POV Kacey:Die Landschaft zieht an mir vorbei, ich beobachtete die Straße vor mir.
Manchmal war die etwas kaputt, so dass ich das unter meinem Sitz spürte, wenn wir drüber fuhren.
Ich starrte beinah auf die Straße, denn die ganze Fahrt über entwich' Tyler hin und wieder ein knurren über die Lippen, als wäre er angespannt, oder genervt.
Es hat bestimmt ein Grund und es geht mich nichts an, weswegen ich auch nicht nachfragte.
Ich mein, ich kenne ihn ja nicht mal.★★★★★
Ich sah das erste Schild ,,Greenwood"
12 Meilen nur noch.
Ich atmete erleichtert aus und lies mich entspannt in den Beifahrersitz sinken.
"Na Prinzessin? Froh, dass du gleich hier raus bist?" fragte Tyler bissig.
Ich schwieg und brachte ihn somit das Gas pedal durchzudrücken.
Ich glaube, er wollte genauso wie ich hier aus diesem Auto raus.★★★★★
Wir fuhren langsam in die klein Stadt hinein und ich musterte die alten Gebäude.
"Wir sind gleich da" sagte Tyler und ich hörte Erleichterung in seiner Stimme.
Kurz darauf, fuhren wir auf einen Hof.
Tyler parkte seinen Pick Up neben einem silbernen Longhorn Auto.
Das Geweih einer Texanischen Longhorn Kuh schmückte die Motorhaube des Autos.
Der Wagen müsste meinem Onkel gehören, so wie ich ihn kenne, hat er die Kuh selber erlegt.
Dieser Gedanke löste eine Gänsehaut über meine Arme aus und ich verzog das Gesicht.
"Was los Prinzeschen, keine Lust auszusteigen?" Holte mich Tylers Stimme aus meinen Gedanken und ich sah im Rückspiegel, wie er auf der Ladefläche stand um meinen Koffer zu holen.
Zaghaft öffnete ich die Tür.
Gedanken kreisten mir durch den Kopf, die ich während der Fahrt verdrängt habe und dadurch wurde mir etwas schlecht.
Ich rutschte langsam vom Sitz und wartete, bis meine Füße den Boden berührten, um mich richtig aufzustellen.
Als ich mich kurz umsah und ich bemerkte, dass Tyler verschwunden war, schenkte ich meine Aufmerksamkeit den Hühnern, die neben dem großen Haus meines Onkels, hinter einem großen Zaun mit den Flügeln flatterten.
Langsam ging ich auf diese zu und musterte die 3 Hühner die draußen vor ihrem Hühnerhaus Körner vom Boden aufpickten.
Plötzlich zuckte ich zusammen als von irgendwo ein lautes Bellen zu hören war.
Ich sah mich schnell um und erblickte einen Hund in der Tür des Hauses.
Ich legte eine Hand auf meine Brust und versuchte mich zu beruhigen.★★★★★
Langsam ging ich die Treppe der Veranda hoch und sah, dass der Hund vor einer Fliegenschutztür stand.
Ich legte meine Hände auf meine Knie und sah den Hund an.
"Du hast mich aber erschreckt" ich lächelte den Hund an, dieser beäugte mich und wedelte mit dem Schwanz.
"Das ist Amber" sagte eine bekannte Stimme hinter mir und ich drehte mich fragend um.
"Hallo Kacey, meine kleine" begrüßte mein Onkel mich und hieb die Arme in form einer Umarmung.
Ich lächelte und im schnellen Schritt landete ich in den Armen meines Onkels.
"Hallo Onkel Marco" begrüßte ich ihn ebenfalls.In der Umarmung sah ich, wie Tyler an uns vorbei ging, schwer bepackt mit Eimern.
In einer Hand ein Eimer voll Körner und in der anderen Hand einen Eimer voll Wasser.
Er warf mir einen leicht bösen Blick zu, der mich verwirren lies.
Was hat er denn?Langsam löste mein Onkel sich von mir und legte seine beiden Hände auf meinen Schultern ab.
"Wie geht es dir, wie war die Fahrt?"★★★★★
Als ich meinem Onkel von der Reise hierher erzählt habe, saß ich auf der Couch, seines großen braun gehaltendes Wohnzimmer.
Mit einem Kaffee in der Hand saß mein Onkel mir gegen über.
Amber stand vor mir und wedelte mit ihrer Rute.
Ich streichelte sie und sah zu meinem Onkel.
"Wie lang hast du sie schon?" fragte ich und richtete meinen Blick wieder zu Amber.
"Amber wird bald 5" erklang eine bekannt gewordene Stimme hinter mir und ich drehte mich dieser zu.Tyler.
Seine Klamotten waren voller Staub und Schmutz, seine Hände waren ebenfalls dreckig und auf seiner Stirn bildeten sich schweiß perlen.
"Das dauert noch einige Monate" sagte mein Onkel und lachte leise.
"Ich habe sie damals gekauft, als deine Mutter dich mir weg genommen hatte." sprach er weiter und seine Miene verdunkelte sich.
Ich blieb stumm und Ich schluckte schwer, als er somit meine Erinnerung hochholte.
Ich versuchte mein zittern zu verstecken, indem ich Amber streichelte.
Ihr dunkel graues Fell glänzte etwas bläulich als die Sonne durch das Fenster genau auf sie schien.
"Nun gut, anderes Thema" sagte mein Onkel und stand auf.
"Tyler, ich hoffe, du hast Kacey's Koffer oben, vor ihr Zimmer gestellt." fragte er Tyler, der immer noch hinter mir stand.
Ich merkte seinen Blick schon die ganze Zeit auf mir.."Ja, Sir" erklang seine dunkle und raue Stimme, die mir eine Gänsehaut über meinen Nacken bereitete, als er meinem Onkel antwortete.
"Gut" sagte mein Onkel und fuhr fort, nachdem er kurz einen Blick auf seine Uhr warf.
"Kümmere dich heute noch um die Schafe" sagte mein Onkel und seine Stimme klang bestimmend. Tyler nickte und kurz darauf, verließ mein Onkel das Wohnzimmer.
Ich saß noch immer auf der Couch und blickte meinem Onkel kurz nach, bis mein Blick sich an Tyler richtete.Er sah mich an.
Seine blauen Augen bohrten sich in mich.
Ich schluckte kurz und schrick etwas zurück als er auf einmal eine schnelle Hand Bewegung machte und aus dem Haus spazierte.
Amber lief Tyler sofort hinterher.⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻⸻
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The Light in the Dark | 01Lisa02
Romance(FSK 18+) Kacey hat die Liebe satt, kündigt ihren Job und fliegt nach Nordamerika zu ihrem Onkel, um auf seiner Ranch in Texas auszuhelfen und einen klaren Kopf zu bekommen. Allerdings lernt sie dort nicht nur die Ranch lieben 👀 TRIGGERWARNUNG: Die...