~Kapitel 6

13 7 4
                                    

Hallo kurz im Voraus: ich hab letztens gegoogelt wann Zelda Geburtstag hat, weil das essenziell für die Story ist aber naja hab nichts gefunden, deswegen hat sie jetzt so Mitte September- Anfang Oktober Geburtstag. Wenn ihr wisst wann sie Geburtstag hat sagt mir das gerne, für die Story bleibts jetzt aber so weil sonst macht das hier leider wenig Sinn. Viel Spaß beim Kapitel :3

Triggerwarnung, Krieg und alles was dazugehört ‼️

4 Wochen später.

POV (D/N)

Heute ist ein großer Tag. Vor vielen Stunden ist die Prinzessin mit ihrem Leibwächter losgezogen, denn heute war ihr siebzehnter Geburtstag. Sie reisten zur Quelle der Weisheit, Zelda wollte zur Göttin Nayru beten, denn Zeldas Siegelkraft war immer noch nicht erwacht. Sie setzte all ihre Hoffnung auf diese Quelle, genauso wie es ihr Vater tat.

Was mich anbelangt, die erste Woche des Trainings fiel mir schwer. Nach dem ersten Training hab ich es morgens nicht aus dem Bett geschafft, meine Eltern lachen immer noch darüber. Doch das hielt mich nicht auf, im Gegenteil, es spornte ich an und ich gab mein Bestes beim Training. Meine Mühen zahlten sich aus, denn von Tag zu Tag lernte ich neue Techniken und Fähigkeiten. Nur aus dem Schild wurde ich nicht schlau. Weder sah ich einen Grund es einzusetzen, noch konnte ich es überhaupt einsetzen. Aber das störte mich nicht, denn wer brauchte seinen Schild überhaupt? 

Das Training endete schon vor einer Stunde, aber ich saß noch unter einem Baum. Es war der selbe wie am ersten Tag. Neben mir saßen meine Freunde, auch genau wie am ersten Tag. Nur das Wetter war anders als sonst. Schwere graue Wolken hingen über dem Königreich Hyrule und kalte Brisen zogen ab und zu über den stillen Platz. Der Großteil der Soldaten und Soldatinnen hatten sich über das ganze Gelände des Schlosses verteilt.

„Heute ist ein schlechter Tag", sagte Willi seufzend. „Ach,... nur wegen ein paar Wolken?", fragte Kander und sah Willi ermutigend an. Kander ist wirklich ein Sonnenschein, er hatte immer gute Laune und es ist ansteckend! Nur bei Willi schien die gute Laune abzuprallen, er schien fast immer schlecht gelaunt zu sein, aber das könnte auch an seiner Position als Hofgarde liegen.

Es fing an zu nieseln. „Schade, dass heute so ein schlechtes Wetter ist", sagte Juri und sah in den Himmel, „ausgerechnet am Geburtstag der Prinzessin". „Was meint ihr, ist sie noch an der Quelle?", fragte ich in die Runde.

Als Antwort bekam ich drei mal »Keine Ahnung«. Sie sind schon früh morgens los und ich weiß nicht wie lange sie dort hin brauchen, geschweige denn wie lange Zelda beten würde.

„Wollen wir rein gehen? Ich hab keine Lust im Regen zu sitzen", sagte Willi und stand auf. In dem Moment hörten wir ein lautes Krachen, fast wie ein Knall. Ich spürte eine Gänsehaut die mir den Rücken runter rannte, als wir überrascht hochschreckten.

„Was war das?", fragte Juri alarmiert, er war bereits in Kampfstellung. Auf einmal fing es an zu blitzen. Der Regen wurde heftiger und lauter. „Was passiert hier?!", schrie ich unter dem lauten platzen des Regenschauers und dem Grollen des Gewitters. „Irgendetwas stimmt nicht, los!", Kander lief vor und wir folgten ihm.

Der Rasen war aufgeweicht und matschig, meine Füße nass und kalt während wir zum Haupttor des Schlosses eilten. Die anderen Soldaten waren ebenfalls dort versammelten und sie schienen genauso erschaudert wie wir.

Sie starrten gebannt zum Schloss, was ich dort sah würde ich gewiss nie wieder vergessen. Der Boden fing an zu vibrieren, innerhalb von Sekunden erschauderte das gesamte Schloss. Ich zog mein Schwert und krallte mich an dessen Griff fest. Die Verheerung. 

Mir wurde heiß und kalt zu gleich und ich spürte wie sich meine Nackenhaare aufstellten. Scheiße, Scheiße, Scheiße! Das Dach des Schlosses stürzte ein und aus den Ruinen erhob sich ein monströses Wesen. Meine Finger wurden Taub vor Angst, ich ließ mein Schwert fallen, klirrend prallte es auf den Boden, doch verglichen zu der Scene die sich vor mir Abspielte, war das Zittern des Metalls nichts.

Ich erschauderte. Die angsteinflößende Gestalt erhob sich mit einem Ohrenbetäubendem Schrei, der den Boden erschütterte, in die Höhe und kreiste über dem Schloss. Diesen hasserfüllten Schrei werde ich wohl nie  vergessen.

Die Situation war innerhalb von Sekunden eskaliert und jetzt war da ein Soldat, er drückte das Tor des Schlosses auf, fiel auf den Steinboden, rappelte sich wieder auf. Seine Kleidung war durchnässt vom Platzregen und seinem Blut, sein Gesicht war kaum noch zu erkennen vor lauter Schlamm. Er rannte die Treppen runter, auf mich zu. Er fiel erneut, direkt vor mir.

Er krabbelte zu mir und riss an meinen Beinen. „Der König!", kreischte er, seine Stimme ließ mich erschaudern. „Wir haben keine Chance!", gurgelte er. „Wir-", es blitze erneut. „Wir werden sterben!", schrie er, seine Stimme überschlug sich. Sein Griff festigte sich und er schlug mit seinem Kopf gegen meinen Bauch. Erschrocken wollte ich zurücktreten, den Verrückten von mir abschütteln, doch sein Griff war zu stark.

Was ist mit ihm passiert? Ist er durchgedreht? Der König? Der König! Was hatte dieser Soldat gesehen? Willi zog ihn von mir weg, der Soldat bewegte sich darauf nicht mehr. Das Wesen schrie erneut und raste dann auf den Vorplatz zu, der Vorplatz auf dem wir uns befanden!

„Los (D/N)!", schrie Kander, die meisten Soldaten waren schon am Rennen. Seine Stimme lies mich erschaudern, ich- ich kann nicht!  Ich sah der Verheerung nahezu in die Augen, sie waren gefüllt mit Hass und Wut. Im nächsten Moment lag ich hinter einem Baum.

Scheiße, Scheiße! Ich muss kämpfen!  Ich stand auf, wollte nach meinem Schwert greifen. Es lag noch auf dem Vorplatz! Wutentbrannt griff ich nach meinen durchnässten Haaren und zog an ihnen. Ich sah zum Schloss, die Verheerung kreiste wieder in der Luft. Mit seinem Körper aus Nebelschwaden war er unbegreiflich schnell!

Ich wollte losrennen um mein Schwert zu holen, doch wieder wurde ich festgehalten. Es war Juri. „Wo willst du hin (D/N)? Wir können nicht gegen ihn kämpfen, wir sind zu schwach!", schrie er und festigte seinen Griff. In seinen Augen lag Angst, tiefe erschreckende Angst. »Der König!!...Wir haben keine Chance, wir-!!... wir werden sterben!...« 

„Ich brauche mein Schwert!", schrie ich, riss mich los und rannte auf den Vorplatz. Wieder blitzte es, der Boden erzitterte und ich fiel auf den nassen Steinboden. Schmerzen bildeten sich in meinem Knie und durchzuckten meinen gesamten Körper. Zischend rappelte ich mich wieder auf, ich hatte es gleich geschafft.

Ich griff zu meinem dreckigen Schwert und rannte zurück zu meinen drei Freunden. „Wir müssen hier weg!", rief Kander und bedeutete mit einer Handbewegung ihm zu folgen. Seine Haare hingen ihm triefend ins Gesicht, seine Kleidung war vom Regen durchnässt, doch er blieb trotzdem standhaft und mutig.

„Aber wir müssen kämpfen!", schrie ich, meine Knie zitterten. „Sieh dich doch an, sieh dir die anderen an! Alles was wir tun können ist fliehen! Wir müssen unsere Leben retten!", Wutentbrannt riss mich Willi mit als die drei Männer einfach losliefen.

Wir verließen das Gelände des Schlosses und vor uns offenbarte sich etwas noch viel, viel Schlimmeres...

Königliche Pflicht | The legend of Zelda - Breath of the wildWo Geschichten leben. Entdecke jetzt