2- Die Schule

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Seit zwei Wochen steht es schon fest, Morgen werde ich zur Schule gehen . Ich war so froh und konnte mein Glück kaum fassen das ich wieder unter Menschen kann. Meine Mutter war noch immer nicht begeistert von dieser Idee aber hat es mittlerweile akzeptiert.
Ich bin vor zwei Tagen in England gelandet und lebe in einem kleinerem Palast. Es steht am Land, 30 Minuten von der Stadt entfernt. Es sah einfach herrlich
aus, die Gegend und das Gebäude. Es hatte so viele Zimmer, und Anna wohnt auch hier. Mein Zimmer war am obersten Stockwerk da ich gerne ganz oben bin und die Aussicht genieße. Es war kein normales Teenie Zimmer sondern eher eins mit vielen teuren Gemälden, ein riesiges Bett mit goldenen Verzierungen, braune Kästchen mit goldenen Mustern und ein Schminktisch mit einem großen Spiegel aus dunklem Holz. Die Decke wurde von einem Künstler aus dem Jahre 1500 verziert. Der Boden war kalt und hell. Es gab drei Fenster die vom Boden bis fast zur Decke reichten. Im Ganzen war das Zimmer für mich okay.

"Ich soll dir Bescheid geben das du Morgen um 7:20 fertig sein sollst, da dein Unterricht um 8:10 beginnt und schon früher schlafen sollst. Du wirst um 5:00 geweckt, um 7:00 gibt es Frühstück und dann fährt ihr los. Dein Name ist Kate Will, du bist 16 und deine Adresse steht für eine kleines Häuschen in der Stadt. Der Direktor und sämtliche Lehrer wissen das du Prinzessin Katarina bist und mussten einen Vertrag unterschreiben, der besagt das sie deine Tarnung bewahre müssen." Anna erklärte mir gerade den Ablauf und ich bestätigte es mit einem Nicken. Kate Will also. Anna verließ mit einem 'Gute Nacht' das Zimmer und ich legte mich schlafen. Morgen ist ein wichtiger Tag und ich sterbe vor Aufregung.

Ich würde durch ein Rütteln wach und roch schon den Vanille Duft meines Shampoos. Ich öffnete langsam die Augen und sah Anna vor mir.
"Morgen Kate, das Wasser wurde schon eingelassen, komm steh auf und mach dich fertig." begrüßte mich Anna. Sie sah gut aus und ich, ich war so müde. Langsam stand ich auf und lächelte Sie an.
"Guten Morgen" sagte ich und gab ihr ein Küsschen auf die Wange. Ich war auf dem Weg ins Badezimmer als Anna mich unterbrach "du hast 30 Minuten um zu baden" mit einem 'Okay' setzte ich meinen Gang fort.
Ich legte mich ins heiße Wasser und schloss kurz die Augen da das Wasser zu heiß war. Ich entspannte mich für eine kurze Zeit bis ich begann mich zu waschen. Nachdem ich fertig war, putzte ich mir die Zähne und betrachtete mich im Spiegel. Ich sah jetzt schon viel besser aus, nicht mehr müde. Ich setzte mir ein Lächeln auf und lief ins Zimmer. Langsam setzte ich mich vor dem Schminktisch und Anna begann mir die Haare zu bürsten und flocht sie vom Ansatz an. Es sah schön aus, ich mochte solche Frisuren da sie mir besser standen als einen einfachen Pferdeschwanz. Mein Schwarzes Kleid mit weißen Kragen lag schon auf dem Bett bereit. Anna legte mir noch eine dünne Perlenkette um und ich setzte mir schnell die Perlen Ohrringe an. Ich zog mich an und nahm mir schwarze Lack Schuhe mit einem leichten Absatz und schlüpfte rein. Fertig beobachtete ich das Ergebnis und war zufrieden. Schminken Tat ich mich nicht da meine Eisblauen Augen sowieso rausstachen. Mein Dunkelblondes Haar war fein und sah geflochten gut aus. Ich war zufrieden mit mir auch wenn ich einiges ändern würde wenn ich könnte. Ein letztes Lächeln und dann machte ich mich auf den Weg nach unten. Mittlerweile war es schon 10 vor 7. ich setzte den Weg in die Küche an und grüsste noch die Bediensteten. Das Frühstück stand schon bereit mit sehr viel Auswahl. Ich begab mich zum Tisch und lies mich nieder. Ich betrachtete das Viele Essen, Hunger hatte ich jedoch nicht wegen der Aufregung und der Nervosität. Irgendwie hatte ich ein mulmiges Gefühl, das ich das heute nicht schaffen werde. Ich meine ich bin nicht daran gewöhnt Morgens aufzustehen und mich für die Schule fertig zu machen. Allein von meiner Kleidung her bin ich anders als die anderen, dann der Schmuck und noch die Limousine mit einem Chauffeur. Ich weiss jetzt schon das mich jeder schief anstarren wird und tausende von Fragen haben werden, wegen meines komischen Auftretens. Naja ich hoffe, das ich zumindest eine Freundin finden werde, am besten eine die die gleichen Interessen hat wie ich. Zuhause werde ich sie eh nie einladen können, und dann muss ich noch die ganzen Ausreden ausdenken warum es nicht ginge oder warum ich nicht zu ihr könnte, wenn ich Freunde haben werde.
Ich würde von meinem dahin starren und den Gedanken unterbrochen als James, mein Chaffeur, mich anwies das wir losfahren müssten. Schnell stand ich auf und machte mich mit meiner Tasche auf den Weg zum Wagen.
Während der Fahrt hatte ich ehrlich gesagt nichts zu tun, ausser den Gedanken und der Planung wie ich mich vorstellen werde und meines Verhaltens. Zumindest hoffe ich das die dort nett sind, und nicht arrogante Schnösel die mit dem Geld herumwerfen und alles und jeden herumkommandieren. Ja ich werde auf die Elementary High School gehen, wo die Hälfte der Schüler, Kinder von großen und Mächtigen Leuten sind. Tja hab mich bestens informiert, der Lage der Schule und des Rufes. Ich weiss das meine Familie viel mächtiger ist und ich bin froh das es dort niemand erfahren muss sonst hätte ich das alles nie ausgehalten. Dann noch die dumme Presse die herumschnüffeln würde und mich auflauern. Die Schüler die mich anders behandeln werden und noch der Titel 'Eure Hoheit', Nein Danke auf sowas verzichte ich gern.

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