte. Ich trat sofort auf die Bremse, aber kam vom Weg ab, als ein Elch vor meinem Auto plötzlich einfach stehen blieb. Mein Auto kam ins schleudern. Ich zog mir etliche Wunden zu. Ich bekam einen kräftigen Stoß vom Airbag....
Und wurde ohnmächtig.Als ich wieder aufwachte, blutete ich aus allen nähten meiner Jacke, hatte aufgeschürfte Knie und einen brummenden Kopf. Ich lag seitlich auf der Autotür, aber alles was wichtig war, war das ich noch lebte. Und so stemmte ich mich mit meinem neuem Mantra „Ich lebe noch", so gut ich konnte hoch und stellte mich hin.
Mein Auto brannte. Ich wusste nicht wie es passieren konnte, aber es brannte.
Und jetzt musste ich irgendwie an die andere Tür kommen, obwohl ich noch nicht mal groß genug war um sie zu erreichen. Hank hatte schuld. Er war der größere. Er könnte locker nach der Türgreifen und durch seine Mutation einfach raus springen ohne jegliche Probleme.
Ich hatte nicht dieses Glück. Im Gegensatz zu Hank war ich klein und fast schon zierlich. Wenn man uns nebeneinander stehen sah, würde man denken, Hank hätte ein Powerup aus Supermario verspeist und ich wäre der kleine Mario am Anfang ohne jegliche Power. Oh man... musste ich gerade jetzt an meinen Bruder und Powerups denken? Ich merkte schon förmlich wie sich eine Illusion aufbaute und gleich ein Superpilz über mit erscheinen würde. Ich schüttelte leicht den Kopf, ließ es aber sofort wieder als ein stechender Schmerz hinterher zog. Stattdessen setzte ich ein Fuß auf die Lehne, dann einen auf die Kupplung, auf den Fußboden über der Kupplung und schließlich eine Hand an die Tür. Mit aller Kraft stieß ich sie dann nach oben und hatte freies Feld. Ich klammerte mich nahe zu an die Unterseite meines Autos, ehe ich ein quietschen und knacken ertönen hörte.
Abrupt ließ ich die rückseite meines Autos los und schob mich auf den Beifahrersitz, als es plötzlich wieder auf alle vier Räder fiel. Wenn ich noch kein bisschen Schwindel vorher hatte, hatte ich es jetzt und gleichzeitig noch Migräne. Das war kein gutes Zeichen. Trotzdem stemmte ich mich zitternd wieder hoch, nur um nochmal zu spüren, was Schmerz bedeutete. Meine Hände waren angeschwollen. Mein rechter Arm und meine linke Hand waren gebrochen. Na super. Ganz klasse gemacht. Den nächsten Elch fahre ich um.
Dennoch kam ich heil raus und auf den Boden.Ich stand. War sicher und geborgen. Und irgendwie doch nicht. Schließlich war ich mitten im Nirgendwo von Kanada...
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Die unbekannten X-Women (Kapitel 3)
FanfictionLia McCoy und ihr Bruder Hank McCoy waren schon immer schlauer als ihre Mitmenschen. Sie zeichnete ein hoher IQ aus... doch nicht nur das. Sie waren auch Mutanten. Im Gegensatz zu Hank hatte Lia, aber kein Problem damit. Sie wollte es nicht länger v...