Der 6 Vorfall

2 1 0
                                    

*Cali's Pov*

Ich rannte so schnell ich konnte durch den Wald. Es war dunkel, es schien als wäre die Nacht angebrochen. Das Gefühl, dass ich verfolgt werde, ließ mich nicht in Frieden.

An einer Lichtung blieb ich stehen, blickte panisch umher. Diese Stimmen, sie kamen immer näher. Hatte ich sie nicht abgewimmelt? Wieso folgten sie mir?

Diese Fragen huschten in meinen Gedanken umher und ließen mich unsicher da stehen.

Sofort fiel mein Blick auf ein haus, welches mir bekannt vor kam. Die Tür stand offen und eine Stimme schien nach mir zu rufen.

,,Wer bist du", fragte ich doch niemand antwortet mir. Somit lief ich in die Richtung des Hauses und betrachtete es.

Es war eine kleine Hütte. Nichts besonderes eigentlich. Holz versperrte einige Fenster, diese kaputt waren. Als ich in dieses tat, stach ein widerlich riechender Geruch in meine Nase. Genau beurteilen, nach was es roch, konnte ich nicht.

Je weiter ich lief, desto dichter und wärmer wurde die Luft. Es wurde immer schwerer zu atmen was mich auf keuchen ließ. Das Gefühl verfolgt zu werden fiel je tiefer ich in das Haus trat. Ich fühlte mich irgendwie sicher. Doch genau erklären, woran es lag, konnte ich nicht.

Dem Gang weiter folgend realisierte ich, dass aus einem Raum etwas helles zu scheinen vermag. Direkt auf den Weg dazu schien ich mich jedoch wieder beobachtet, konnte aber nichts genaueres erkennen. Im Raum angekommen entdeckte ich ganz viele Artefakte die mir auf irgendeiner Art und Weise bekannt vorkamen.

Schwerter, Rüstung, Bögen, Messer, Kronen, Edelsteine. Alles von bekannten Helden jene unrecht erfuhren und sterben mussten.
Artefakte, die selbst für eine Ausstellung zu wertvoll waren.

Gerade als ich meine Hand nach einem ausstrecken wollte, durchfuhr mich ein stechender Schmerz und es wurde dunkel.

------

Immer vermehrt tauchten die Träume auf und machten mir Angst.
Die meisten Träume führen von Traum zu Traum im Geschehen weiter. Andere jedoch endeten indem mich die Stimmen eingeholt hatten und es dunkel wurden.

Seufzend saß ich an meinem Schreibtisch und notierte jede Kleinigkeit in meinem Traum die mir merkwürdig vorkam.
Auch Skizzen waren vermehrt darin zu finden.

Der Nächte Tag begann Grau. Es regnete und auch der Wind wehte stark.

Auf der Arbeit angekommen, setzte ich mich an meinen Computer und seufzte als meine beste Freundin neben mir auftaucht.
Während ich ein Morgenmuffel war, war sie aktiv als hätte sie den Tag um 4 Uhr begonnen.

,,Guten Morgen Cali", lachte sie fröhlich.

Guten morgen knurrte ich schon eher zurück und warf mir eine schmerztablette ein.
Durch den wenigen Schlaf dröhnte mein Kopf.

,,Du brauchst nen großes Becher kaffe", sagte sie grinsend und stelle diesen vor meine Nase.

Den ganzen tagsüber, verhielten wir uns genau wie am Morgen. Sie voller leben, ich hingegen würde lieber in mein Bett und schlafen.
Auch wurden mir manche Momente mit ihr zu viel wo ich dann auch eingriff.

Nach der Arbeit lief ich Nachhause.

,,Genau am Wald vorbei", murrte ich vor mir her und blickte zum Haus, welches mir bereits in den Träumen erhalten war. Sofort stach die gelbe Färbung des abspeerbandes hervor und deutete mir, dort war erneut etwas passiert.

Ich tat daher so, als würde es mich nichts angehen und lief daher gerade aus nachhause.

Als ich meinen Schlüssel ins Haus steckte und hinein trat, zog ich mir sofort die Schuhe aus, schlüpfte in meine Kuschel Socken, hing meine Jacke sorgfältig auf und setzte den Tee auf.
Währenddessen das Wasser kochte, machte ich den Fernseher an um neben bei meine Haare zu waschen.

Eine Sache aber weckte doch meine Aufmerksamkeit.

In den Nachrichten wurde von einem weiteren mordfall gesprochen:

Breaking News: Mordfall im Wald - Sechster Fall in Folge

In einer schockierenden Wendung der Ereignisse hat eine Gruppe Jugendlicher am Samstagabend im Wald nahe des alten Hauses einen schrecklichen Vorfall entdeckt. Der 17-jährige Lukas, ein beliebtes Mitglied der Clique, wurde tot aufgefunden. Zeugen berichten von einem durchdringenden Schrei, der die Nacht durchbrach, gefolgt von panischen Stimmen und hastigen Schritten.

Die Gruppe hatte ursprünglich geplant, das alte Haus als Kulisse für ihre Mutprobe zu nutzen. „Wir wollten einfach ein bisschen Spaß haben und die alten Geschichten über das Haus ausprobieren", erzählt Mia, eine der Freundinnen. Doch als sie näher kamen, bemerkten sie etwas Unheimliches. „Es war, als ob die Luft plötzlich dicker wurde. Und dann hörten wir Lukas schreien."

Die Jugendlichen rannten in Richtung des Schreis, fanden aber nur ihren Freund, der regungslos am Boden lag. „Es war furchtbar. Wir konnten nicht glauben, was wir sahen", berichtet Tom, ein weiterer Freund. „Wir dachten, das könnte ein schlechter Scherz sein, aber es war real."

Die Polizei wurde sofort alarmiert, und die Ermittlungen begannen. Dies ist bereits der sechste Mordfall in dieser Region innerhalb weniger Monate. Trotz intensiver Ermittlungen gab es bisher keine sichtbare Spur oder verdächtige Gestalt, die für die Taten verantwortlich sein könnte. „Es ist, als würde ein Schatten über diesem Wald liegen", sagt ein Polizeisprecher.

Die Jugendlichen sind nicht nur mit dem Verlust ihres Freundes konfrontiert, sondern auch mit einer wachsenden Angst, dass der Täter möglicherweise immer noch in der Nähe ist. „Wir fühlen uns nicht mehr sicher. Der Wald, der früher unser Rückzugsort war, ist jetzt ein Ort des Schreckens", fügt Mia hinzu.

Die Polizei bittet die Bevölkerung um Hinweise, um Licht in diesen mysteriösen Fall zu bringen und die Sicherheit der Gemeinschaft wiederherzustellen. Die Jugendlichen stehen unter Schock und suchen Antworten auf die Fragen, die niemand beantworten kann: Was geschah wirklich vor dem alten Haus? Und wer wird als Nächstes zum Schweigen gebracht?

Wir bleiben für Sie dran und berichten über alle Entwicklungen in diesem fesselnden Fall.

Die Bilder, die über den Bildschirm flogen, waren verstörend: das verlassene Haus, umgeben von Bäumen, die im Wind rauschten, und der abscheuliche Ort, an dem Lukas tot aufgefunden worden war.

*Erzähler Pov*

„Ich kann das nicht glauben", flüsterte sie und starrte auf das Bild von Lukas, das am Bildschirm gezeigt wurde. Seine fröhliche Ausstrahlung war durch die schockierenden Nachrichten in einen schaurigen Kontrast getreten. Cali griff nach ihrem Handy und scrollte durch die sozialen Medien, um mehr Informationen zu bekommen.

„Sechsmal? Wer macht so etwas?" dachte sie, während sie über die aktuellen Entwicklungen las. Der Wald, der früher ein Ort der Abenteuer und der Geheimnisse war, hatte sich in ein schauriges Schattenreich verwandelt. Erinnerungen an unbeschwerte Nachmittage mit ihren Freunden - Lagerfeuer, Geschichten erzählen, Spiele spielen - vermischten sich mit der schrecklichen Realität, dass ein Mörder möglicherweise immer noch frei herumlief.

Ob es überhaupt ein Mörder gab, fragte sie sich. Schließlich wurde immer nur von einer dunklen gestallt gesprochen.
Auch sie selbst wurde von diesem Haus angezogen, was ist, wenn sie selbst irgendwann in der Nähe war und der Gestalt zum Opfer fiele?

Ein Schauer lief ihr über den Rücken.

Sofort schrieb sie auch zu diesem Vorfall ihre Notizen in ihr Buch.

______

Der Nächste Teil. Ich hoffe euch gefiel der Bericht den ich schrieb!! Ich weiß, zu viele Infos. (So weiß ich wenigstens wo ich nicht arbeiten sollte)

Hinterlasst doch mal eure Meinung dazu ^^

LG

Loveriia_k

Die Letzte Hoffnung: Helden der Zeitwende Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt