Neue Bekanntschaften

656 7 1
                                    

Der Kaffee wurde mit der Zeit immer kälter und meine Gedanken düsterer. Hatte ich das wirklich verdient? War ich so ein schlechtes Mädchen, dass man mich wegschicken muss? Jan war ja schon sehr grausam, wie wird dann wohl dieser Mann zu mir sein? Mich überkamen jegliche Gefühle. Ich hatte Angst vor der Zukunft, war wütend und traurig zugleich wegen Jan, weil er mich einfach einem fremden Typen ausgeliefert hatte und auf mich selbst war ich auch sauer, weil ich so dumm war und zu Jan zurück gegangen bin. "Na, konntest du dich ein bisschen beruhigen, Süße?", sagte Nick, während er zu mir an das Bett kam. Ich konnte und wollte nicht antworten. Ja, er sah wirklich sehr attraktiv aus aber ich wollte nur Jan gehören und nicht einem daher gelaufenen, selbst ernannten 'Meister'. Nick lächelte und setzte sich neben mich auf die Bettkante. Mit seiner rechten Hand streichelte er meine immer noch aufgedeckten Beine, erst oben, dann die Innenschenkel und er wanderte immer weiter hoch. Ich durfte mir nicht anmerken lassen, dass das bereits eine empfindliche Stelle von mir war aber ich konnte es nicht lange vor ihm verbergen. „Du bist ja schon richtig in Fahrt, kleines. Ich wollte es Jan erst nicht glauben aber du bist wirklich eine kleine, versaute Schlampe.", sagte er mit einem breiten Grinsen und berührte sanft meine Clit. Mir entwich ein leises Stöhnen und ich wurde rot im Gesicht. Es war mir so peinlich vor ihm...
Er rieb noch einige Sekunden leicht an ihr und löste dann meine Fesseln. Ich zog wie automatisch die Decke über meinen Körper, doch Nick riss sie wieder weg. „Hab ich dir erlaubt dich zu bedecken?", fragte er streng und wurde lauter. Ich zuckte vor Schreck zusammen. „Bitte lassen Sie mich gehen. Ich will zurück zu Jan!", flehte ich mit Tränen in den Augen. Nick atmete genervt durch und sagte: „Eins kann ich dir versichern. Den siehst du nie wieder. Du bist mein Eigentum und zu dem werde ich dich auch erziehen." Er gab mir eine Liste mit Regeln, die ich zu befolgen hatte und diese sollte ich unterschreiben. „Sobald ich auch nur den kleinsten Regelverstoß bemerke, wirst du dir wünschen ihn nie begangen zu haben. Ich werde dich nicht nur dann bestrafen, sondern wann immer ich möchte. Du darfst weinen und schreien, aber es wird keine Auswirkung auf meine Taten haben. Ich werde dich gefügig und gehorsam machen." Ich sah ihn ängstlich an und wartete immernoch darauf, dass Jan klingelte, mich hier rausholte und alles wäre wieder normal. So wie früher. Das passierte natürlich nicht. Ich sollte aufstehen und ihm folgen, damit er mir die Wohnung zeigen konnte. „Deine Aufgaben sind relativ selbsterklärend. Während ich weg bin, kümmerst du dich um den Haushalt. Wenn ich komme, habe ich ein warmes Essen auf dem Tisch stehen und wenn ich hier etwas zutun habe, hilfst du mir dabei. Du fasst nichts an, was dich nichts angeht und du brauchst garnicht erst versuchen zu fliehen, das wird sowieso schief gehen." Er sah mich erwartungsvoll an und da ich nicht antwortete, sondern nur auf den Boden starrte, zog er mich am Arm an die Wand, stellte sich vor mich und sah mich böse an. „Hast du das alles verstanden oder soll ich es nochmal erklären?" Seine Hand bewegte er zu meinem Hals und drückte langsam zu. „Ich habe alles verstanden.", sagte ich schnell aber Nick drückte fester zu. „Du hast dir die Regeln vor wenigen Minuten durchgelesen. Wie kann es sein, dass du bereits die Hälfte wieder vergessen hast?" Ich versuchte mich zu erinnern aber mir fiel beim besten Willen nicht ein, was er meinen könnte. Ich konnte auch garnicht mehr richtig denken, da mir stellenweise die Luft wegblieb. „Bitte!", flüsterte ich mit letzter Kraft bevor er mir eine feste Ohrfeige verpasste und mich auf den Knien zu Boden drückte. „Ab jetzt nennst du mich ‚Herr', wenn du mit mir sprichst." Ich schnappte nach Luft und als ich mich etwas beruhigt hatte, sagte ich: "Ja, Herr". Er sah einige Zeit zu mir runter und lächelte. Es schien, als würde ihm der Anblick gefallen, wie ich so zusammen gekauert und ängstlich vor ihm kniete. "Gut so. Folge mir!" Ich stand auf und wir gingen zurück in das Schlafzimmer. Dort suchte er im Schrank nach Kleidung, die er mir vor die Füße warf und mir befahl, sie anzuziehen. Es war Arbeitskleidung von ihm, ziemlich alt und kaputt. Natürlich war sie mir auch ein ganzes Stück zu groß. „Wir brauchen etwas neues für dich!", sagte er und grinste bei dem Anblick, wie die Ärmel des Pullis weit über meine Hände hinausragten. Die Hosenbeine krempelte ich etwas nach oben, bevor wir durch den Stadel liefen. Er schob ein weiteres Holztor auf, hinter dem sich eine riesige Wiese befand. Bella sprang uns aufgeregt hinterher und bellte eine Art Hütte an, die ziemlich groß war, dort ich konnte Pferde schnauben hören. Gehörten sie wohl ihm? Wie sollte ein so tierlieber Mann ein Monster sein? Das konnte ich mir einfach nicht vorstellen. Wir betraten den Stall, die Pferde begrüßten ihn mit einem Wiehern und er streichelte dem ersten den Kopf. „Hallo meine kleine"
Auf ihrer Box vorne stand der Name ‚Storm'. Die daneben war mit dem Namen ‚Smoke' beschriftet und gegenüber standen ‚Lilith' und ‚Marielle'. Es waren wunderschöne, große, stolze Pferde, zwei in einem schönen dunkelbraun und zwei schwarze. „Du kannst sie streicheln, sie müssen dich kennen lernen", sagte Nick als ich nur verunsichert neben ihm stand. Ich näherte mich langsam Storm und legte meine Hand auf ihren Kopf. Er war ganz warm und weich. Ich hatte lange keine Pferde mehr gesehen, liebte sie aber bereits seit ich ein Kind war und ich wollte so gerne reiten doch meine Eltern hatten es nie erlaubt. In meinen Gedanken versunken merkte ich garnicht, dass Nick kurz weg war. Er kam mit Striegel-Zubehör zurück und drückte es mir in die Hand. Während er die Boxen zu Storm und Smoke öffnete sagte er: "Ich zeige dir jetzt wie das geht. Mach einfach mit." Er begann das Fell von Storm zu säubern und ich versuchte es bei Smoke. Nach ein paar Minuten hatte ich bereits den Dreh raus und musste nicht mehr zu ihm rüber schauen. Als wir fertig wurden, legte er den beiden Zaumzeug an und führte sie aus den Boxen auf die Wiese. "Wir müssen jetzt misten.", sagte er, während er mir eine Mistgabel zuschob und wieder Richtung Stall ging. Wortlos fing er an, Storm's Box zu reinigen und währenddessen würdigte er mich keines Blickes weshalb ich das gleiche in Smoke's Box tat. Für einige Augenblicke konnte ich sogar die traurige Vorgeschichte etwas ausblenden.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 15 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

Der harte Weg zur Sklavin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt