⊱𝗞𝗮𝗽𝗶𝘁𝗲𝗹 𝟭⊰

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POV Kacey:

Ich sah gedankenverloren aus dem Fenster.
Ob Onkel Marco mich noch erkennen würde?
Oder denkt er immer noch, ich wäre sein kleines neugieriges Mädchen?

Das Bordmikrofon knistert kurz und holt mich so wieder in die Realität.
"Meine Damen und Herren, wir haben mit dem Landeanflug auf Dallas [Texas] begonnen. Bitte schalten Sie alle tragbaren elektronischen Geräte aus und verstauen Sie sie, bis wir am Gate angekommen sind" gesprochen auf Englisch ertönt es aus den Lautsprechern von einer Frauenstimme.
Das Flugzeug setzt zur Landung an und Panik kommt in mir auf.
Es war zwar nicht mein erster Flug, aber das erste mal, dass ich es alleine tue.

Schnell packte ich mein Handy und mein IPad aus meinem Handgepäck und schaltete diese aus.
Mein Handgepäck bestand aus einem großen Bücherbeutel von Thalia.
Dort drin ist mein Buch, was ich grad lese, mein IPad, mein Geldbeutel und meine Sonnenbrille, die ich zwischen den einen Henkel geklemmt habe.

Ein kurzes Ruckeln und ich kralle meine Hände um meinen Beutel.
Die Lautsprecher ertönen:
"Meine Damen und Herren, Lightair heißt Sie in Dallas willkommen. Die Ortszeit ist 12:03.
Bleiben Sie zu Ihrer Sicherheit und der Sicherheit Ihrer Mitmenschen bitte angeschnallt sitzen und halten Sie den Gang frei, bis wir am Gate geparkt haben." sagte nun eine männliche Stimme auf Englisch.
Mein Herz pocht wie verrückt, als ich langsam mit den anderen Fahrgästen in einer Reihe aus dem Flugzeug durch das Gate lief.
Nach circa 40 Minuten stand ich endlich am Lightair Schalter und wartete.
Als ich meinen kleinen türkis-blauen Koffer sah, stieg die Nervosität bei mir immer höher.

Mit meinem Koffer der mir grad mal bis über meine Knie ging, schlenderte ich durch den Flughafen.
Ich schaltete mein Handy an und entsperrte meine SIM.
Ein kurzer Blick auf die Uhr verriet mir, dass es 13:04 ist.
Ich öffnete Whatsapp und sah, dass mein Onkel mir geschrieben hatte.

Ich öffnete Whatsapp und sah, dass mein Onkel mir geschrieben hatte

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War ja klar

Seufzend steckte ich mein Handy in meine Hosentasche und suchte nach einem Ausgang.
Als ich ein Schild mit der Aufschrift "Exit" laß, schlenderte ich auf die große Drehtür zu.

Angekommen am Flughafen Parkplatz, stellte ich mich neben die Einfahrt für Taxis und halte Ausschau nach Tyler.
Ohne zu wissen wie die Ranch-Hilfe meines Onkels aussah, blickte ich über den Parkplatz.
Kein Typ der nach einem "Tyler" aussieht.
Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche wieder hervor und tippe eine Nachricht an meinen Onkel.

Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche wieder hervor und tippe eine Nachricht an meinen Onkel

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Ein Haken.
Natürlich, dass ist bei ihm doch so wie in Deutschland auf dem Land...

Plötzlich hörte ich hupende Autos und ein lautes brummen, was meine Aufmerksamkeit bekommt und mein Blick huschte wieder über den Parkplatz, wo aber nichts zu sehen ist.

Bis ein hellblauer Pick Up um die Ecke saust und schließlich mit quietschenden Reifen vor mir bremste.
Ich riss die Augen auf und konnte gerade noch so zurück weichen.
"Sind sie irre?"
fluchte ich auf Deutsch ohne darüber nachzudenken, ob der Fahrer mich verstehen würde oder nicht.
Die Tür ging auf und ein Mann mit gelb-leuchtenden Gummistiefeln kam hinter der Tür hervor.
Ich musterte ihn und als er mich ansah erstarre ich.
Ich verlor mich in seinen Augen.

"Tut mir leid, ist Ihnen was zugestoßen?" fragte er mich auf Englisch und ich merkte kurz danach, dass er direkt vor mir steht.
Er legte eine Hand auf meine Schulter und rüttelt mich leicht.
"Miss?"
Ich blinzelte kurz und ich merkte, wie meine Wangen sich erwärmen.
"Si" sagte ich kurz und knapp, da ich etwas anderes gerade nicht bilden kann.
Er nickte, streichelte kurz über meine Schulter und ging dann wieder zu seinem Wagen.
Öffnete die Fahrer Tür und holte ein Stück Pappe raus.

Ich sah wie er am Ende seines Wagens stand und die Pappe über seinen Kopf hielt.
Langsam bewegte ich mich auf ihn zu.
Er warf mir kurzes Lächeln zu, bis er sich wieder auf die Drehtür des Flughafens konzentriert.
Ich musterte ihn nochmal, fuhr mit meinen Augen seine Linien entlang.

Sein schwarzes Shirt, betonte seine Muskeln.
Auf seiner Jeans zeigen sich Flecken von Schmutz und weißer und Roter Farbe.
Sein Gesicht ist leicht kantig und seine Lippen schön geformt.
Seine braunen Haare völlig zerzaust.
Eine runde helle Brille trägt er auf seiner Nase und ein paar Bart stoppeln hat er auch.

Eine Gänsehaut umfuhr mich und ich musste lächeln, als ein sehr wohliges Gefühl durch meinen Körper floss.
Doch warum?
Warum kam er mir so vertraut vor?⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻

The Light in the Dark | 01Lisa02Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt