Konfrontation

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Trotz Gabriels Unterstützung fühlte Nathalie die ständige Bedrohung durch Marc wie einen Schatten, der über ihr schwebte. Seine Nachrichten kamen immer häufiger, und es war nur eine Frage der Zeit, bis er wieder persönlich auftauchte. Es war an einem dieser Tage, als Nathalie auf dem Weg ins Büro war, dass ihre schlimmsten Befürchtungen wahr wurden.

Sie trat gerade aus der Eingangshalle des Agreste-Gebäudes, als sie plötzlich Marc entdeckte. Er stand direkt vor ihr, seine Augen glitzerten vor einer Mischung aus Wut und Besessenheit. „Nathalie", rief er und trat auf sie zu, „du kannst mich nicht einfach ignorieren."

Bevor sie reagieren konnte, packte er sie am Arm. Sein Griff war fest und schmerzhaft, und Nathalie versuchte verzweifelt, sich loszureißen. „Lass mich los, Marc!", rief sie, doch er ließ nicht nach. Seine Stimme war jetzt tiefer, bedrohlicher. „Wir sind noch nicht fertig. Du gehörst zu mir, das weißt du."

In dem Moment hörte Nathalie eine vertraute, scharfe Stimme hinter sich. „Lass sie sofort los!"

Gabriel stand wenige Meter entfernt, und sein Gesicht war eine Maske aus purer Wut. Ohne zu zögern stürmte er auf Marc zu und riss ihn grob von Nathalie weg. „Du wagst es, sie hier zu belästigen?", fauchte er, seine Augen funkelten vor Zorn.

Marc wich keinen Zentimeter zurück. „Das ist eine Sache zwischen mir und Nathalie, Agreste. Halte dich da raus."

Doch Gabriel ließ sich nicht einschüchtern. „Oh, ich denke, das ist sehr wohl meine Angelegenheit", sagte er eisig. „Nathalie ist ein Teil meines Lebens, und ich werde nicht zulassen, dass du sie weiter belästigst."

Die Spannung zwischen den beiden Männern war förmlich greifbar. Gabriel war bereit, alles zu tun, um Nathalie zu schützen, und Marc erkannte, dass er gegen Gabriels Entschlossenheit keine Chance hatte. Mit einem letzten, verächtlichen Blick wandte sich Marc ab und verschwand in der Menge.

Gabriel drehte sich zu Nathalie um, seine Gesichtszüge wurden weicher. „Geht es dir gut?", fragte er sanft, während er ihre Hand nahm.

Nathalie zitterte noch, aber sie nickte. „Danke, Gabriel", sagte sie leise. „Ich weiß nicht, was passiert wäre, wenn du nicht da gewesen wärst."

Gabriel schüttelte den Kopf. „Ich werde immer für dich da sein, Nathalie. Das verspreche ich dir."

Nathalie's ex Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt