Kapitel 5

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Mein König ich muss mit euch sprechen. Es ist dringend", platzte Olvin in unsere Besprechung. „Sprich", forderte ich ihn auf. „Unter vier Augen, wenn möglich", er ließ nicht locker. Meine Männer verließen den Thronsaal. „Was ist so wichtig Olvin?",   ich war schon leicht gereizt. Er kam näher, „Es geht um Clara", hm standen Schweißperlen auf der Stirn. „Wo ist sie?", ich ging einen Schritt auf ihn zu. „Auf der Krankenstation, sie kam nach ihrem Spaziergang im Wald zu mir. Es scheint, als ob sich etwas dort ausgebreitet hat mein König. Clara zog sich eine kleine Wunde zu", erzählte er mir. „Und wie kommst du dann darauf, dass sich im Wald erneut etwas ausbreitet?", meine Gedanken standen nicht still. „Als ich die Wunde näher betrachtete, steckte ein kleiner Splitter darin, an ihm war ein schwarzes Sekret, welches sich nicht richtig zuordnen lässt", er hielt meinem Blick stand. „Geht es ihr gut?", er nickte knapp. „Sie möchte euch sehen", ich folgte Olvin auf die Krankenstation. 

Als wir bei meiner Frau ankamen, war meine ganze Familie schon bei ihr. „Lasst mich bitte mit ihr allein",  sagte ich in die Runde. Tauriel, Legolas, Evelin und Gildor erhoben sich. Tauriel nickte mir knapp zu, als sie an mir vorbeiging. „Wir müssen miteinander sprechen", ich hielt sie an der Schulter fest. „Ist in Ordnung Thranduil wir sehen uns später", sagte Tauriel. Mein Sohn warf mir einen fragenden Blick zu, „Mit dir muss ich auch sprechen Legolas, wir treffen uns später im Thronsaal", er nickte zustimmend. Olvin stand etwas verloren im Türrahmen, „Wenn wir dich brauchen, lass ich dich rufen", er verneigte sich knapp und ging.

 „Was genau ist passiert Liebling?", ich setzte mich zu meiner Frau und nahm ihre Hand. „Ich war im Wald ein bisschen spazieren, an einem tiefen Ast, der auf den Weg ragte, bin ich  ungeschickt mit meinem Arm hängengeblieben. Es schmerzte nur kurz geblutet hat es nicht, deshalb habe ich mir nichts weiter dabei gedacht. Am kleinen Wasserfall angekommen, sah ich mir die Wunde etwas genauer an. Sie hat dann doch leicht angefangen zu bluten , der Splitter in der Wunde sah ungewöhnlich aus. Ich beschloss direkt bei Olvin vorbeizukommen, er zog den Splitter und entdeckte dieses unbekannte Sekret daran. Was könnte das sein?",  sie sah mich fragend an. 

„Möglicherweise hängt es mit der Orkschaar zusammen, die gerade in den Wäldern ihr Unwesen treibt. Aber sicher bin ich mir nicht. Ich werde mit Gandalf und den anderen sprechen, vielleicht hat er eine Vermutung",  ich drückte Claras Hand etwas fester. „Das ist eine gute Idee, du solltest keine Zeit verlieren Liebster. Wir sehen uns zu Hause", sie erhob sich und gab mir noch einen Kuss.

Eine Stunde später waren wir alle im Thronsaal versammelt, selbst der Zauberer schafft es pünktlich zu erscheinen. „Was ist der Grund für diese Zusammenkunft?", Gandalf sah fragend in die Runde. „Etwas hat erneut den Wald befallen, wir müssen herausfinden, woher es kommt. Ich dachte mir ihr könntet uns dabei behilflich sein, die Ursache zu finden Mithrandir", erwiderte ich. „Was wissen wir denn bereits über diesen Ausbruch?", er lehnte sich auf den Tisch und sah mich erwartungsvoll an. „Ein schwarzes Sekret, welches an unseren Bäumen haftet, wenn man damit in Berührung kommt, löst das eine Reizung der Haut aus. Was geschieht, wenn es in die Blutbahn gelangt, wissen wir nicht", meldet sich Tauriel zu Wort. „Wir werden kleine Gruppen aussenden müssen, um dem weiter auf den Grund zu gehen", wandte sich mein Enkel an mich.

 „Das werden wir Gildor, wärt ihr bereit uns zu helfen Gandalf?", ich sah erst meinen Enkel und dann den Zauberer an. „Ich werde tun, was ich kann", versprach mir Gandalf. „Sehr gut dann sollten wir uns direkt an die Arbeit machen, wie schnell kannst du ein paar Männer zusammentrommeln Evelin", ich sah sie fragend an. "In einer halben Stunde sind wir bereit Großvater, dann kann es losgehen", versicherte sie mir und ich schenkte ihr ein Lächeln. „Dann treffen wir uns bei den Stallungen, ich werde  euch begleiten", die Versammlung war beendet und jeder ging wieder seiner Wege.

Die ErkenntnisWo Geschichten leben. Entdecke jetzt