Unterricht

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Gähnend saß ich mit Harry, Hermine und Ron am Frühstückstisch und sah mir meinen Stundenplan an. Meine Augen vielen mir immer wieder zu, ich war einfach unfassbar müde. „Gar nicht mal so übel, Kräuterkunde mit den Hufflepuffs und Pflegemagischer Geschöpfe... mit den verfluchten Slytherins." Sagte Ron und starrte auf den Tisch der Schlangen. „Und heute nachmittag eine Doppelstunde wahrsagen." Ächzte Harry, mein Kopf sank noch weiter Richtung Tisch. „Ich lasse mich nie mehr von euch zu etwas überreden! Wahrsagen ist Sterbenslangweilig!" Murmelte ich und setzte mich aufrecht hin. „Ihr hättet Wahrsagen schmeißen sollen so wie ich, dann hättet ihr jetzt was Sinnvolles lernen können wie Arithmantik." Ich zog eine Augenbraue hoch, „Na klar, ich bleibe dann wohl bei Wahrsagen, da kann ich wenigstens improvisieren." Zahlen waren gar nicht meins. Mit einer hochgezogenen Augenbraue biss Hermine in ihr Butterbrot. „Du isst ja wieder." Kommentierte Ron dies, „Ich bin zu dem Schluss gekommen es gibt bessere Wege sich für die Elfenrechte Stark zu machen" „Klar und außerdem hattest du Hunger." Ich folgte dem Gespräch nicht länger, denn meine Aufmerksamkeit lag auf die Eulen die in die Halle geflogen kamen und die Post brachten, ein Waldkauz flog genau auf Neville zu. Dieser hatte bestimmt wie immer etwas zuhause vergessen. 


Ich machte mir schon gar keine Hoffnung mehr das für mich ein Brief kam, mein Onkel schrieb nie zu erst, außer er war für ein Paar Wochen oder Monate nicht zu erreichen, dann schrieb er meist aber nur das er mich lieb hat und ich mich an Dumbledore wenden sollte. Mein Onkel war Auror ein recht angesehner soweit ich wusste, deshalb war er oft Monate weg, in den Ferien musste ich früher jedenfalls oft zu unseren Nachbarn oder seinen Freunden, mittlerweile durfte ich alleine zuhause bleiben oder wie dieses Jahr zu den Weasleys.

Zusammen machten wir uns auf dem Weg zu Kräuterkunde, wobei ich in dem Fall neben Neville saß, er hatte in dem fach so viel mehr Talent als ich es jemals haben würde und er half mir wo immer er konnte, dafür saß ich in Zaubertränke neben ihm und versuchte ihm zu helfen, wobei dies um einiges schwieriger war.

Professor Sprout zeigte uns extrem Hässliche und ekelhafte pflanzen dessen Eiter wir sammeln mussten. Dazu mussten wir die Pflanzen die wie Schnecken aussahen ausquetschen. Angewidert tat ich was uns gesagt wurde, zu meinen Glück kam nichts auf die Haut denn wie unsere Lehrerin sagte konnte der Eiter die lustigsten dinge mit unserer haut anstellen, aber dafür trugen wir ja Handschuhe.

Ein Glockengeläut verkündete das Ende der Stunde, erleichtert packte ich meine Sachen flüchtete regelrecht aus dem Unterricht, jetzt allerdings konnte es nur noch Lustig werden, schließlich hatten wir jetzt mit Hagrid Unterricht, dieser war mit Abstand mein Lieblingslehrer und wer konnte schon etwas gegen Pflegemagischer Geschöpfe haben?

Zusammen mit den Gryffindors ging ich hinunter, wobei ich mich mit einem Mädchen namens Liz Forbes unterhielt. „Das war ja mal wirklich widerlich, das muss ich nicht nochmal machen!" Brummte sie, dabei flogen ihre schönen blonden Haare umher. Grinsend nickte ich, „Absolut, aber Kräuterkunde ist auch nicht grade mein Liebstes fach." Auch sie nickte zustimmend, ehe sie sich aufgeregt zu mir umdrehte, „Hoffentlich nehmen wir irgendwas schönes bei Hagrid durch, wie letztes Jahr der Hippogreif!" Ich lächelte, aus erster Hand wusste ich das es ihm gut ging. „Oh ja das wäre schön!"

Hagrid erwartete und bereits, in der Hand hielt er Fang. Dieser sah ganz aufgeregt zwischen den Kisten die um Hagrid verteilt lagen. Fragend zog ich die Augenbraue hoch, ehe ich Hagrid aber breit angrinste. Als dieser uns sah grinste er ebenso breit, „Moin." Aus den Kisten, ertönten kleine Explosionen. Fragende Gesichter sahen zu Hagrid hoch, sein grinsen wurde wenn es ging noch breiter, „Wir warten besser auf die Slytherins die wollen das sicher nicht verpassen, die Knallrümpfigen Kröter ."

„Wie bitte?" Fragte Ron welcher neben mir stand verwirrt. Hagrid zeigte auf die Kiste. „Uuärrh." Würgte Lavender Brown hervor und machte einen schritt zurück, auch ich sah angewidert zu den Viechern. Sie sahen aus wie Schalenlose Hummer, matschig und schmierig, beine die an jeder stelle wuchsen und der Kopf war gar nicht zu erkennen. Alle krabbelten sie in den Kisten umher und in jeder Kiste waren um die Hundert drin, sie waren circa 15cm lang. Ich verzog mein Gesicht und sah zu Ron Harry und Hermine nur um sehen ob sie begeisterter waren als ich, doch auch sie sahen weniger begeistert aus. „Das wars kein Hippogreif dieses Jahr nur diese... Dinger." Sagte Liz niedergeschlagen. Tröstend Tätschelte ich ihre Schulter, „Sieh es mal so, unsere Ekel grenze steigert sich immens." Grinsend sah ich zu Liz, diese sah mich mit ihren braunen Augen Tödlich an, während mein Grinsen breiter wurde.

„Frisch ausgebrütet, jetzt könnt ihr sie Selbst großziehen, dachte mir wirr machen ein Projekt draus." Lizzie ihr blick wurde wenn es ging noch Tödlicher, und auch mir viel nach und nach das grinsen aus dem Gesicht. „Und warum sollten wir die großziehen?" Sagte eine kalte Stimme, damit viel mir mein Grinsen ganz aus dem Gesicht, die Slytherins waren da. Die frage kam von niemand anderen als Malfoy, seine Tierischen Begleiter Crabbe und Goyle glucksten und grinsten bei Malfoy Worten, was mich gleich die Augen verdrehen ließ. Erstrecht weil Hagrid auf die frage ganz verlegen wurde.

„Ich meine, wozu sind die nützlich?" Hagrid öffnete den Mund, und dachte angestrengt nach, dann sah zog er seine Augenbrauen zusammen. „In der nächsten Stunde Malfoy, jetzt sollt ihr sie nur füttern. Probiert euch mal aus, ich weiß nicht was sie lecker finden, aber ich habe hier: Ameiseneier, Froschlebern und Ringelnattern nehmt von allen etwas." „Erst die Sache mit dem Eiter und jetzt das." Murrte Seamus, auch ich seufzte.

Angewidert tat versuchte ich den Viechern etwas zu essen zu geben, das verlangen weg zu rennen und dem geschehen aus der Weite zu zusehen unterdrückte ich Hagrid zu Liebe, wobei keines der Dinger etwas essen wollte oder konnte. „Autsch!" Schrie Dean Thomas, erschrocken zog ich meine Hand aus der Kiste und sah zu meinen Klassenkamerad. „Mich hat es erwischt!" Er zeigte Hagrid seine Hand welche eine Blase hatte, „Ja das kann passieren, wenn sie los knallen." Sagte Hagrid. Angeekelt würgte Lavender erneut, „Hagrid was ist das für ein Spitzes ding auf dem da?" „Das ist ein Stachel, manche von ihnen haben sowas, vermutlich ein Männchen, Weibchen haben eine Art Saugnapf am Bauch... vielleicht zum Blutsaugen." Lavender zog schnell ihre Hand aus der Schachtel, ich sah noch weniger begeistert als vorher zu den Viechern, nur Hagrid schien wirklich begeistert.
„Schön jetzt weiß ich warum wir sie unbedingt Hätscheln sollten." Sagte Malfoy welcher unweit von mir stand Trocken, mit einer Hochgezogenen Augenbraue sah ich an, „Wer will nicht sein Haustier was brennen, stechen und Blutsaugen zu gleich kann?" Ich zuckte mit den Schultern „Besser als jeder Wachhund." Murmelte ich, was mir einen abschätzigen blick von Malfoy einfing. „Nur weil sie nicht Hübsch sind, heißt es nicht das sie nicht nützlich sind. Drachenblut hat sagenhafte Magische Wirkung, einen Drachen willst du trotzdem nicht als Haustier haben oder?" Erneut zuckte ich mit den Schultern, ein Drache als Haustier wäre bestimmt cool... vielleicht gefährlich aber das änderte ja nichts an der Tatsache. Ich sah hinüber zu Hagrid, dieser sah nämlich ganz ähnlich wie ich, der wollte nämlich auch unbedingt einen Drachen haben.


Am nachmittag saßen, Harry, Ron, Hermine und ich am Essens Tisch, wobei Hermine ihr essen grade zu runter schlang, dies begründete sie damit, dass sie in Bibliothek wollte. Nach dem essen hatten wir Wahrsagen.

Als wir endlich im Nordturm ankamen und ins wahrsagen Zimmer ankamen, konnte man gleich das Süßliche altbekannte Parfüm riechen. Die vorhänge waren wie immer zugezogen und das Zimmer war in einem roten licht getaucht. Ich setzte mich zu Ron und Harry an einem Tisch, wobei wir auf dem Boden sitzen mussten. Nach und nach kamen auch die restlichen Schüler. Ich lehnte mich zu den beiden rüber. „Na vielleicht wird Wahrsagen dieses Jahr viel spannender?" Weniger enthusiastisch sahen mich die beiden an. Harry machte grade den Mund auf, doch wurde er von Trelawney unterbrochen. „Guten Tag." Sagte sie und Harry zuckte zusammen, da sie hinter ihm auftauchte, Trelawney war eine Dünne Frau mit einer riesigen runden Brille die ihre Augen überaus groß erscheinen ließ.

Mit tragischer Mine sah sie Harry an, wie immer wenn er da war. „Du bist in sorge mein lieber.. mein inneres Auge sieht durch dein Mutiges Antlitz hindurch auf deine geplagte Seele. Und ich Sehe das deine Sorgen nicht völlig grundlos sind, ich sehe schwere Zeiten auf dich zu kommen." Sagte sie, zustimmend nickte ich.
„Oh ja, das habe ich Harry auch gesagt, ich sagte: Harry du siehst so besorgt aus, manchmal sind Sorgen nur sorgen Harry... aber machmal machst du die dir nicht grundlos. Denke an meine Worte mein Freund... denke an meine Worte." Überspitzte ich die Situation die nie stattgefunden hatte. Mit hochgezogener Augenbraue sah mich Trelawney an, dann nickte sie zufrieden. „Sehr gut Miss... Mädchen." Damit drehte sie sich um. Ich zog meine Augenbraue hoch, „Sie kennt nicht mal meinen Namen." Murmelte ich, als ich zu Harry sah, sah dieser mich mit dem Tödlichsten blick an dem ich je bei ihm gesehen hatte an. „Schuldige... aber es war so verlockend." Harry seufzte nur, Ron schien dies dafür etwas witziger zu finden.

„Meine lieben es ist Zeit und den Sternen hinzugeben und uns..." von da an schaltete ich ab, stattdessen sah ich im Raum umher, ehe ich einen Zettel rausholte und darauf Rumkritzelte. Erst als Ron Harrys Namen rief und mich trat sah ich wieder nach vorn.
„Ich sagte soeben das du unter den unheilvollen Einfluss des Saturns geboren wurdest." Sagte die Professorin in einem säuerlichen Ton da Harry nicht gebannt war von dem was sie sagte. „Geboren unter... Verzeihung, wem bitte?" „Saturn mein lieber dem Planeten Saturn!" Diese klang nun sogar äußerst wütend. Verwirrt sah Harry mit seinen Augen zu mir, da ich ihm und Ron gegenüber saß, ich zuckte lediglich mit den Schultern. „Ich sagte Saturn war sicher in einer machtvollen Position zur Stunde deiner Geburt...ich denke, ich liege, richtig wenn ich sage das du mitten im Winter geboren wurdest?" „Nein, ich bin im Juli geboren." Sagte Harry Trocken.
Ron der sein lachen runter würgen musste animierte mich ebenfalls dazu, wobei ich versuchte es hinter einem Husten zu tarnen.

Stirnrunzeln saß ich vor karten die mir zeigen sollten in welcher Position welcher Planet zur Stunde unserer Geburt stand. „Ich hab zwei Neptune, das ist nicht richtig oder?" Schulterzuckend sah ich auf mein Jupiter, „zwei Neptune bedeutet das ein Zwerg mit Brille geboren wurde, Harry." sagte Ron und grinste, Seamus und Dean lachten und auch ich konnte mir ein lachen nicht verkneifen. „Oh dann stimmt Neptun also doch." Murmelte ich grinsend.


Genervt lief ich hinter Ron, wir hatten viele Hausaufgaben bekommen und das bereits am ersten Tag! Das war unfair und ich hatte darauf keine Lust! „Biestige alte Fledermaus, ich sag euch das wird uns das ganze Kochende kosten!" Sagte Ron „Nicht wenn wir heute anfangen." Erwiderte ich, Ron drehte sein Kopf zu mir um und zog die Augenbrauen hoch, „Na klar du fängst jetzt schon an?" Ich nickte, „Ich will mehr für die Schule lernen!" „Na klar." Murmelte Ron und drehte sich wieder nach vorn, weshalb ich die Augenverdrehte. „Ne menge Hausaufgaben? Professor Vektor hat und nämlich überhaupt keine aufgegeben." Sagte Hermine die uns eben eingeholt hatte, „Toll von Professor Vektor."

In der Eingangshalle hatte sich eine lange Schlange zum Mittagessen gebildet, hinter uns ertönte eine Stimme. „Hey Weasley, Weasley." Wir alle drehten uns um. Malfoy, Crabbe und Goyle schienen sich über etwas zu amüsieren an dem sie uns gleich mit Sicherheit Teilhaben lassen würden. „Was gibts?" Fragte Ron schroff, „Dein Vater ist in der Zeitung." Damit las Malfoy laut vor, so das jeder es mitbekam:


„Es scheint, als sei die Pannenserie im Zaubereiministerium noch längst nicht zu Ende, schreibt unsere Sonderkorrespondentin Rita Kimmkorn. Das Ministerium, erst jüngst heftiger Kritik ausgesetzt wegen der mangelhaften Kontrolle der Besucher während der Quidditch-Weltmeisterschaft und immer noch nicht in der Lage, das Verschwinden einer seiner Hexen zu erklären, wurde gestern in neue Verlegenheit gestürzt durch das merkwürdige Gebaren von Arnold Weasley vom Amt gegen den Missbrauch von Muggelartefakten." Damit sah Malfoy grinsend wieder auf,


„Die haben nicht mal den Namen deines Vaters richtig geschrieben... fast so als wäre er eine Null." Ich zog Wütend meine Augenbrauen zusammen, da nun jeder zuhörte las Malfoy laut weiter vor: „Arnold Weasley, der vor zwei Jahren wegen des Besitzes eines fliegenden Autos angezeigt wurde, war gestern in eine Rangelei mit mehreren Gesetzeshütern der Muggel verwickelt. Der Grund waren einige höchst angriffslustige Mülleimer. Mr Weasley war offenbar Mad-Eye Moody zu Hilfe geeilt, einem in die Jahre gekommenen Ex-Auroren, den das Ministerium in den Ruhestand versetzt hatte, als er den Unterschied zwischen einem Händedruck und einem Mordversuch nicht mehr zu erkennen vermochte. Es wird niemanden überraschen, dass Mr Weasley bei seiner Ankunft in Mr Moodys schwer bewachtem Haus feststellte, dass Mr Moody wieder einmal falschen Alarm geschlagen hatte. Mr Weasley war gezwungen, mehrere Gedächtnisse zu verändern, bevor er vor den Polizisten flüchten konnte, weigerte sich jedoch, auf die Frage des Tagespropheten zu antworten, warum er das Ministerium in ein so würdeloses und möglicherweise peinliches Geschehen verwickelt hatte." Grinsend sah Malfoy in Rons Gesicht, „Und schau mal hier ein Bild deinem Haus und deiner Mutter, wobei man das nicht Haus nennen kann... und deine Mutter könnte auch ein paar Pfunde weniger vertragen."

„Halt die klappe Malfoy!" Zischte ich und direkt kam von Harry: „Verpiss dich Malfoy!" Grinsend drehte er sich zu uns, „Ach ihr wart den Sommer ja zu besuch und ist seine Mutter wirklich so Fett, oder sieht das auf dem Bild nur so aus?" Wütend legte ich meine Hand auf meinen Zauberstab. „Und deine Mutter, Malfoy?" Zischte Harry, der von Ron und Hermine festgehalten werden musste, „Warum macht sie ständig ein Gesicht als hätte sie Mist unter der Nase? Sah sie schon immer so aus, oder ist das erst so seid dem es dich gibt." Selbst ich musste grinsen, der war wirklich gut gewesen! Malfoys Gesicht lief rosa an, „Wag es nur nicht meine Mutter zu beleidigen Potter!" „Dann halt dein dreckiges Maul!" Damit wand sich Harry ab. Auch ich tat das selbe, doch konnte ich grade so aus dem Augenwinkel sehen, wie Malfoy seinen Zauberstab zog.

Reflexartig schubste ich Harry leicht zu Seite. "PENG" grade so flog an Harry was vorbei, damit drehte ich mich um und zog meinen eigenen Zauberstab. Dieser war war recht lang und weiß, es sah aus als würden ranken ihn umarmen die sich bis zur Spitze hochzogen und dann ineinander verschmolzen, der Zauberstab war aus einer alten Weißeiche gemacht worden. Bevor ich irgendwas tun konnte, zischte an mir mit einem lauten knall ein weiterer Zauber vorbei.

„Oh nein, das machst du nicht Freundchen!" Mit einem blick nach hinten, kam Moody die Mamor Treppe hinunter, dieser hatte seinen Zauberstab gezückt und zielte auf Malfoy. Mit einem blick auf diesen, war er weg, stattdessen stand ein Strahlend weißes Frettchen in der Halle. Perplex sah ich zu Moodie. Dieser sah mit seinem Grusel Auge zu Harry. „Hat er dich erwischt?" Fragte er Harry, dieser schüttelt den Kopf, „Nein ,ging daneben." „Lass ihn liegen!" „Was denn?" Fragte Harry verwirrt. „Nicht du, er!" Damit zeigte er auf Crabbe der sich zu dem weißen Frettchen hinunter gebeugt hatte. Jetzt machte es bei mir klick, sein Grusel Auge musste magisch sein, es konnte durch sein Hinterkopf gucken... das war eklig und echt Cool!

Malfoy der anfing zu kreischen wie ein Frettchen es tat, rannte Richtung Kerker. „Hier geblieben!" Damit huschte sein Zauberstab Richtung Frettchen, dieses flog hoch in die Luft etwa drei Meter und klatschte dann wieder zu Boden. Geschockt hielt ich mir eine Hand vor dem Mund, das musste weh tun. Ich war mir nicht sicher was ich denken sollte, einerseits war es Malfoy, anderseits war er ein Lehrer und sollte sowas nicht tun!

„Ich mag Leute die angreifen wenn der Gegner ihnen den rücken gekehrt hat, überhaupt nicht." Malfoy flog immer höher und höher, „Widerlich, Feige, gemein ist das!" Das Frettchen flog hoch und dann klatschte es zurück zu Boden, dann ging das von vorne los. „Tu... das... nie wieder!" Zischte unser neuer Professor, der meiner Meinung nach wirklich einen an der Waffel hatte.

„Professor Moody!" Ertönte eine entsetzte Stimme meiner Hauslehrerin. Diese kam mit vielen Büchern in den Armen die Treppe hinunter.

„Hallo Professor McGonagall." Sagte Moody gelassen, wofür ich ihn in der tat bewunderte, da ich bei dem Anblick von meiner Hauslehrerin niemals so gelassen sein könnte. „Was tun sie denn da?" Fragte sie und folgte mit dem Blick den Frettchen, welches Moody immer höher und höher schleuderte. „Unterrichten." Gab er lediglich Trocken von sich. „Unter... Moody ist das ein Schüler?" Fragte sie entsetzt. „Jep." War das einzige was er sagte. „NEIN!" Kreischte unsere Professorin und ließ ihre Bücher fallen, mit einem gezückten Zauberstab, verwandelte sie das Frettchen in Malfoy zurück. Dieser saß zusammen gesunken auf dem Boden und sah wie ein stück elend aus, tief im inneren fühlte ich so etwas wie Mitleid mit ihm. „Professor Moody, wir setzten Verwandlung niemals als Bestrafung für Schüler ein! Das hat ihnen Dumbledore doch sicher gesagt?" „Er hat es vielleicht erwähnt." Murmelte er und kratzte sich am Kinn. Meine Mundwinkel fingen an zu zucken, und nur schwer konnte ich mir ein grinsen verkneifen. „Aber ich dachte ein kurzer schock... der so richtig wehtut." Damit war für mich klar, ich wollte nicht zwingend von Moody erwischt werden. „Wir geben nachsitzen Moody, oder wir sprechen mit dem Hauslehrer dem der Missetäter angehört!" Brüllte McGonagall.

Malfoy der vor Scham und schmerz immer noch tränen in den Augen hatte, sah hasserfüllt zu Moody hoch, und murmelte etwas von seinem Vater. „Ach ja? Gut ich kenne deinen Vater schon sehr lange, sag ihm von mir.... Und dein Hauslehrer ist sicher Snape ja?" Unterbrach er sich selbst. „Ja." Zischte Malfoy, „Noch ein alter freund. Ich freue mich schon die ganze zeit auf ein Pläuschchen mit dem alten Snape." Damit zog er Malfoy runter in den Kerker. Ich steckte meinen Zauberstab weg, „Ich möchte nicht mit ihm tauschen." Murmelte ich.

Am Gryffindor Tisch unterhielten wir uns, wobei Hermine wieder alles verschlingt und sich dann Richtung Bibliothek machte, seufzend ließ ich den tag in meinen Kopf Revue passieren, wobei ich zu einem Entschluss kam... es war doch schön wieder in Hogwarts zu sein.

Darkness InsideWo Geschichten leben. Entdecke jetzt